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Das Tar-Aiym Krang

Das Tar-Aiym Krang

Titel: Das Tar-Aiym Krang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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nicht genau weiß, wie wir in puncto Vor räte und Waffen ausgestattet sind, könnte er ungeduldig genug sein, um mit uns zu verhandeln. Unglücklicherweise haben wir nicht viel, selbst wenn man das mitrechnet, was wir vom Shuttle hereinholen könnten. Mibu, er braucht bloß das Shuttle niederzubrennen und kann dann in aller Ruhe nach Nineveh zurückfliegen und dort die Koordinaten registrieren lassen!«
    »Warum tut er das eigentlich nicht?« wollte Flinx wissen.
    »Weil er dazu keinen Auftrag hat, kijana , sonst hätte er sich nicht einmal die Mühe gemacht, uns anzurufen. Dann hätte er einfach die Glory zu Klump geschossen und wäre umgekehrt. Aber er muß offenbar so viel wie möglich über das Krang in Erfahrung bringen.« Er deutete auf die beiden Wissenschaftler. »Rasha weiß über Sie Bescheid. Ich habe es ihr selbst gesagt, chura , der ich bin. Sie könnte natürlich selbst Fachleute einstellen, aber sie kennt Ihren Ruf. Rasha übersieht nie etwas. Um Ihr Leben mache ich mir also keine Sorgen. Nur um Ihren Ruf. Ich glaube, für mich kann ich auch irgend etwas arrangieren. Zu viele Leute würden unangenehme Fragen stellen, wenn ich plötzlich verschwinden würde – selbst auf einem Forschungsflug in unbekanntes Gebiet. Und soviel fedha kann er nicht machen, oh, er könnte es sich trotzdem nicht leisten, irgend jemanden von uns freizulassen. Wahrscheinlich hat er Befehl, uns an irgendeinem gemütlichen Ort festzuhalten, bis Rasha ihre Investition nach sechs Richtungen und in vier Dimensionen festgenagelt hat. Dieser vielsagende Hinweis auf ›Mord‹ war wahrscheinlich seine Art, in die Verhandlungen einzusteigen.«
    »Ein Vorschlag, Kapitän«, sagte Truzenzuzex.
    »Ndiyo?«
    »Angenommen, alles, was Sie gesagt haben, stimmt, warum dann eigentlich nicht einlenken und ihm ganz still und leise geben, was er will?«
    »Was!« Selbst Flinx war überrascht.
    »Ich versichere Ihnen, daß das Krang für ihn und seinen Auftraggeber nutzlos bleiben wird. Als ich sagte, ich würde drei Wochen brauchen, um die Maschine zu erforschen, war ich pessimistisch. Wir könnten sehr viel über die Tar-Aiym lernen, daran habe ich keinen Zweifel. Ich glaube auch, daß ich jetzt mit ziemlicher Sicherheit erklären kann, daß es davon abgesehen nie mehr als eine besondere Kuriosität für Archäologen und Touristen sein wird.«
    » Lakini , aber... Sie haben es doch in Gang gesetzt! Zum Teil wenigstens.«
    »Was ich getan habe, war nicht mehr, als ein paar Nebeneffekte auszulösen. Mag sein, daß es mir dabei gelungen ist, es anzuwärmen und den Anschein zu erwecken, als funktionierte es. Aber ich bezweifle, daß ich es jemals auch nur teilweise wirklich in Gang setzen könnte. Und wir haben immer noch keine Ahnung, was es tun soll – wir wissen nicht mehr als vor unserer Ankunft. Niemand könnte weiterkommen, glaube ich... ganz gleich, wen Ihre Madame Nuaman damit beauftragt.«
    »Wenn Sie ganz sicher sind...«, begann Malaika.
    Truzenzuzex sah Tse-Mallory fragend an, und beide wandten sich wieder dem Händler zu. »Nichts ist ganz sicher, Kapitän, aber ich will mich hier nicht mit Ihnen über Maxime der Kirche streiten. Ich teile die Ansicht meines Bruders ohne Zögern.«
    » Mbwa ulimwengu! Nun gut, denn. Dann verzichten wir zugunsten etwas hintergründiger Manöver auf die Vernichtung.« Er schaltete sein Funkgerät wieder ein. Jetzt, da er wieder auf vertrautem Boden stand, klang seine Stimme wieder so wie früher. »Nikosos!«
    Ein Zischen und Krachen war zu hören, dann kam die schrille Stimme wieder: »Sie brauchen nicht so zu schreien, Kapitän. Haben Sie eine Idee?«
    »Hören Sie, Agent, ich gebe Ihnen Gelegenheit, das zu bekommen, was Sie wünschen, und dabei vielleicht ein paar Leben zu retten. Ich habe hier ein voll einsatzfähiges Sechs-Millimeter-Lasergewehr und genügend Munition, aber ich wüßte nicht, worum es sich zu kämpfen lohnte. Ich wünsche Ihnen Glück, das Ding in Funktion zu setzen, wenn Sie das können. Was ich freilich bezweifle. Die ganze Stadt gehört Ihnen. Ich möchte nur diese nukia so schnell wie möglich verlassen. Sie können unsere Notizen haben, wenn Sie wünschen. Alles, was wir über das Krang selbst herausgefunden haben – was sehr wenig ist. Aber ich habe einen Jungen und zwei Frauen hier, die möchte ich hier heraushalten.«
    »Wie rührend! Von Ihnen habe ich keinen solchen bewunderungswürdigen Altruismus erwartet, Kapitän. Ja, ich glaube, trotz meiner Anweisungen, daß sich

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