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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Kom-Tafel des Speeders Anweisungen, dass sie sofort umdrehen und sich vom gesperrten Luftraum fernhalten sollten.
    »Sag denen, wer wir sind!« Luke musste rufen, um sich über den Fluglärm hinweg Gehör zu verschaffen.
    »Ich wette, das bringt nichts. Wer ist denn als mutmaßlicher Krimineller in den Nachrichten? Du ja wohl!«
    »Tu es trotzdem.« Luke zog den Flitzer in eine Warteschleife, wobei er sich dicht bei dem Ring aus Wolkenkratzern hielt, ohne sich dem Raumhafen selbst zu nähern. Es war gut möglich, dass die Behörden beschlossen, einen verdächtigen Speeder abzuschießen, der geradewegs auf eine unschätzbar wichtige Regierungs- und Ziviltransportanlage zusteuerte, ob er nun von einem mutmaßlichen Kriminellen geflogen wurde oder nicht. Die letzten Sabotageakte und Terroranschläge waren während des vergangenen Krieges verübt worden, kaum zwei Jahre zuvor.
    Ben blickte verwundert von der Kom-Tafel auf. »Wir sind hier nicht die Einzigen.«
    »Wie bitte?« Luke überprüfte den Luftraum über dem Raumhafen.
    Momentan befanden sich dort eine Menge kleiner Vehikel, die meisten davon Luftgleiter der einen oder anderen Größe. Bei einigen handelte es sich um größere Geschäftsschiffe, viele mit Schriftzügen und Logos an den Seiten.
    Ben holte ein Makrofernglas aus dem Gepäckfach hervor und hielt es sich an die Augen. »Das da ist ein Presseschiff. Mit einer aufs Dach montierten, schwenkbaren Holokamera. Das da - hey, das ist Jaina! Und das große Grüne dort drüben - oh, kriff!«
    »Du sollst doch nicht fluchen! - Was ist damit?«
    »Das Ding hat eine extragroße Fahrerkabine, und darin sitzt dieser Skakoaner.«
    Luke runzelte die Stirn. Mit einem Mal schien jeder zu wissen, dass Valin hierherkam, einschließlich der Presse und der Kopfgeldjäger. Das hieß, dass die offenen Kom-Kanäle abgehört wurden und diese Leute, die hier eigentlich nichts zu suchen hatten, auf dem neuesten Stand waren. Dahinter mussten Daalas Leute stecken.
    Dann sah er ihn, beinahe auf Bodenhöhe: einen in den klassischen Grautönen des Ersten Galaktischen Bürgerkriegs gehaltenen X-Flügler. Die Fluglichter des Sternenjägers waren ausgeschaltet, sodass er lediglich vom Schein der Lichtmasten des Parkbereichs erhellt wurde - und der Jäger flog unterhalb der Höhe der Lampen selbst.
    »Halt dich fest!« Luke stieß den Steuerknüppel nach vorn, um den Gleiter in einen jähen Sinkflug zu ziehen.
    Bens Mundwinkel waren zu einer Grimasse zurückgezogen, vielleicht, weil kein Jugendlicher wollte, dass jemand anderes leichtsinnig mit seinem Gefährt umging - das war das Vorrecht des jugendlichen Besitzers selbst. Dennoch sagte er: »Falke im Anflug.«
    »Gut.« Luke brachte den Flitzer auf Abfangkurs - oder auf Kollisionskurs, falls irgendetwas schiefging - und schaltete den Autopiloten ein. Er löste die Sicherheitsgurte und rutschte zu Ben hinüber. »Übernimm den Steuerknüppel!«
    Es erfüllte ihn mit einer gewissen Befriedigung zu sehen, wie sich die Augen seines Sohnes weit öffneten, doch Ben tat, wie ihm geheißen. Der Junge schnallte sich los, schlüpfte unter seinem Vater hindurch, packte die Kontrollen und deaktivierte den Autopiloten.
    Luke stieg auf den Sitz und nutzte die Macht, um trotz des stürmischen Windes, der ihn von Bord zu reißen drohte, an Ort und Stelle stehen zu bleiben.
    Er zählte darauf, dass Ben wusste, was er zu tun hatte, und sein Sohn enttäuschte ihn nicht. Ben zog den Gleiter auf einer Höhe mit dem X-Flügler in die Waagerechte, brachte sein Flugmanöver nur wenige Meter hinter dem Jäger zu Ende und setzte sich parallel neben dessen Backbordseite.
    Luke sprang über den Spalt, der seinen Sitz vom Cockpit des X-Flüglers trennte. Der Wind drohte, ihn davonzuwehen, doch ein Schub Machtenergie katapultierte ihn just in dem Moment hinüber zum Rumpf des Jägers, als Valin Horn klar wurde, dass der Speeder neben ihm sein Tempo hielt, Luke landete mit gespreizten Beinen auf der Bugnase des X-Flüglers, das Gesicht nach hinten gewandt, und blickte geradewegs in Valins verblüffte Züge.
    Valin schlug auf die Armlehnen des X-Flüglers. Mit einem Mal stand das Kanzeldach offen, schnellte nach hinten und war verschwunden, während Valin im Pilotensessel von einer primitiven Einwegrakete in die Luft emporgeschossen wurde.
    »Stang! Er ist ausgestiegen.« Han schlug auf seinen Steuerknüppel ein.
    Leia schaute so verärgert drein, wie Han sich fühlte. »Können wir ihn mit dem

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