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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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sie zu ihm auf. „Und so muskulös. Weißt du eigentlich, dass du irrsinnig gut aussiehst?“
    Cedric spürte, wie seine Wangen von einem verlegenen Rot überzogen wurden. Er hatte noch nie Komplimente erhalten, aber es fühlte sich gut an.
    Soll ich ihr auch ein Kompliment machen?, fragte er sich.
    Erwartet eine Frau in einem solchen Moment etwas?
    Das Einzige, was er sicher über Frauen wusste, war, dass er nichts wusste.
    Eigentlich fand er es blöd, hier vor der Turnhalle zu stehen und den Vollmond anzusehen. Für ihn ist der Mond ein natürlicher Satellit der Erde. Irgendwann sieht man ihn, dann verschwindet er wieder am Horizont. So spannend fand er das nicht.
    „Ich war in den Sommerferien mit meinen Eltern in St. Tropez an der Côte d’Azur. Dort war der Anblick des Mondes noch romantischer. Dir hätte es dort sehr gefallen.“
    Cedric nickte nur mit dem Kopf.
    Das Einzige, was ihm dort am Meer gefallen hätte, wäre der Anblick von Michelle im Bikini gewesen. Darf man so etwas zu einer Frau sagen, die einen gerade mit leuchtenden Augen ansieht? Cedric schwieg lieber.
    In dem Moment klingelte das Handy von Michelle.
    „Moment kurz“, unterbrach sie das Gespräch. „Ich bin gleich zurück, es ist wichtig.“
    Sie verschwand in der Turnhalle und ließ Cedric allein zurück.
    Verdutzt drehte sich Cedric um, als er hinter einem Mauervorsprung die Stimme von Laura hörte.
    „Oh, mein Cedric! In St. Tropez an der Côte d’Azur ist der Mond noch viel romantischer“, ahmte sie fast wörtlich die Stimme von Michelle nach.
    Cedric ging zu ihr an die Mauer der Turnhalle und packte sie am Arm.
    „Hast du etwa unser Gespräch belauscht?“, fragte er leicht erzürnt.
    „Ich war auf dem Weg nach Hause. Die Stimme von Michelle ist ja nicht zu überhören.“
    „Warum hast du uns nicht unterbrochen? Ich weiß gar nicht, was Michelle von mir will“, sagte er.
    Laura lachte. Es war das herrliche warme und natürliche Lachen, das Cedric so an ihr liebte.
    „Warum sollte ich euch beide Hübschen denn unterbrechen?“, neckte sie ihn.
    Cedric hielt ihre Arme fest und drängte sie gegen die Hauswand.
    Laura lachte wieder und schaute theatralisch zum Himmel empor.
    „Oh, mein Cedric! Wie groß und muskulös du bist. Weißt du eigentlich, dass du irrsinnig gut aussiehst?“, fragte sie in Michelles affektiertem Tonfall.
    Cedric funkelte sie zornig an und beugte sich vor, um sie zum Schweigen zu bringen. Er spürte plötzlich eine ganz eigenartige Erregung. Verwirrt folgte sein Blick der sanft geschwungenen Linie ihres Halses. Wie gern hätte er jetzt ihr niedliches Kinn geküsst und wäre mit den Lippen ihren Hals nach unten geglitten.
    Sie war so wunderschön, so außergewöhnlich. Nie würde ein Mädchen wie Laura einen Tollpatsch wie mich erwählen, dachte er traurig.
    Er sog scharf den Atem ein und ließ sie abrupt los.
    Der zauberhafte Augenblick war verflogen.
    „Was ist denn mit dir los?“, fragte Laura innerlich enttäuscht.
    „Ach, nichts“, erwiderte er kurz angebunden.
    Wie hätte er ihr seine Erregung erklären sollen. Seine starken Gefühle, wenn er in ihre Augen blickte. Sein beschleunigter Pulsschlag, wenn sie in seine Nähe kam. Sie würde ihn ja doch nicht verstehen. Er verstand sich ja nicht einmal selbst. Wieso hatte er plötzlich den unwiderstehlichen Drang gespürt, Laura in seine Arme zu nehmen und sie zu küssen?
    „Ich glaube, das Training hat mich erschöpft“, erklärte er. „Vielleicht sollte ich nach Hause fahren und mich ein wenig hinlegen.“
    „Du hast doch deiner Michelle versprochen, dass du auf sie wartest“, lästerte Laura.
    „Ha, ha, sehr witzig“, fuhr Cedric sie an.
    „Soll ich dich nach Hause begleiten“, lenkte Laura ein.
    „Nein, das schaffe ich gerade noch allein.“
    Cedric atmete tief durch und schaute Laura nachdenklich an. Eigentlich war doch gar nichts weiter passiert. Okay, er hatte plötzlich Lust gehabt, sie zu küssen. Na und? Was war daran so schlimm? Deswegen braucht man doch nicht gleich in Panik zu geraten. Hauptsache, Laura hatte von seinen Gefühlen nichts gemerkt. Sie hätte bestimmt kein Verständnis dafür gehabt.
    „Mir geht´s schon wieder besser“, erklärte Cedric.
    Laura musste lachen. Er sah einfach süß aus mit seinen verschwitzten Haaren und den rehbraunen Augen.
    „Ach, guck mal da!“ Ihre Stimme hatte plötzlich einen schneidenden Unterton. „Da kommt deine kleine Freundin.“
    „Sie ist nicht meine Freundin“, zischte Cedric

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