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Das Tal Der Abenteuer

Das Tal Der Abenteuer

Titel: Das Tal Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Männer nicht so viel geklettert und gekrochen wie heute. Bewundernd sahen sie den mutigen Jungen an.
    Nun hockte Jack hinter dem Bild und lauschte. Nicht der kleinste Laut war zu hören. Die Verbrecher standen alle an der verriegelten Tür, bullerten dagegen und schrien sich heiser.
    Jack stieß gegen das Bild, und es fiel zu Boden. Das Zimmer war leer. Er sprang hinein, die ändern folgten.
    »Hoffentlich kommt nicht noch so ein Tunnelchen«, sagte einer von den Leuten zu Bill. »Für solche Ausflüge brauchen Sie dünnere Männer.«
    »Vorsicht, wir sind ganz in der Nähe des Schatzes«, warnte Jack. »Wir gehen jetzt durch drei Höhlen hindurch.
    Dann kommen wir in den Raum mit den Figuren. Und dort ist die Tür.«
    »Ruhe!« befahl Bill. Mit blitzenden Pistolen in der Hand schlich die kleine Gesellschaft auf leisen Sohlen voran.
    Durch die Goldhöhle – durch die Bücherhöhle – durch die Bilderhöhle.
    Jack zupfte Bill am Ärmel. »Hören Sie nur!« flüsterte er.
    »Die Männer müssen wohl mit Steinen gegen die Tür hämmern. Sie werden sie schließlich doch noch einschlagen.«
    Bill betrat die Höhle als erster. Obwohl Philipp ihm bereits von den Figuren erzählt hatte, fuhr er doch zusammen, als er sie nun plötzlich in dem grünlichen Licht erblickte. Auch die ändern blieben staunend stehen.
    Niemand sprach ein Wort.
    Am ändern Ende der Höhle standen die sieben Verbrecher. Sie hatten ein großes Felsenstück zwischen sich, das sie als Rammbock benutzten. Krach! Die starke Tür bebte. Krach!
    »Jetzt!« flüsterte Bill. »Sie haben die Hände voll und können nicht schießen. Los!«
    Rasch sprangen alle gleichzeitig auf die Bande zu. Bills scharfe Stimme ertönte. »Hände hoch! Ihr seid gefangen!«
    Die Männer waren vollkommen überrascht und hoben mechanisch die Hände in die Höhe. Juan drehte sich um.
    Seine Augen überflogen die kleine Gruppe.
    »Wie seid ihr hier hereingekommen?« knirschte er zwischen den Zähnen. »Und wer hat uns eingeschlossen?«
    »Keine überflüssigen Fragen!« fuhr Bill ihn an. Dann rief er seinen Leuten hinter der Tür zu: »Jim, Peter, macht die Tür auf! Wir haben sie.«
    Die Riegel wurden zurückgeschoben. Die Tür ging auf, und die grinsenden Gesichter von Jim und Peter kamen zum Vorschein. »Das war ein hübsches Spiel«, lachte Peter.
    Hinter den beiden kam Philipp durch die Tür. Die Mädchen waren mit dem alten Paar in der Sternenhöhle geblieben und erwarteten dort den Ausgang.
    Bill zählte die Gefangenen. »Alle sieben, gut. Der achte ist bereits versorgt. Peter, bring diese Burschen zu den Flugzeugen! Schieße sofort, falls einer von ihnen nicht gehorchen will! Ich werde mich hier noch ein wenig umsehen. Es scheint recht interessant zu sein.«
    Mit Handfesseln versehen, stolperten die Verbrecher fluchend davon. Jack sah ihnen befriedigt nach. Wie gut, daß er die Idee gehabt hatte, sie einzuriegeln. Bill hatte ihn dafür gelobt.
    Nun kamen auch die Mädchen angelaufen. Sie zeigten ihrem erstaunten Freund die Schätze. Als er die vielen wertvollen Sachen erblickte, pfiff er leise durch die Zähne.

     
    »Hier sind ja Vermögen aufgestapelt! Es wird nicht leicht sein herauszubekommen, wo alle diese Dinge hingehören, um sie wieder zurückgeben zu können. Vielleicht kann Julius Müller uns dabei helfen.«
    »Und die beiden alten Leute auch«, fiel Lucy eifrig ein.
    »Sie kennen die Geschichte jedes einzelnen Standbildes.«
    Sie nahmen den alten Mann und seine Frau mit zu den Flugzeugen. Jetzt weigerten sich die beiden nicht mehr, ins Freie zu gehen. Sie hielten Bill anscheinend für einen großen Mann, dem man gehorchen müsse. Sobald er sie anredete, verbeugten sie sich tief vor ihm.
    »Wir werden sie zum Verhör mitnehmen müssen«, sagte Bill. »Aber man wird sie sobald wie möglich wieder in ihre Heimat zurückbringen, und zwar am besten in das Dorf, in dem der gute Julius wohnt. Er wird sich ihrer annehmen.«
    In drei Flugzeugen wurden die Gefangenen mit ihren Wächtern verstaut. In zwei Maschinen stiegen die übrigen Männer mit den beiden Alten. Und die Kinder nahm Bill zu sich.
    Als das Flugzeug sich in die Luft erhob, blickten sie zum letztenmal auf das merkwürdige Tal.
    »Schaut es euch noch einmal gründlich an!« sagte Bill.
    »Bald wird es in allen Zeitungen stehen – das Tal der Schätze.«
    »Nein, Bill – das Tal der Abenteuer«, sagte Jack. »Wir werden es immer so nennen.«
    »Nur gut, daß wir Martha gesund vorfanden«, sagte Lucy

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