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Das verhaengnisvolle Rendezvous

Das verhaengnisvolle Rendezvous

Titel: Das verhaengnisvolle Rendezvous Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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darunter lägen all ihre Nerven bloß. O Gott, O Gott, sie fühlte sich so ausgeliefert und glaubte zu spüren, wie sie unter seinen Händen zerschmolz …
    Um die herrlichen Folterqualen, denen sie sich in diesem Moment nicht gewachsen fühlte, abzuwehren, streckte sie ihren Arm aus in der Absicht, ihn eng an sich zu ziehen, um in der bisher üblichen Art und Weise weiterzuverfahren.
    »Nicht jetzt.« Er war weit genug zurückgewichen, um ihr Gesicht studieren zu können. Die Mischung aus Verwirrung und Begehren, die in ihren Zügen stand, ergab eine hinreißende Kombination. Wie sehr auch jede Faser seines Körpers nach Erfüllung schrie, wichtiger war es ihm, sie noch konfuser zu machen, sie herauszufordern bis zum Letzten, bis sie vollends die Nerven verlor, um dann erst ihr Verlangen endlich zu stillen.
    »Ich will dich.« In wilder Raserei riss sie an den Knöpfen seines Hemdes. »Jetzt, Ry. Ich will dich jetzt. Auf der Stelle.«
    Leise lächelnd hob er sie von der Couch hoch und legte sie ganz vorsichtig, als sei sie ein leicht zerbrechlicher Gegenstand, auf den Teppich vor dem Kamin. Der Widerschein der Flammen tanzte über ihr Gesicht und ihr Haar, das glänzte, als sei es von purem Gold. Sie erschien ihm wie ein Schatz, für den ein Mann bereit wäre, sein Leben zu geben. Und jetzt, für diese Nacht, entschied Ry, würde sie sein Schatz sein.
    »Da wirst du schon noch ein bisschen warten müssen«, beschied er sie knapp. »So lange, bis ich dich wirklich verführt habe.«
    »Ich brauche nicht verführt zu werden.« Sie hob sich ihm entgegen und bot ihm sehnsüchtig ihre Lippen, ihren Körper, alles.
    »Das werden wir schon noch sehen.«
    Er beugte sich zu ihr hinunter und legte weich seinen Mund auf ihren, tauchte mit seiner Zunge hinein, als sie die bebenden Lippen öffnete. Wie oft hatten sie sich geliebt? Sie kannten sich noch nicht lange, doch er konnte die Male nicht mehr zählen, die er seinen Körper ihrer Wildheit überlassen hatte und umgekehrt.
    Dieses Mal, so hatte er beschlossen, würde er sie mit Leib und Seele besitzen.
    »Ich liebe deine Schultern«, murmelte er und nahm seine Lippen von ihren, um eine kleine Erkundungsfahrt über die sanften Rundungen bis zu den Oberarmen hin zu machen. »Weich, fest und geschmeidig.«
    Mit den Zähnen zog er den Träger ihres Kleides herunter. Nun war nichts mehr zwischen seiner Zunge und ihrer Haut, und er witterte wie ein Tier den süßen Duft ihres Fleisches, nun konnte er sie mit den sensiblen Geschmacksknospen seiner Zunge schmecken und mit seinem Tastsinn spüren. Er schloss die Augen und atmete tief den herrlichen Geruch ihres Körpers ein.
    »Und dies hier.« Er legte seine Lippen um eine ihrer Brustspitzen, die sich unter dem Seidenstoff ihres Kleides abzeichneten, und saugte an ihr, bis sich Natalie halb außer sich vor Erregung und erhitzt unter ihm auf dem Boden wand.
    »Du solltest einfach entspannen und es genießen, Natalie, es wird noch ein Weilchen dauern.«
    »Ich kann nicht.« Die Art, wie er sie mit seinen Lippen streichelte, sanft wie der Flügelschlag eines Schmetterlings, und sein Gewicht auf ihr, raubten ihr fast den Verstand und quälten sie. Sie wollte etwas unbedingt sofort haben und bekam es doch nicht. »Küss mich noch mal.«
    »Mit Vergnügen.«
    Die Flammen zwischen ihnen schlugen für einen Moment hoch empor, bevor er sie wieder erstickte. Sie stöhnte und konnte ihrer Begierde kaum mehr Zügel anlegen, sie verlangte nach mehr Qualen und flehte zugleich um Erlösung. Er entschied für sie und verstärkte die Intensität seiner Küsse, bis sie vollkommen ermattet unter ihm lag.
    Rauch. Sie sah ihn, konnte ihn jedoch nicht riechen. Dichte Rauchwolken stiegen vor ihrem geistigen Auge empor, vollkommen schwerelos schwebten sie gen Himmel. Sie fühlte sich hilflos und unfähig, mehr zu tun, als zu stöhnen und willenlos geschehen zu lassen, was geschah.
    Zentimeter für Zentimeter schob er die Seide beiseite und legte die Haut ihres Körpers frei, wie ein Goldsucher, der seinen endlich gefundenen Schatz hebt. Sie fühlte sein Haar über ihre entblößte Brust streifen, dann seine Lippen über ihre weichen Rundungen fahren, um an der empfindsamen Unterseite zu verharren und sie zu liebkosen. Als seine Zunge schließlich über ihre Brustspitzen glitt und er sie gleich darauf saugend mit den Lippen umschloss, durchschoss sie ein heißer Strahl von Begierde und nistete sich ein in ihrem Schoß. Ry nahm ihre Knospe zwischen die Zähne

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