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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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Horde Gallimimus.“
    Cedric folgte ihrer Hand und erkannte Saurier, die ihn an eine Horde straußenähnlicher Vögel erinnerten. Sie mochten etwa drei Meter hoch und vier Meter lang sein.
    Plötzlich ertönte ein Dröhnen auf dem Boden, wie bei einem Erdbeben.
    Zwischen den Bäumen rannte ein gewaltiges Tier hervor und jagte die Horde Gallimimus. Der Jäger war schlank und beweglich. Er hatte lange, kräftige Hinterbeine, einen ungefähr zwei Meter langen, relativ dünnen Hals und einen fast dreieckigen Schlangenkopf. Am Halsansatz hingen verkümmerte Vorderbeine, die an seinem riesigen Körper winzig klein wirkten. Das Tier lief ausschließlich auf den Hinterbeinen.
    „Äh.. was ist das für ein Tier?“
    „Das ist ein Fleischfresser, Schätzchen“, antwortete Serafina grinsend.
    „Ein Abelisaurus“, belehrte der Professor. „Das ist ein sehr gefährlicher Fleischfresser sogar. Aber er bleibt ausschließlich auf der offenen Savanne, im dichten Dschungel kann er sich nicht bewegen. Mit ihm werden wir es nicht tun bekommen.“
    „Ich werde dich beschützen“, hauchte Serafina, umfasste Cedric und drückte ihren schlanken Körper an seinen. Dann beugte sie sich vor und küsste ihn sanft auf den Mund.
    Cedric wurde schwarz vor den Augen. Ihre Lippen, die Berührung und ihre Nähe gingen ihm durch Mark und Bein.
    Plötzlich geschah es!
    An den Wänden neben ihnen schlugen Strahlengeschosse ein.
    Der Boden bebte, aus der Mauer brachen Steine und flogen durch die Luft.
    Cedric wollte schreien, bekam aber in diesem Moment einen Stoß von Serafina. Er stolperte nach hinten, fiel auf den Boden und schlug mit dem Kopf an die Wand.
    „Versteck dich, Schatz.“
    Dies waren die letzten Worte die er hörte. Dann fiel er in eine schwarze Finsternis.
    Als er seine Augen wieder öffnete, lag er hinter einem Felsen auf dem Boden. Nur mit Mühe konnte er sich aufrichten und umschauen.
    Er war allein!
    „Serafina? Wo bist du?“, flüsterte er, bekam jedoch keine Antwort.
    Langsam und noch etwas unsicher auf den Beinen erhob er sich. Er spähte an dem Felsen, hinter dem er gelegen hatte, hervor.
    Nichts! Er war allein am Ausgang der Grotte.
    Langsam schlich er nach vorne, drückte sich an die Wand und blickte ins Freie. Er konnte wieder die morastige Landschaft mit den Seen und Sümpfen erkennen.
    Dann hörte für den Bruchteil einer Sekunde sein Herz zu schlagen auf!
    Am Rand einer Grasinsel erkannte er Soldaten. Es waren sicher zwanzig bewaffnete Männer. In ihrer Mitte befanden sich Serafina und der Professor. Beiden waren die Arme auf den Rücken gefesselt.
    Cedric war von einer Sekunde auf die andere hellwach.
    Die Soldaten hatten seine Freunde gefangen genommen und ihn wohl hinter dem Felsen übersehen.
    Oder war das die Absicht von Serafina gewesen?
    Er erinnerte sich noch an den Stoß und ihren Ruf, dass er sich verstecken sollte.
    Hatte sie ihn vor den Soldaten beschützt?
    Er spürte den kalten Schweiß auf seinem Rücken!
    Nicht sie sollte ihn beschützen. Er fühlte sich für sie verantwortlich!
    Schnell kletterte er aus der Grotte, hielt sich am Rand der Graslandschaft und folgte den Soldaten.
    Er wollte die beiden Gefangenen befreien!
    Die uniformierten Männer verschwanden hinter hohen Bäumen. Cedric beeilte sich, jedoch war der Vorsprung der Soldaten zu groß, sodass er sie nicht mehr einholen konnte.
    Als er sich durch den Wald schlich und an das Ende der Baumgrenze kam, konnte er auf einer Lichtung drei gewaltige Raumschiffe erkennen.
    Die Soldaten führten die Gefangenen auf einer Rampe in das erste Raumschiff.
    Er versteckte sich im dichten Gestrüpp und beobachtete das Geschehen. Die Raumschiffe wurden von Robotern mit verschiedenen Kisten und Containern beladen. Nur vereinzelt standen Soldaten und bewachten den Landeplatz.
    Cedric schlich sich vorsichtig an die Ladung. Er fand einen oben geöffneten Container, der mit Blättern und Pflanzen gefüllt war. Leise kletterte er die Außenwand empor und kroch zwischen die großen Blätter.
    Wenig später wurde der Container in den Laderaum des Raumschiffes gehoben. Nach weiteren zwei Stunden spürte Cedric ein leichtes Beben. Das hochleistungsfähige Kompakt-Kraftwerk wurde angeschaltet.
    Das Raumschiff hob ab.
    Ein dumpfes Dröhnen und Tosen wurde hörbar.
    Als hochkatalysiertes Deuterium in die Kammern gespritzt wurde, beschleunigte das Raumschiff.
    Cedric befand sich auf einer Reise, deren Ziel er nicht kannte.
    Aber er würde Serafina befreien, egal,

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