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Das Tar-Aiym Krang

Das Tar-Aiym Krang

Titel: Das Tar-Aiym Krang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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gegenüber Bescheidenheit. »Aber, aber, Kapitän. Sie beleidigen meine bescheidene Natur.«
    »Kunststück.«
    »Jedenfalls hätten die Ausstrahlungen Ihrer elektronischen Geräte uns Ihre Position auch dann verraten, wenn Sie unseren Anruf nicht akzeptiert hätten. Was Sie ja ohne Zweifel auch wußten.«
    »Kapitän«, sagte Flinx, »ich dachte, Sie hätten gesagt...«
    »Ich hab' die Parallelschaltung mit dem Shuttle vergessen. Das haben die geortet. Außerdem konnten sie uns ja ohnehin nicht verfehlen.« In Gedanken überlegte er sich bereits Maßnahmen zu ihrer Verteidigung.
    »Wo sind Sie jetzt, Freund Nikosos, davon abgesehen, daß Sie im Orbit sind?«
    »Eine richtige Annahme, Kapitän. Wir treiben gerade über diesem trockenen Kontinent. Ganz in Ihrer Nähe, ohne Zweifel. Wir sollten in Kürze landen, und ich hoffe, Sie dann persönlich begrüßen zu können.« Die Stimme hielt einen Augenblick inne und fuhr dann fort: »Das muß ja etwas ganz Beachtliches sein, in dem Sie sich versteckt halten. Es ist recht schwierig, Ihr Signal aufzunehmen.«
    »Sie sind umsonst so weit gereist, Nikosos. Wir arbeiten jetzt schon seit Wochen an diesem ›Etwas‹, wie Sie es so genau bezeichnen. Bis jetzt haben wir noch nicht in Erfahrung bringen können, was es tut, geschweige denn, wie es das tut.«
    »Ganz bestimmt, Kapitän, ganz bestimmt!« Die Stimme klang jetzt herablassend. »Ich persönlich fliege immer gerne durch den nächsten M-Superriesen, um mir die Knochen zu wärmen, wenn die Weltraumkälte zu unangenehm wird. Wie gesagt, wir sind bald bei Ihnen.«
    »Er glaubt Ihnen nicht«, sagte Flinx.
    Malaika nickte. »Und dann?«
    »Nun, das bringt ein Problem mit sich, nicht wahr? Ich kann Ihnen ja kaum auf dem Nachhausewege nachwinken, weil dann meine ganze harte Arbeit umsonst gewesen wäre, nicht wahr? Aber Mord ist eigentlich auch nicht mein Geschäft. Vielleicht läßt sich etwas arrangieren...« Malaika schaltete das Gerät ab und wandte sich den anderen zu.
    » Je , Sie haben es gehört. Wenn es um neue Planeten geht, kommt es immer darauf an, wer sie effektiv besitzt, das ist noch wie in den alten Gesetzen. Ich bezweifle, daß Rasha mir Gelegenheit gibt, eine Schiedsrichtertruppe der Kirche zu rufen.« Er schaltete sein Gerät auf Personalfrequenz.
    »Wolf, Sie haben alles gehört?«
    »Ja, Kapitän.« Die Stimme des Schattenmannes klang gleichmäßig.
    Flinx fragte sich, ob der Pilot wohl überhaupt fähig war, sich aufzuregen, selbst wenn er diese Erregung nie zeigte. »Ich fürchte, daß Ihre Freundin es recht schwer nimmt. Sie ist ohnmächtig geworden. Fräulein Moon kümmert sich jetzt um sie.«
    » Je! Dann ist sie zumindest eine Weile still. Wir kommen gleich zu Ihnen hinaus. Am besten bleiben wir alle pamoja .« Er schaltete das Gerät wieder ab.
    »Was schlagen Sie vor?« fragte Tse-Mallory.
    »Da habe ich keine große Auswahl, Soziologe.
    Selbst wenn dieser Nikosos mijinga genug sein sollte, ohne tragbaren Abwehrschirm herunterzukommen, wäre es noch schwierig, uns hier freizukämpfen. Obwohl wir nicht ohne eigene Überraschungen sind«, und dabei sah er Flinx an. »Ich bin jedoch sicher, daß die Männer, die er in seinem Schiff zurückläßt – diesmal zur Abwechslung nur eines –, alles beobachten werden, was geschieht. Im Shuttle wären wir ihnen hilflos ausgeliefert. Wenn dieser Nikosos keinen Abwehrschirm mitbringt und wir ihn überraschen und ein paar Schüsse abgeben können, die sie außer Gefecht setzen, ehe sie Zeit haben, ihr Sternenschiff zu warnen, und wenn wir uns unter ihren Detektoren hindurch zur Gloryhole schleichen und sie betreten und den Generator einschalten könnten, ehe sie es bemerkten, nun, dann hätten wir vielleicht eine Chance, uns davonzumachen oder gegen sie zu kämpfen.«
    »Zu viele ›wenn‹«, sagte Truzenzuzex unnötigerweise.
    » Kabisa , ganz richtig. Aber, wir haben auch noch andere Waffen. Sie können sich darauf verlassen, daß ich versuchen werde, sie einzusetzen. Bestechung beispielsweise hat sich im Krieg häufig wirksamer als Nukleonik erwiesen. Aber ich fürchte, daß Rasha niemanden mit einer so wichtigen Mission betrauen würde, der in diesem Punkt angreifbar ist. Jedenfalls nicht jemand, der durch totale Bestechung in Versuchung geführt werden könnte. Partielle freilich – und sonst fällt mir nur noch eine andere Sache ein. Dieses Gebäude hat nur ein mlango . Bauen wir den Laser auf und schießen den ersten nieder, der hereinkommt. Solange er

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