Das Verhängnis der Jedi-Ritter 01 - Der Ausgestoßene
bedrohte, und beließen es letztlich dabei, Reihen zu bilden, um Presse und Zuschauer im Zaum zu halten und die Fluchtwege der Jedi zu versperren.
Kyp Durron und Jedi-Ritter Doran Tainer trafen Sekunden später ein und mischten sich unter die Jedi-Gruppe. Luke konnte weitere Jedi-Gleiter ausmachen, die näher kamen und geschickte, illegale Landungen absolvierten. Luke schüttelte den Kopf. »Das hier wird ein richtiges Schlamassel!«
»Wird ein Schlamassel?« Kyp wirkte amüsiert. »Hast du etwa vor, einen galaktischen Rekord im Untertreiben aufzustellen?«
Die dunkelhaarige Kopfgeldjägerin und ihr rodianischer Begleiter trafen ein, zeigten den Raumhafen-Sicherheitsoffizieren ihre Identifikation und bahnten sich einen Weg durch die Reihe der Truppler, um Luke die Stirn zu bieten. Die Frau lächelte - sie schien echt guter Laune zu sein. »Würde es große Umstände bereiten, uns den Gefangenen zu übergeben? Das wird allen eine Menge Ärger ersparen.«
Luke schüttelte den Kopf. »Wir werden uns darum kümmern. Sie können allen eine Menge Ärger ersparen, indem Sie die Sicherheitskräfte davon überzeugen, dass es besser für sie ist, sich zurückzuziehen, damit wir uns um unsere Angelegenheiten kümmern können!«
Sie schüttelte den Kopf. »Die Staatschefin hat uns befohlen, den flüchtigen Jedi in Gewahrsam zu nehmen. Sicher habt Ihr schon von ihr gehört. Natasi Daala.«
»Das habe ich - von Ihnen hingegen kann ich das nicht behaupten. Wer sind Sie?«
Sie verneigte sich leicht vor ihm. »Zilaash Kuh. Die, wie ich fürchte, nicht zu Euren Diensten steht.«
»Sie sind keine Jedi!«
Sie nickte. »Außerdem möchte ich Euch Kiddit vorstellen.«
Der Rodianer warf einen flüchtigen Blick in Lukes Richtung, auch wenn er die wachsende Zahl von Jedi und GA-Sicherheitspersonal zweifellos im Auge behielt.
Der Lärm war unglaublich - die heulenden Repulsoren des Falken, die rufenden Leute.
»Zurücktreten! Zurücktreten! Dies fällt in die Zuständigkeit der GA-Sicherheit!«
»Händigt uns den Gefangenen aus, Ihr seid hier nicht zuständig!«
»Noch einen Schritt, und du musst dir in Zukunft mit einer Prothese in der Nase bohren!«
»Luke! Luke! Wann ist dir zum ersten Mal bewusst geworden, dass du ein Krimineller bist?«
Unter den letzten Jedi, die eingetroffen waren, befand sich auch Meisterin Cilghal. Die Sicherheitstruppen ließen sie vortreten, und sie injizierte Valin genügend Beruhigungsmittel, um einen Wampa mehrere Tage lang außer Gefecht zu setzen. Allerdings hatten die Truppler und die Kopfgeldjäger eindeutig nicht die Absicht, ihre Reihen zu öffnen, um den Jedi zu erlauben, Valin von hier fortzubringen. Zilaash und Kiddit nutzten die Gelegenheit, um sich zur Sicherungslinie zurückzuziehen.
Han und Leia bahnten sich ihren Weg in den Jedi-Kreis. Han ließ den Blick über die dichter werdenden Reihen von Sicherheitstruppen schweifen und schüttelte den Kopf. »Das hier gerät ganz schön außer Kontrolle, alter Kumpel.«
Luke nickte. »Rein rechtlich fällt das hier in die Zuständigkeit der GA-Sicherheit, die anderen dort treibt nur die Profitgier -und alles, worauf wir uns berufen können, ist, dass wir eigentlich recht haben.«
Ben deutete auf jemanden in den Reihen der Sicherheitskräfte. »Da ist ein bekanntes Gesicht.«
Luke spähte in die angezeigte Richtung. Dort stand Captain Savar, der die Männer und Frauen des Sicherheitsdienstes um ihn herum mit einem Wink zum Schweigen brachte. »Das könnte sich als hilfreich erweisen«, entgegnete Luke.
Leia stand die Verärgerung ins Gesicht geschrieben. »Schaden kann es jedenfalls nicht.«
Luke erwog seine Möglichkeiten und Mittel. Er hatte hier jetzt zwanzig Jedi. darunter sechs Meister. Falls es zu Gewaltausbrüchen kam. würden die Sicherheitstruppler abgeschlachtet werden - oder vielleicht auch nicht, je nachdem, wie gut sich ihre beiden Koptgeldjäger-Verbündeten schlugen.
Luke gestikulierte, bis er Captain Savars Aufmerksamkeit erregt hatte. Der Offizier kam in seine Richtung, ohne auf die Waffen in seinem Rücken und die Lichtschwerter vor sich zu achten, und blieb vor Luke stehen. »Ihr Jedi habt hier aber ein ziemliches Chaos angerichtet.«
Luke schüttelte den Kopf. »Wären wir nicht hier gewesen, wäre es um einiges schlimmer gekommen. Besteht irgendeine Möglichkeit, dass Sie diese Kopfgeldjäger in ein leeres Treibstofffass stecken oder etwas in der Art?«
»Ich wünschte, das könnte ich. Aber das steht nicht zur
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