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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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lachte dreckig, zog an ihren Haaren, bis sich ihr Kopf nach hinten in den Nacken neigte. Auf ihre entblößte Kehle legte er seinen Mund. Als sich seine Lippen öffneten, glänzten spitze Zähne hervor.
    Dann drehte er sich wieder zur Arena.
    „Glaube mir, Cedric“, sagte er bösartig. „Du möchtest nicht wissen und auch nicht sehen, was mir für deine Freundin alles einfallen würde. Ich darf alles mit ihr machen, wenn ihr nicht kämpft. Nur bei einem ernsthaften Kampf zwischen euch wurde mir verboten, deine Freundin zu berühren.“
    Cedric und James sahen sich betroffen an.
    Dann betraten zwei verschleierte Frauen die Arena. Jede hatte ein chromefarben grell glänzendes Schild in der einen Hand. In der anderen Hand trugen sie einen schwarzen Stab von etwa dreißig Zentimeter Länge.
    Sie legten alles vor den beiden Männern auf den Boden der Arena, drehten sich um und gingen zurück auf die Ränge.
    „Hebt die Waffen auf“, sprach eine der verschleierten Frauen. Ihre schrille Stimme hatte einen suggestiven Klang angenommen.
    Cedric beugte sich herunter und griff nach einem dieser schwarzen Stäbe.
    „Was ist das denn?“ fragte er verwundert.
    Eine der verschleierten Frauen trat hervor.
    „Du hast ein Strahlenschwert in der Hand“, sprach sie in einem ruhigen und gleichgültigen Ton. „An seinem vorderen Ende wird eine Energieklinge erzeugt, die fast alle Materialien durchschneidet. Ausnahme ist die Klinge eines anderen Strahlenschwertes oder ein Ultrachromeschild aus dem Metall Phrik. Dieses Schild liegt vor euch auf dem Boden. Am Griffende des Strahlenschwertes findet ihr einen Schalter, mit dem ihr die Energieklinge aktiviert.“
    „Hey super, das kenne ich von einem Kinofilm“, sagte Cedric. „Ich wollte schon immer ein Kämpfer mit einem Strahlenschwert sein. Ich dachte, das wäre nur eine Erfindung aus Hollywood.“
    „Was redest du denn da?“, fragte James verwirrt. „Was ist Hollywood?“
    „Ich bin ein Kämpfer mit einem Strahlenschwert“, rief Cedric und tanzte vergnügt.
    „Spinnst du völlig?“, sagte James und rempelte Cedric gegen die Schulter.
    Durch diesen Stoß erwachte er wieder aus seiner Euphorie.
    „Entschuldige, James. Du hast Recht. Ich rede Nonsens.“
    Er drehte an dem Griff des Stabes und fand einen kleinen Schalter. Nachdem er auf diesen gedrückt hatte, entstand ein Surren. Es wurde Energie aus der Energiezelle durch eine Matrix geleitet und von Kristallen gebündelt. Dann entstand am vorderen Ende des Stabes ein heißer Energiestrahl, der in einem gleißenden Rot leuchtete.
    Cedric erschrak und ließ das Lichtschwert fallen. James konnte gerade noch zur Seite springen.
    „Spinnst du“, schrie er, „du hättest mir fast den Fuß abgeschnitten.“
    „Entschuldige“, antwortete Cedric. „Ich bin so erschrocken.“
    „Hebt die Waffen und die Schilder auf“, erklang von oben die schrille Stimme.
    Cedric und James rührten sich nicht von der Stelle.
    „Zum letzten Mal... hebt die Waffen auf!“, rief eine der verschleierten Frauen.
    James schüttelte den Kopf. „Niemals, du verschleiertes Miststück!“
    Anscheinend hatte die Göttin Dike mit ihrer Weigerung gerechnet.
    Sie hob ihren Arm mit dem Schwert empor.
    Plötzlich tauchten neben der Göttin sechs weitere Frauen in verschleierter Kleidung mit schweren Geräten auf. Sie schoben die Maschinen an den Brüstungsrand der oberen Ränge.
    Als Cedric die spiralig gewundenen Antennen auf den Geräten erblickte, durchzuckte es ihn siedend heiß.
    „Was sind das denn für Geräte?“, fragte er verwirrt.
    „Keine Ahnung“, antwortete James. „So etwas habe ich noch nie gesehen.“
    „Ach, was seid ihr blöde“, rief Chimay lachend von der Tribüne herunter. „Aber ich möchte nicht, dass ihr dumm sterbt, obwohl ihr das ja seid.“
    Er lachte wieder dreckig, zog Serafina nahe an sich heran und küsste sie mit seinen schmalen, widerlichen Lippen auf den Mund.
    „Hm, lecker. Eigentlich sollte ich euch nicht kämpfen lassen. Die Frau schmeckt gut.“
    „Lass Serafina los!“, schrie Cedric.
    „Dann kämpft!“
    „Ich kann nicht.“
    „Ja, das dachten wir uns schon. Daher diese Geräte. Ach, ihr Dummköpfe wisst ja nicht, was das ist. Das sind Psychogeneratoren, die euch gleich mit Impulsen bombardieren werden.“
    „Mit was für Impulsen?“, fragte Cedric verwundert.
    „Wir werden euch mit Hassimpulsen überschütten“, antwortete die verschleierte Frau, die hinter einem dieser Geräte stand. „Dadurch

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