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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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aus der Waffe hervorschoss, platzte unverzüglich zu einem Schleier auseinander, der sie umschloss, sich überall an sie heftete - sie brauchte einen Sekundenbruchteil, um zu begreifen, dass es sich dabei um ein Metallmaschennetz handelte, das eine Art zylindrisches Päckchen hinter sich herzog.
    Dann durchzuckte sie der erste Stoß elektrischer Qual. Benommen, mit einem Mal nicht mehr imstande, ihre Machtkräfte einzusetzen, segelte sie über den Rand des Frachtschleppers und stürzte in die Leere darunter.
    Valin klammerte sich an den Schleudersitz und sauste damit weitere zwanzig Meter in die Tiefe. Das nächste Gefährt, das sich ihm näherte, barg keine falschen Jedi, keine Blender, soweit er das erkennen konnte - es handelte sich um einen kastenförmigen blauen Gleiter, auf dessen Seite in Gelb das Logo der »Galaxy 9 News« prangte. Der Speeder zog längsseits, und der Pilot behielt geschickt Valins Sturzgeschwindigkeit bei.
    Eine dunkelhäutige Frau lehnte sich aus dem Fenster auf der Beifahrerseite. »Jedi Horn! Stimmt es, dass Ihr Euch gegenwärtig auf einem Amoklauf befindet?«
    Valin sprang mit einem Satz von seinem Sitz, krachte gegen die Seite des Speeders und hielt sich an der Tür der Trau fest, um nicht zu fallen. Sie wich erschrocken zurück, doch er schenkte ihr ein freundliches Lächeln. »Bringen Sie mich hier weg, fort von diesen Leuten, und ich verschaffe Ihnen die beste Exklusivstory, die Sie jemals hatten!«
    Die Augen der Frau weiteten sich. Sie wandte sich um und gab dem Piloten eine knappe Anweisung, ehe sie sich wieder zu ihm umdrehte, übers ganze Gesicht strahlend. »Lasst mich Euch hereinhelfen...«
    »Ich bleibe lieber hier hängen, danke.« Der Nachrichtengleiter drehte schwerfällig ab und steuerte auf den Geschäftsdistrikt zu. »Woher wussten Sie. dass ich Valin Horn bin?«
    »Aufgrund eines Haftbefehls, der vor Kurzem vom Büro der Staatschefin für Euch ausgestellt wurde...«
    Der Quarren verfolgte überrascht, wie Jaina Solo über die Kante verschwand.
    Die Frau in der schwarzen Jacke klopfte ihm auf den Rücken. »Gut gemacht, Fischkopf. Sie ist nicht...«
    Ihre Worte wurden abgeschnitten, als ein Luftgleiter in elegantem Silbergrau im Sinkflug an der Kabine des Frachtschleppers vorbeischoss und sie nur um einen guten Meter verfehlte.
    Der Pilot des Schleppers reagierte instinktiv, drehte nach Steuerbord bei und sank ebenfalls tiefer. Das unvermittelte Manöver kippte die Ladefläche abrupt zur Seite.
    Der Quarren taumelte nach links und stolperte geradewegs über den Rand des Frachtschleppers. Die blonde Frau wankte ebenfalls, fiel jedoch hin, rollte sich mit dem Geschick einer Akrobatin ab und landete sicher hinter der niedrigen Brüstung an der Seite der Ladefläche.
    Der YVH-Droide rührte sich nicht vom Fleck.
    Luke sprang in das Cockpit des X-Flüglers und vollführte einen Moment lang ein unfreiwilliges Tänzchen, bis beide Füße Stellen auf dem Boden der noch immer rauchenden Kabine fanden, die nicht glühend heiß waren.
    Er warf einen Blick auf die Kontrollen und verzog das Gesicht. Sämtliche Monitore waren ausgefallen. Er wackelte probeweise am Steuerknüppel und stellte fest, dass die Maschine nicht reagierte. Die Sache würde knifflig, wenn nicht gar schlichtweg unmöglich werden. Es sei denn...
    Er drehte sich um. Dort, in der runden Senke hinter dem Cockpit, saß ein rot-grauer R2-Astromech.
    »He, du da! Kannst du dieses Ding fliegen?«
    Der R2 zwitscherte etwas und endete mit einem Ton des Bedauerns.
    »Vergiss die Steuerung. Kannst du die Schubdüsen abschalten, die Repulsoren aber weiterlaufen lassen?«
    Der R2 gab eine Reihe fragender Töne von sich. Luke hörte, wie das Surren der aktiven Systeme des Sternenjägers abfiel und anstieg, Energieanpassungen, die jeweils nur Sekundenbruchteile währten; dann trällerte der R2 eine Bestätigung.
    »Dann mach das. Sofort! Problem gelöst.« Luke wandte sich nach Backbord. Ben war immer noch da, einige Meter entfernt, und behielt mit beachtlichem Geschick die Geschwindigkeit bei.
    Luke sprang wieder zu ihm herüber und machte es sich auf dem Beifahrersitz bequem. »Hast du Valin im Auge behalten?«
    »Dreißig Grad abwärts, zwanzig nach Backbord, dreihundert Meter.«
    »Schnall dich an und bring uns dorthin!«
    Leia schüttelte den Kopf, als sie sah, dass Luke den X-Flügler verließ. »Ich bin mir nicht sicher, wie er das angestellt hat, aber er glaubt wohl, das Problem gelöst zu haben.«
    »Vermutlich hat er

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