Das Spiel ist aus, wenn wir es sagen
Verpackungsmaterial eine Schachtel. Darin befindet sich ein Samtbeutel mit einem Logo, das ich immer und überall erkennen würde, weil ich es schon stundenlang im Internet angestarrt habe. Mit zitternden Händen nehme ich ein Paar apricotfarbener Schuhe aus dem Beutel. Es sind die Schuhe, mit denen Risk mich für die Challenge im Gotta-Hava-Java geködert hat. Das ist unmöglich. Risk hat mir deutlich klargemacht, dass ich durch meine Flucht aus der Preisrunde alle Ansprüche auf meine Gewinne verloren habe. Ist das vielleicht ein Versehen?
In den Schuhen steckt ein kleiner silberner Umschlag, der einen Zettel enthält, dessen Inhalt mich langsam auf den kalten Fußboden sinken lässt.
Ich werde nicht müde, dir zuzusehen, und ich kann es kaum erwarten, dass du wieder spielst.
Ich starre die Schuhe an, die mit jeder Sekunde hässlicher werden. Dann stehe ich mit einem Ruck auf und werfe sie in Moms Geschenkekiste. Da wird eine Frau aus dem Obdachlosenheim bald ziemlich stilvoll ihre Runden drehen.
Ein vertrautes Geräusch schreckt mich auf. Mein Handy verlangt meine Aufmerksamkeit. Aber nicht mit meinem normalen Klingelton.
Sondern mit dem nervigen Singen eines verwöhnten Kindes.
Vorhang
DANKSAGUNG
Bei der Arbeit an diesem Buch hatte ich viel Hilfe und Unterstützung. Mein herzlicher Dank geht an meine Familie und meine Freunde von nah und fern, die mich jahrelang ermuntert haben, während ich davon träumte, Romane zu schreiben. Eure Unterstützung und Begeisterung haben mir über viele schwierige Tage hinweggeholfen.
Dank an meine Lektorin bei Dial, Heather Alexander, unter deren Anleitung die Geschichte konkreter und ausführlicher wurde, als ich es je für möglich gehalten habe. Ebenso an Andrew Harwell, dessen Ideen Risk auch noch lange nach seinem Ausscheiden aus dem Projekt beeinflusst haben.
Vielen Dank meiner außergewöhnlichen Agentin Ammi-Joan Paquette, deren scharfes Auge und kritischen Kommentare dazu beigetragen haben, das Manuskript in Form zu bringen, und die nie müde wurde, mir Mut zu machen. Solch ein Glück wünsche ich allen Autoren.
Und herzlichen Dank an die vielen kritischen Leser, die miterlebt haben, wie sich diese Geschichte von den groben Anfängen in etwas verwandelte, was tatsächlich veröffentlicht werden konnte. An meine hiesige Autorengruppe, die bereitwillig und kurzfristig immer neue Ideen lieferte und mir– bisher– durch fünf Manuskripte geholfen hat: Annika de Groot, Lee Harris, Christine Putnam und Lesley Reece. An meine Online-Kritiker, die angeregt hatten, eine bessere Einleitung für die Geschichte zu finden, was dazu führte, dass ich Vee in ein Theater versetzte: Kelly Dyksterhouse, Kristi Helvig, Joanne Linden, Mary Louise Sanchez und Niki Schoenfeldt.
An meine Schwestern und meine Nichte, die ebenfalls mitgelesen haben und mir, wenn ich Zweifel bekam, wertvolle Hilfestellung leisteten: Mary Ryan, Rachel Ryan und Madeline Anderson (deren Tag und Nacht aktives Handy mir zur Idee für eine Geschichte verhalf, in der Handys eine zentrale Rolle spielen), an meinen Halbbruder Tim Beauchamp, den ich rund um die Uhr anrufen kann, um mir technische Fragen beantworten zu lassen– im Fall von Risk diejenigen, die sich um den Gebrauch von Schusswaffen drehten. Alle Fehler, die möglicherweise noch im Manuskript vorhanden sind, gehen auf mein Konto, nicht auf seines.
Eine meiner größten Heldinnen seit der allerersten Version war meine liebe Freundin Lisa Berglund, die wusste, dass mein Buch eines Tages veröffentlicht werden würde. Die einzige Wolke am ungetrübten Himmel dieses Tages ist, dass sie dieses Ereignis nicht mit mir feiern kann. Wenn es im Himmel einen Buchclub gibt, dann leitet sie ihn ganz bestimmt.
Nicht zuletzt geht mein Dank an meinen Mann und meine Kinder, die mich zahllose Abende unterstützt haben, als » Mom ins Café ging, um zu schreiben « . Sie sind mir eine so große Hilfe und gestalten den Schreibprozess aktiv mit, indem sie Bilder davon zeichnen, wie eine Szene aussehen soll, oder über Ideen für die Geschichte diskutieren. Ich liebe sie mehr, als ich sagen kann. Und ich schulde ihnen nach meiner Rechnung 1509-mal Mittagessen.
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