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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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Schulter. Gemeinsam verbargen sie sich am Eingang eines seitlichen Schachtes.
    Hinter ihnen betrat ein Kampfroboter den Raum.
    Serafina sprang neben Cedric in den seitlichen Gang, kniete sich auf den Boden und beobachtete den Roboter. Die Maschine bewegte sich in die Mitte des Raumes und schoss sofort mit beiden Waffenarmen auf den Eingang des Schachtes.
    Serafina reagierte unglaublich schnell. Sie zielte mit dem Energiestrahler, traf den Automaten zwischen den beiden Augenlinsen und zerstörte beide Wahrnehmungssysteme. Die Maschine stellte sofort das Feuer ein.
    Ein weiterer Schuss von Serafina auf den Brustpanzer des Kampfroboters ließ seine äußere Metallhülle schmelzen.
    „Schnell in den Schacht“, rief der Professor, „ich werde den Zugang hinter uns sprengen. Ich habe Sprengerbsen eingesteckt.“
    Cedric und Serafina sprinteten tiefer in den dunklen Gang. Der Professor folgte kurz danach. Nachdem sie etwa fünfzig Meter vom Eingang entfernt waren, erklang hinter ihnen eine gewaltige Explosion.
    „So, jetzt können sie uns nicht folgen und müssen einen anderen Weg finden. Wir werden etwas Zeit gewonnen haben“, sagte der Professor.
    Serafina schritt voran. Hinter sich hörte sie den ruhigen Atem des Wissenschaftlers. Den Schluss sicherte Cedric ab.
    Nach etwa hundert Metern blieb Serafina überraschend stehen. Der Gang endete vor einer unüberwindbaren Mauer.
    „Hier müssen wir nach oben“, erklärte der Professor und deutete auf ein Loch in der Decke. „Das ist der einzige Weg. Die Treppen und Gänge sind sicher von den Soldaten meines Sohnes blockiert.“
    „Hilf mir, Cedric“, sagte Serafina und drückte ihn gegen die Wand. Er hielt seine Hände zusammen und hob die schlanke Frau nach oben. Sie hielt sich am Rand der Decke fest und zog sich hoch. Als Nächstes folgte der Professor. Er wurde von Cedric gehoben und von Serafina nach oben gezogen. Als letzter folgte Cedric, dem es mit einem Sprung gelang, den Rand des Loches zu ergreifen. Dann half ihm Serafina und zog ihn hoch.
    Sie befanden sich in einem schmalen Gang, der leicht nach oben anstieg.
    „Jetzt haben wir es nicht mehr weit“, sagte der Professor.
    Der Gang weitete sich und mündete in eine Felsgrotte. Tageslicht schimmerte durch mehrere Öffnungen herein.
    „Wir haben nur noch etwa fünfzig Meter durch eine Senke zu gehen. Dort können wir von den Soldaten nicht gesehen werden.“
    Cedric schlich zum Ausgang der Grotte und blickte nach draußen. Er konnte eine morastige Landschaft voller dunkelgrüner Grasinseln, Farne, Seen und Sümpfe erkennen. Im Sumpfwasser wuchsen außerdem knorrige, kerzengerade aufsteigende Eichen oder jedenfalls Bäume, die Cedric für Eichen hielt.
    Der Professor und Serafina waren zwischenzeitlich neben ihm angekommen und blickten ebenfalls nach draußen.
    Plötzlich hörte Cedric ein lautes und markerschütterndes Schreien. Er verkrampfte sich und zuckte erschrocken zusammen.
    Serafina ergriff seine Hand und hielt sie fest.
    Gemeinsam blickten sie zu einem See, der am Rand der Graslandschaft lag. Über dem Gewässer kreisten ganze Schwärme von Flugsauriern, deren lederartige Schwingen bis zu zehn Meter breit waren.
    Diese an Pterosaurier erinnernden Tiere hatten offensichtlich keine Nahrungssorgen. Die Seen und Teiche wimmelten von Fischen.
    „Die mögen nur Fisch, Cedric“, flüsterte Serafina und drückte seine Hand. „Die Flugsaurier tun uns nichts. Wir müssen nur auf die Fleischfresser aufpassen.“
    „Äh... wie bitte“, stotterte Cedric ängstlich. „Ich dachte, Saurier sind ausgestorben?“
    „Aber ja, mein süßer Cedric“, antwortete Serafina lächelnd. „Das sind sie doch auch, aber nur auf der Erde. Hier auf Kronos VIII leben noch sehr viele verschiedene Rassen.“
    „Müssen wir dort raus?“, fragte Cedric, noch immer vom Anblick der Saurier erschüttert.
    „Ja, wir müssen durch den Dschungel“, antwortete der Professor. „Ich habe dort eine kleine Raumstation errichtet, von der wir Verbindung mit Ihrem Raumschiff und dem Flottenadmiral aufnehmen können.“
    „Wie weit ist es ungefähr?“
    „Ohne Komplikationen sollten wir es in ein bis zwei Tagen schaffen.“
    „Und... äh in diesem Dschungel“, stammelte Cedric, „gibt es Fleischfresser?“
    „Oh ja, sehr viele sogar“, antwortete der Wissenschaftler. „Wir müssen sehr vorsichtig sein. Mit unseren Waffen sind wir den Tieren aber überlegen.“
    „Dort“, rief Serafina und deutete auf die weite Ebene. „Eine

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