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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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schützen.
    Nach einem Moment sagte Leia: »Wir können uns wirklich glücklich schätzen, dass ihr Unterfangen nicht von Erfolg gekrönt war.« Sie trat um die Computerkonsole herum und studierte den Taktikschirm. »Allerdings kann ich nicht anders, als an die Passagiere zu denken – an all diese Schüler und ihre Familien. Wissen wir mit Bestimmtheit, dass sie an Bord waren?«
    »Ja, das wissen wir«, sagte Han. »Sieben-Achtzehn war direkt vor uns, als wir gestartet sind, und befand sich nicht allzu weit hinter uns, als wir landeten. Die Sith hatten nicht die Zeit, dreihundert Gefangene abzuladen – selbst, wenn sie es gewollt hätten.«
    Kam nickte. »Ich vermute, dass der ganze Blitzjägerangriff lediglich dazu diente, einen Transporter aus dem Konvoi in ihre Gewalt zu bringen und ihn mit einer Bombe zu präparieren«, sagte er. »Trotzdem befanden sich über zwei Dutzend Schüler an Bord, die alt genug waren, um ihnen die Stirn zu bieten. Die Sith hätten eine ansehnliche Kapermannschaft gebraucht, um ihr Ziel so rasch unter ihre Kontrolle zu bringen, und wir wissen momentan nicht, wer wirklich in diesem Sharmok starb.«
    »Stimmt. Möglicherweise war die Bombe Plan B.« Han hielt inne und warf einen raschen Blick zu Allana hinüber, ehe er anscheinend zu dem Schluss gelangte, dass es nicht notwendig war, die mögliche Alternative laut auszusprechen – dass der Plan A der Sith darin bestanden hatte, mit einem Elite-Enterkommando an Bord der Drachenkönigin II zu gehen und sie für ihre eigene Flotte zu akquirieren. Er wandte sich an Tenel Ka und sagte: »Es kann nicht schaden, jemanden die Flugroute von Sieben-Achtzehn abfliegen zu lassen, um zu sehen, was sie finden.«
    »Versuchst du wieder, clever zu sein?«, fragte Allana und sah Han ans. »Denn ich weiß, was du damit sagen willst – dass sie die Passagiere vielleicht einfach aus der Luftschleuse geworfen haben.«
    »Jedenfalls ist die Sache es wert, sie zu überprüfen«, meinte Tenel Ka. Sie nickte ihrer Cousine zu. »Trista wird sich darum kümmern.«
    Trista bestätigte den Befehl mit einem knappen Nicken und sprach in ihr Mikro.
    Als sich Tenel Ka an ihre Tochter wandte, stellte sie fest, dass Allana besorgter denn je dreinschaute. »Es gibt nichts zu fürchten«, sagte Tenel Ka. »Dieser Sharmok wäre niemals an Bord gelangt. Für genau so etwas haben wir das Königliche Protokoll.«
    »Ich mache mir keine Sorgen um uns «, sagte Allana. »Sondern um die Barabel. Die Sith haben gerade fast dreißig Jedi und ihre Familien getötet, und schon bald werden sie auch Tesar und seine …« Ihre Augen weiteten sich, und sie ließ den Satz unvollendet, ohne den Gedanken zu Ende zu bringen. Stattdessen wandte sie sich an Leia. »Weiß Meisterin Sebatyne über meine Vision Bescheid?«
    Leias Miene nahm einen entschuldigenden Zug an, und sie schüttelte den Kopf. »Das denke ich nicht. Sie scheint, nun, auf der Jagd zu sein, und als ich versuchte, sie dazu zu bringen, an Tesar zu denken, hat sie sich einfach zurückgezogen. Ich war gerade dabei, erneut den Kontakt zu ihr herzustellen, als …« Anstatt den Satz mit Worten zu beenden, warf sie einen raschen Blick auf die Computerkonsole und fügte dann hinzu: »Ich glaube nicht, dass es funktionieren wird.«
    »Hört sich ganz so an«, stimmte Allana zu. Ihr Gesicht wurde ernst. Dann sagte sie: »Ich schätze, ich muss mich selbst darum kümmern.«
    Leia runzelte die Stirn. » Worum willst du dich selbst kümmern?«
    »Ich werde nach Coruscant reisen«, sagte Allana schlicht. Sie wandte sich an Han. »Wie schnell kannst du den Falken reparieren?«
    Han blickte finster drein. »Gar nicht, wenn du erwartest, damit nach Coruscant zu fliegen«, sagte er. »Hast du nicht zugehört? Dort wimmelt es nur so vor Sith.«
    »Wir werden uns nicht lange dort aufhalten«, versicherte Allana. »Alles, was ich tun muss, ist, Barv zu finden. Er kann Tesar warnen.«
    Han wirkte erleichtert. »Warum hast du das nicht gleich gesagt? Ich kann Barv für dich aufspüren. Wie lautet die Nachricht?«
    »Dass ich mit ihm reden muss«, sagte Allana. »An Bord des Falken .«
    Han schüttelte den Kopf. »Ausgeschlossen«, erwiderte er. »Du vergeudest deine Puste, Mädchen. Entweder die Nachricht oder gar nichts.«
    Allana starrte Han einen Moment lang grimmig an, bevor sie scharf ausatmete und sich zu Leia umdrehte. »Er versteht mich nicht«, sagte sie. »Hierbei geht es um die Macht. Ich muss Tesar selbst warnen.«
    »Versteckt Tesar

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