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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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Wesen mit einer fremdartigen, rasselnden Stimme.
    „Dann weckt sie auf! Wozu habt ihr Peitschen!“
    Der Geist mit den langen weißen Haaren holte mit der Peitsche aus und schlug auf den Bauch der gefesselten Serafina. Ihr Hemd zerriss und entblößte nackte Haut. Der zweite Schlag traf ihre Oberschenkel und zerfetzte die Hose. Ihr Körper war nur noch mit wenigen Stoffresten bedeckt. Sie erwachte aus ihrer Bewusstlosigkeit und öffnete die Augen.
    Den Schmerz der Peitschenhiebe schien sie nicht gespürt zu haben, obwohl sich bereits rote Striemen auf ihrer nackten Haut bildeten.
    „Du mieses, dreckiges Schwein“, brüllte Cedric und rüttelte an den Ketten, die ihn an die Decke fesselten. „Lasst sie in Ruhe!“
    Die beiden schwarzen Geister blickten ihn verwundert an.
    „Ein tapferer junger Mann“, sagte Ragnar grinsend. Er stand auf, schritt langsam auf Cedric zu und blieb direkt vor ihm stehen. Mit seiner dünnen, knochigen Hand streichelte er über sein Gesicht.
    „Dazu ein so hübscher junger Mann. So voller Kraft und Lebensenergie. Ich bekomme Hunger, mein Freund.“
    „Du Madenfresser. Ich hoffe, die Hölle verbrennt deine schwarze Seele!“, fauchte ihn Cedric mutig an.
    Der Graf grinste schmierig und beugte sich zu Cedric. Er öffnete den Mund und leckte mit seiner nassen Zunge über das Gesicht von Cedric. Es fühlte sich abstoßend, eklig und schleimig an.
    „Du schmeckst gut“, flüsterte der Graf, während ihm Spucke aus dem Mund tropfte.
    „Hör auf damit, du Schweineschiss“, schrie Serafina herüber.
    Ragnar drehte sich um und blickte die fast entblößte Serafina an.
    „Du siehst heiß aus, Fina“, sagte er lüstern. „Hast du es dir mit unserem Kind überlegt?“
    „Nimm dir ein Schwein für deine Gelüste, du Arsch“, fauchte sie als Antwort.
    „Gefällt dir der Junge hier?“, fragte er und grinste, als er sah, wie sie blass wurde. „Ich verstehe“, ergänzte er kopfnickend.
    Dann drehte er sich wieder zu Cedric.
    „Soll ich dich zuerst töten?“, sprach der Graf fragend zu Cedric. „Oder zuerst Serafina? Ich bin mir unsicher. Wer sollte wem beim Sterben zusehen?“
    „Hör auf damit, Ragnar“, rief der Professor.
    „Bekomme ich die Formel?“, fragte der Graf seinen Vater.
    „Nein, Professor“, schrie Cedric. „Sie dürfen ihm den Virus nicht geben. Er vernichtet damit die gesamte Menschheit!“
    „Da hast du deine Antwort“, flüsterte Professor Wahlstrom.
    „Wir werden sehen“, antwortete Ragnar mit einer gefährlich fauchenden Stimme. „Ich habe mich entschieden. Das erste Opfer wird dieser freche Junge sein. Ich freue mich auf den Anblick von Serafina, während sie ihm beim Sterben zusieht.“
    Er drehte sich um und schritt zu einem Schrank, der hinter dem Tisch stand. Nachdem er die Schranktüren geöffnet hatte, holte er aus einem Fach eine Schachtel. Diese stellte er auf den Tisch und öffnete sie. Er nahm eine kleine Metalldose heraus, aus der er einen goldenen Ring hervorholte. Diesen steckte er an seinen linken Daumen.
    „Passt auf meinen Vater auf“, befahl er den beiden schwarzen Wesen. „Ich möchte nicht, dass er seinen Platz verlässt.“
    Die beiden unheimlichen Kreaturen verbeugten sich, schwebten zum Tisch und stellten sich neben den Professor.
    Der Graf schritt zurück zu Cedric, stellte sich direkt vor ihn und bleckte die Zähne. Seine Lippen waren voll und dunkelrot geworden.
    Cedric spürte, dass gleich etwas Merkwürdiges geschehen würde. Auf seiner Stirn bildeten sich Schweißperlen. Seine Atmung beschleunigte sich, er wurde unruhig.
    Graf Ragnar stieß mit dem goldenen Ring an einen zweiten Ring, der an seinem Zeigefinger steckte. Cedric lief es eiskalt den Rücken herunter. Der Zusammenprall dieser beiden Ringe rief in ihm Todesängste hervor.
    „Hör auf, du Mistkäfer!“, schrie Serafina durch den Raum. „Lass den Jungen in Ruhe. Er ist doch noch ein Kind. Wenn du schon töten musst, dann nimm mich.“
    Der Graf drehte sich um und grinste zu Serafina. Er blickte erneut gierig auf ihren halbentblößten schlanken Körper.
    „Mir gefällt, was ich sehe“, flüsterte er unheilvoll. „Für dich fallen mir bessere Sachen ein. Du stirbst nicht so schnell, du wirst noch viel erleiden müssen. Dem jungen Mann hier sollte es eine Ehre sein. Er darf schnell sterben!“
    „Nein, Ragnar. Bitte nicht. Mach mit mir was du möchtest, aber lass den Jungen leben“, jammerte Serafina. Aus ihren Augen quollen Tränen und tropften auf den

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