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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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sie.
    Es war bereits hell draußen. Sie blickte auf die Uhr, es war kurz nach zehn.
    „Hallo?“, meldete sie sich verschlafen.
    „Äh, hallo Laura, hier ist Cedric. Ich wollte mich erkundigen, wie es dir geht. Hast du noch Schmerzen von dem Sturz?“
    „Hi Cedric. Danke für deinen Anruf. Ich spüre fast nichts mehr“, antwortete Laura und wurde langsam munter.
    „Das freut mich, ich hatte schon ein schlechtes Gewissen. Hättest du Lust, heute Abend etwas zu unternehmen?“
    „Was würdest du denn vorschlagen?“, fragte sie aufgeregt und spürte, wie sich ihr Herzschlag beschleunigte.
    „Wie wär´s zum Beispiel mit dem Point? Michelle würde auch mitkommen.“
    „Ich soll mit dir und Michelle in die Disko gehen?“
    „Hm, ja, sie hat mich gestern gefragt. Ich habe zugesagt und würde mich freuen, wenn du auch mitkämst.“
    „Du kannst ruhig in die Disko gehen, Cedric. Ich bleibe lieber zu Hause und erhole mich von meinem Sturz, denn dank deiner Rücksicht beim Fechten habe ich Rückenschmerzen.“
    „Ich habe mich doch schon entschuldigt“, warf er ein. „Sei doch nicht so nachtragend und komm mit ins Point. Ich würde mich wirklich freuen.“
    „Kapierst du es nicht? Ich habe echt keine Lust mit dir und Michelle ins Point zu gehen!“
    „Ach Laura, bitte, sei doch nicht so“, bat Cedric, aber sie hatte schon aufgelegt. Verwirrt lauschte er auf den Summton in der Leitung.
    Cedric verbrachte den Samstag zuerst mit Hausaufgaben, bevor er am Nachmittag die Sky Bundesliga Konferenz ansah. Seine Laune hob sich, als Bayern München durch einen Doppelschlag von Kroos und Müller in Schalke mit 2:0 in Führung ging. Wird sicher ein toller Abend, dachte er zufrieden.
    Nach Beendigung der Sportübertragung ging er runter in die Küche.
    „Hinten im Topf ist eine leckere Gemüsesuppe“, sagte seine Mutter, als sie seinen suchenden Blick bemerkt hatte.
    Hungrig holte sich Cedric einen Teller Suppe und eine Scheibe Brot.
    Nach dem Essen brachte er das schmutzige Geschirr in die Küche und räumte es in die Spülmaschine.
    „Heute Abend fahre ich übrigens mit Michelle nach Gilching ins Point“, erklärte er so beiläufig wie möglich.
    „Ist das die hübsche Blonde mit den blauen Augen?“, fragte sein Vater.
    „Du meinst die affektierte Blonde mit dem blauen Lidschatten“, verbesserte ihn seine Mutter ironisch. „Na, dann mal viel Spaß.“
     
    Um kurz vor acht Uhr erreichte er die mächtige Villa von Michelles Eltern.
    Entschlossen klingelte er an der Haustür.
    Ein junges, sehr attraktives Mädchen mit langen tief schwarzen Haaren öffnete die Tür, lächelte freundlich und blickte ihn offen an.
    „Hallo, ich bin Cedric und mit Michelle verabredet.“
    „Oh, du Armer“, antwortete das hübsche Mädchen grinsend. „Ich bin Chloé, die jüngere Schwester von Michelle.“
    „Warum sagst du zu mir »du Armer«?“, fragte Cedric verwundert.
    „Entschuldige, Cedric“, antwortete Chloé. „Das war nicht böse gemeint, mir tut nur jeder leid, der mit Michelle seine Zeit verbringen muss.“
    „Du magst deine Schwester nicht?“
    „Ich finde, sie ist eine eingebildete Kuh, aber das sagst du ihr bitte nicht. Sie würde das nicht witzig finden und ich hätte Stress zu Hause.“
    Cedric grinste Chloé verschwörerisch an.
    „Ist versprochen. Das bleibt unser Geheimnis.“
    „Danke, dafür darfst du auch reinkommen.“
    „Ist deine Schwester schon fertig?“
    Chloé blickte Cedric verwirrt an, dann lachte sie laut.
    „Warum lachst du, Chloé?“
    „Weil das ein guter Witz war. Michelle und pünktlich fertig. Ich befürchte, du musst noch etwas auf meine Schwester warten. Die ist nie pünktlich fertig, aber du hast das Glück, bei unseren Eltern im Wohnzimmer zu warten.“
    „Äh, vielen Dank auch.“
    „Kann ich verstehen, aber die sind gar nicht so schlimm. Du wirst es überleben.“
    Chloé verabschiedete sich vor dem Wohnzimmer von Cedric. Das Mädchen wirkte so anders als Michelle, so natürlich und sympathisch. Er mochte sie auf Anhieb.
    Dann betrat er das Wohnzimmer und begrüßte die Eltern von Michelle.
    Oh je, worauf hatte er sich da nur eingelassen?
    Nun musste er bestimmt ewig lang über belangloses Zeug reden. Aber zum Umkehren war es nun zu spät. Schicksalsergeben setzte er sich auf die Couch. Beim Anblick der gewaltigen Wohnhalle dachte er an die Party von Michelle. Er erinnerte sich an die Geisterbeschwörung und bekam eine Gänsehaut.
    Zum Glück begann Michelles Mutter von St.

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