Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das verhaengnisvolle Rendezvous

Das verhaengnisvolle Rendezvous

Titel: Das verhaengnisvolle Rendezvous Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
Vom Netzwerk:
sinnliche Reise über ihre Oberschenkel, um alsbald im geheimsten Versteck ihrer Lust zu landen. Er spürte an ihrer Reaktion, wie sie die Flammen von Neuem ergriffen, er fachte sie mit großer Geschicklichkeit an, gab ihnen Nahrung, und als er Natalies Höhepunkt nahen fühlte, löste er sich von ihr, warf sich laut aufstöhnend über sie und drang dann endlich, endlich mit einem einzigen harten, schnellen Stoß in sie ein.
    Als Natalie am nächsten Morgen im Aufzug zu ihrem Büro hochfuhr, hätte sie am liebsten vor Freude und Glück laut gesungen. Doch sie räusperte sich nur, nahm ihre Aktentasche in die andere Hand und bemühte sich, die neugierigen Blicke der Angestellten, die mit ihr zusammen nach oben fuhren, zu übersehen.
    Was soll’s? dachte sie. Ja, sie fühlte sich glücklich, ganz so, als würde ihr gleich das Herz vor Freude zerspringen. Sie war verliebt.
    Und was ist falsch daran, fragte sie sich, als der Aufzug hielt. Nichts, gar nichts. Jedermann hat das Recht, verliebt zu sein, und es ist herrlich.
    Ja, es war herrlich. So herrlich, dass sie sich darüber wunderte, dass sie es noch niemals vorher ausprobiert hatte.
    Weil du Ry da noch nicht gekannt hast, sagte sie sich und grinste.
    Doch jetzt kam erst einmal die Arbeit. Ein hektischer Tag stand bevor, es gab viel zu tun.
    »Perfekt, findest du nicht auch?« Natalie saß zusammen mit Donald auf dem Rücksitz des Wagens und streckte nun hoch zufrieden die Beine aus, während der Fahrer den Wagen ruhig und geschickt durch den dichten Verkehr lenkte. Eben waren sie im Geschäft gewesen und hatten die raschen Fortschritte, die die Renovierung machte, bestaunt. »Wenn man es nicht wüsste, würde man niemals auf die Idee kommen, dass es im Laden gebrannt hat.«
    »Stimmt, das haben sie irrsinnig gut wieder hingekriegt«, stimmte Donald zu. »Und die Schaufensterdekoration ist aufsehenerregend, wirklich. Das Verkaufspersonal wird am Samstag von Kauflustigen förmlich überrannt werden, das sehe ich schon kommen.«
    »Ich rechne fest damit.« Sie berührte Donald am Arm. »Ich hab dir eine Menge zu verdanken, Donald. Das hätten wir ohne dich niemals auf die Beine stellen können. Besonders nicht nach dem ersten Brand.«
    »Schadensbegrenzung.« Er wischte ihre Dankesrede mit einem Schulterzucken beiseite. »In einem halben Jahr werden wir uns daran schon nicht mehr erinnern. Und unsere Wahnsinnsumsätze werden endlich mal ein Lächeln auf Deirdres Gesicht zaubern.«
    »Na, das wäre allerdings das Größte.«
    »Sie können mich an der nächsten Ecke rauslassen«, informierte Donald den Fahrer. »Das Lokal, wo ich hinmuss, ist nur eine Straße weiter.«
    »Schön, dass du dir die Zeit genommen hast, mitzukommen.«
    »Es war mir wichtig. Weißt du, der Gedanke, dass unser Prestigeobjekt hier in Flammen hätte aufgehen können, hat mich ganz krank gemacht. Vor allem, dass dein wunderbarer antiker Schreibtisch ruiniert ist. Ich nehme an, du hast ihn zu einem Restaurator bringen lassen?«
    »Ja, gleich als Erstes nach dem Brand«, erzählte Natalie ein wenig abwesend, während in ihrem Kopf leise eine Alarmglocke läutete, die sie jedoch nicht weiter beachtete. »Er muss es schaffen, ihn wieder hinzukriegen, ich hab ihn mir doch extra aus Colorado hierher schicken lassen.«
    »Nun, wird schon werden.« Er tätschelte zum Abschied fürsorglich ihre Hand, während der Wagen hinter der Kurve anhielt. Dann stieg er aus.
    Sie winkte ihm zum Abschied zu und ließ sich, nachdem sich der Fahrer wieder in den Verkehr eingefädelt hatte, mit einem leicht unbehaglichen Gefühl in die Polster sinken. Doch sie wischte es mit einem Schulterzucken beiseite und begann sich Gedanken zu machen über die nächsten Dinge, die anstanden. Als Erstes wollte sie Ry einmal kurz anrufen. So viel Zeit musste einfach drin sein. Sie griff zum Hörer des Autotelefons.
    Ry war nach dem dritten Läuten selbst am Apparat. »Brandermittlung. Piasecki.«
    »Hi.« Wie sie sich jedes Mal freute, seine Stimme zu hören! »Ist deine Sekretärin nicht da?«
    »Ist beim Essen.«
    »Aha. Und ich wette, du hast deins vor dir auf dem Schreibtisch.«
    Er warf einen Blick auf das Sandwich. »Ja. Mehr oder weniger.« Er bewegte sich, und sein Stuhl quietschte. »Wo bist du?«
    Sie sah zum Wagenfenster hinaus. »Sieht aus wie zwischen Zwölfter und Hyatt. Ich hab einen Termin in der Menagerie.«
    »Aha.« Die Menagerie, dachte er. Schon wieder so ein First-class-Schuppen. Da gibt’s kein

Weitere Kostenlose Bücher