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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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verloren. Er ist entkommen.«
    »Nein, wir haben gewonnen. Er ist in Straßenkleidern und seine Kanzel ist nicht luftdicht. Also kann er nicht ins All. Und er fliegt, was bedeutet, dass der Peilsender seine Position kontinuierlich übermitteln wird. Wir haben ihn aufgescheucht.« Sie erhob sieh und streckte den Rücken durch, in dem Versuch, ihm ein wenig Erleichterung zu verschaffen. »Jetzt müssen andere ihn dingfest machen.«

5. Kapitel
    »Geh auf Kurs Zwei-Sechs-Neun!«
    Han folgte den Anweisungen seiner Frau, zog den Falken herum und hielt auf den Regierungsdistrikt zu. Leia auf dem Kopilotensitz hielt sich ihr persönliches Komlink ans Ohr.
    Auf der Kom-Konsole des Falken leuchteten Meldungen der Coruscant-Sicherheitskräfte und der Verkehrsüberwachung, die Han aufforderten, entweder auf die regulären Verkehrsspuren zurückzukehren oder verhaftet zu werden. Er knurrte und schaltete das Ding stumm. »Haben sie ihn gefunden?«
    »Sie haben ihn gefunden. Er ist in einem X-Flügler mit einem Loch im Cockpit.«
    »Bewaffnet?«
    »Die Chancen stehen fünfzig zu fünfzig. Der Jäger stammt aus dem Senatsgebäude, also handelt es sich dabei entweder um ein voll funktionsfähiges Modell des Sicherheitsdienstes oder um ein unbewaffnetes Gefährt, das irgendeinem Senator als sentimentale Jugenderinnerung diente. Ich hoffe, dass Letzteres der Fall ist.«
    »Ich auch.«
    »Kurs auf Zwei-Fünf-Neun!«
    »Ach, nee!« Han ging mit dem Falken zum Sinkflug über. Sein Magen war unruhig, und der Sensorschirm füllte sich mit winzigen Objekten, die näher kamen - Kleinschiffverkehr auf und unter der höchsten Gebäudeebene. Während er mit Furcht einflößender, verbotener Geschwindigkeit nach unten jagte, riss er den Kontrollknüppel von rechts nach links, um den viel kleineren zivilen Luftfahrzeugen behände auszuweichen. »Han, was zur Hölle...«
    Dann war er mitten unter ihnen, und über und unter ihnen strömte Verkehr vorüber. Zweihundert Meter unter der Durchschnittshöhe der Gebäude ringsum beendete er seinen Sinkflug.
    »... treibst du da?«
    »Auf diese Weise werden wir nicht von den Hauptsensorstationen erfasst. Jetzt müssen wir uns bloß noch mit Schiffen rumplagen, die uns direkt im Blick haben.«
    »Den Teil verstehe ich. Ich meinte eigentlich, warum nimmst du nicht Kurs auf Zwei-Fünf-Neun?«
    »Seine Kursänderungen dienen nur dazu, uns herumzuscheuchen und zu verwirren. Ich weiß, wo er hinwill.«
    »Und wohin will er?«
    »Zum Raumhafen, genau am Rande des Regierungsdistrikts. Er hat einen Sternenjäger gestohlen. Das bedeutet, dass er ins All will. Aber das Ding ist beschädigt, also kann er das nicht. Er braucht ein neues Schiff. Richtig?«
    »Richtig.«
    »Wenn es ums Fliegen und Piloten geht, bin ich eben allwissend.«
    Leia legte gekünstelten Liebreiz in ihre Stimme. »Ich werde dein Wort nie wieder in Zweifel ziehen.«
    Han schnaubte und erhöhte die Geschwindigkeit. Ein Gleiter der Coruscant-Sicherheitskräfte, der in seinem Fahrwasser folgte, blieb hinter ihnen zurück, als würde er mit einem Mal stillstehen.
    Luke und Ben, die in Bens flinkem roten Luftgleiter unterwegs waren, empfingen eine Übertragung, in der Han ihnen seine Vermutung bezüglich des Raumhafens mitteilte.
    Luke an den Kontrollen schüttelte wenig erfreut den Kopf.
    Der Raumhafen, eine vergleichsweise flache Anlage, die wesentlich niedriger als die Wohn-, Geschäfts- und Regierungszonen darum herum gebaut worden war, befand sich allerdings in Wahrheit nicht auf Grundgesteinniveau, wie viele annahmen. Darunter lagen noch viele Ebenen mit Maschinenkammern, Reparaturhangars, Notfallbunkern aus der Ära des Imperiums, Unterkünften für Raumhafen-Angestellte und Wartungszugängen.
    Falls Han recht hatte und Valin auf dem Weg dahin war, wäre es selbst dann noch eine Gefahr, wenn er dort kein anderes raumtaugliches Schiff stehlen könnte. Womöglich gelang es ihm nämlich dann, in diese unterirdischen Bezirke zu entkommen, und das würde es schwer oder sogar unmöglich machen, ihn zu finden, bevor er den implantierten Peilsender entdeckte und ihn zerstörte.
    Ihr Flitzer schoss zwischen den Wolkenkratzern hervor und befand sich mit einem Mal über der flacheren Region, die den Raumhafen umgab. Das Gebiet bestand größtenteils aus Gleiterparkplätzen, auch wenn es Zierelemente gab, einschließlich mit Bäumen bepflanzte Grasflächen und einen kleinen künstlichen See.
    Und Sensorstationen. Beinahe unverzüglich plärrten aus der

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