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Das Tal Der Abenteuer

Das Tal Der Abenteuer

Titel: Das Tal Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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daß er sie in den Ferien auf einen Flug mitnahm. Das hatten sie sich fest vorgenommen.
    Aber sie brauchten Bill nicht einmal mit dem kleinsten Wort zu bitten. Er brannte ja selber darauf, den Kindern sein Flugzeug vorzuführen und ihnen zu zeigen, wie gut er schon nach einer kurzen Ausbildung fliegen konnte.
    »Mutter, wir flogen viel höher als die Wolken«, erzählte Dina. »Ich schaute auf sie hinunter, sie sahen aus wie ein riesiges Schneefeld.«
    »Ich hatte einen Fallschirm umgeschnallt, und Bill zeigte mir die Schnur, an der ich bei Gefahr ziehen sollte«
    berichtete Lucy, die Jüngste, mit strahlenden Augen.
    »Aber es war überhaupt keine Gefahr.«
    »Wir flogen direkt über unser altes Haus ›Felseneck‹«, fiel Philipp ein. »Ich konnte es genau von oben erkennen.
    Und dann flogen wir auch hier über dieses Haus. Es kam mir wie ein Spielzeug vor.«
    »Tante Allie«, unterbrach ihn Jack, »Bill sagt, es wäre furchtbar aufregend, bei Nacht zu fliegen und die winzigen Lichter auf der dunklen Erde zu beobachten. Wir baten ihn so sehr, uns auf einen Nachtflug mitzunehmen. Aber er meinte, er müßte dich erst fragen. Du wirst es doch erlauben, nicht wahr? Ach, was werden nur die Jungens in der Schule sagen, wenn sie hören, daß ich bei Tag und Nacht geflogen bin.«
    »Bei Tag und bei Nacht«, wiederholte Kiki. »Bim, bam, bum.«
    »Bim, bam, bum hat sich in seinem Kopf festgesetzt«, sagte Jack. »Nebenan wohnt ein kleines Mädchen, das ihm dauernd Kinderlieder vorsingt. Davon hat er einiges aufgeschnappt. Gestern waren es ›Alle meine Entlein‹, heute ist es›Bim, bam, bum‹. Wer weiß, was es morgen sein wird.«
    »Hansen kein«, rief Kiki liebenswürdig.
    »Manschen klein«, verbesserte Jack, »nicht Hansen kein.«
    Kiki kratzte sich den Kopf und murmelte nachdenklich:
    »Hansen kein, allein, Hansen kein, Hansen…«
    »Genug davon«, unterbrach ihn Jack. »Ach, Tante Allie, dürfen wir denn nun mit Bill einen Nachtflug machen? Er wird morgen herkommen und dich um Erlaubnis bitten.
    Sage doch ja!«
    Frau Mannering lachte. »Es wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben. Wenn ihr euch nur nicht wieder kopfüber in ein fürchterliches Abenteuer stürzt!«
    »Abenteuer sind nicht fürchterlich«, widersprach Philipp.
    »Sie sind einfach herrlich.«
    »Aber nicht für mich«, sagte seine Mutter. »Mir ist jetzt noch manchmal ganz elend zumute, wenn ich an die Abenteuer denke, die ihr erlebt habt. Bitte nichts mehr davon!«
    Lucy schlang die Arme um die Tante. »Hab keine Angst!
    In diesen Ferien werden wir nichts Aufregendes mehr erleben. Ich habe vorläufig auch genug von Abenteuern.«
    »Baby!« rief Dina verächtlich. »Na, wenn wir wieder ein Abenteuer haben, werden wir dich eben davon ausschließen.«
    »Das werden wir nicht tun.« Philipp gab Dina einen Stups in den Rücken. »Wir können doch nicht ohne Lucy sein!«
    »Fangt bitte keinen Streit an, ihr beiden!« mahnte Frau Mannering, die eine der endlosen Zänkereien zwischen den Geschwistern befürchtete. »Ihr seid müde von dem Ausflug. Beschäftigt euch ruhig bis zum Abendbrot.«
    »Ach, gebt mir doch ein Stückchen Brot!« deklamierte Kiki in einem Mitleid erregenden Ton.
    Die Kinder lachten. Jack strich Kiki über den Kamm.
    »Du kleiner Dummkopf! Hast du uns heute sehr vermißt? Ich hatte Angst, du könntest dich erschrecken und aus dem Flugzeug fliegen, wenn ich dich mitnähme.
    Aber du hättest wahrscheinlich ganz ruhig auf meiner Schulter gesessen, nicht wahr?«
    Kiki rückte ganz nah an Jack heran, pickte zart an seinem Ohr und stieß leise, gurrende Töne aus. Die Kinder waren noch ganz erfüllt von ihrem Erlebnis.
    »Es war fein, wie wir mit unseren Passierscheinen auf den Flugplatz kamen und Bill aufsuchten, gerade wie Erwachsene«, schwärmte Philipp. »Bills Flugzeug ist einfach prima.«
    »Und wie groß es ist!« fiel Lucy ein. »Ich hielt den Atem an, als wir abflogen, weil ich dachte, es würde so ein ulkiges Gefühl sein wie im Fahrstuhl. Und dann merkte ich nicht einmal, wie die Räder die Rollbahn verließen.
    Plötzlich waren wir schon über den Häusern.«
    »Ich glaube, es ist viel leichter, ein Flugzeug zu lenken als ein Auto«, sagte Jack. »Wenn Bill mich doch nur einmal ans Steuer lassen würde!«
    »Das wird er bestimmt nicht tun«, meinte Philipp. »Ach Kinder, war es nicht schrecklich aufregend, als wir in die Fallbö gerieten und das Flugzeug plötzlich ganz unerwartet absackte? Mein Magen rutschte mir beinahe bis

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