Das verhaengnisvolle Rendezvous
und traktierte sie mit kleinen zärtlichen Bissen, bis Natalie flehend nach Befreiung seinen Namen stammelte und ihr Körper sich in wilden Zuckungen auf dem Teppich hin und her wand.
Er sehnte sich danach, in sie einzudringen, wollte, dass sie ihn in sich aufnähme und mit ihm all die Lust, die er ihr zu bereiten imstande war. Ihre Augen waren geschlossen, die Lippen begehrlich geöffnet, verführerisch, viel zu verführerisch, sodass er erneut ihren Geschmack kosten musste, und als er es tat, ließ er sich einfach fallen in den heißen Strom seiner Begierde.
Zeit verrann.
Dann ließ er sie los und schlüpfte aus seinem Hemd, nun wollte er auf ihr liegen, Haut an Haut, die Geschmeidigkeit ihres Körpers und seine Hitze in sich aufnehmen. Forschend glitt seine Hand unter ihr Kleid, zärtlich ihre nackte Haut umschmeichelnd.
Er öffnete es, quälend langsam, Knopf für Knopf, er ließ sich Zeit, doch er musste sich dazu zwingen. Willenlos lag sie vor ihm auf dem Rücken, die Beine leicht gespreizt, das Haar umfloss ihren Kopf wie pures Gold. Nun hatte er die vordere Knopfleiste des Kleides geöffnet, schob die glänzende Seide beiseite und streichelte alles, was vor ihm lag. Für heute Nacht gehörte es ihm.
Darunter trug sie auch Seide. Sie war von derselben Farbe wie ihr Kleid, das er unter ihr hervorgezogen hatte. Ihre Brust hob und senkte sich in heftigen Atemzügen. Er setzte sich auf die Fersen und sah sie an.
»Natalie.«
Matt. Sie fühlte sich herrlich ermattet und war kaum imstande, die Augen zu öffnen. Doch als sie es tat, sah sie nur ihn, und der Widerschein der Flammen spielte mit seinem dunklen Haar, seine grauen Augen mit ihren riesigen Pupillen schienen fast schwarz. Sie streckte einen Arm aus, er fühlte sich schwer und weich an, gerade so, als hätte sie keine Knochen. Ry nahm ihre Hand und küsste jede einzelne ihrer Fingerspitzen.
»Ich kann dir gar nicht sagen, wie glücklich ich darüber bin, dass du im Dessous-Geschäft tätig bist.«
Ihre Lippen umspielte ein Lächeln, und gerade als sie auflachen wollte, löste er mit einem raschen Griff den ersten ihrer Strapse. Ihr Lachen schlug um in hilfloses Stöhnen.
»Und wie schön du bist.« Damit öffnete er den zweiten. »Das beste Model für deine eigenen Sachen.« Er tauchte seinen Blick in ihren und rollte langsam ihren Strumpf herunter. Dabei strich er mit seinen Fingernägeln zärtlich an ihrem Bein entlang.
Ihr Blick vernebelte sich, sie konnte kaum mehr was sehen, sie konnte ihn nur noch fühlen. O Gott, und wie sie ihn fühlen konnte! Eine irre Lust, sich ihm total auszuliefern, glitt durch ihre Empfindungen wie ein Schatten und ließ sie wehrlos zurück. Sich ihm auszuliefern, ihn mit ihr tun zu lassen, was immer er wollte. Alles wäre sie bereit, ihm zu geben im Moment. Alles, solange er nur nicht aufhörte, sie zu berühren.
Neben ihnen knackte leise das Feuer. Die Hitze, die es abstrahlte, war nichts gegen jene, die er in ihrem Innern entfacht hatte. Als käme sie durch einen endlosen, mit Samt ausgekleideten Tunnel, drang die Musik leise an ihr Ohr. Der Duft der Blumen, des Kerzenwachses und Rys herber männlicher Duft vermischten sich zu einer Duftsymphonie, und der Geschmack des Weins verschmolz mit dem Geschmack von Ry. Und alles zusammen versetzte sie in den fantastischsten Rauschzustand ihres Lebens.
Dann glitt sein Finger langsam unter den spitzenbesetzten Saum ihres Slips. Und dann – dann hinein in ihren heißen, feuchten Schoß.
Sie fühlte sich, als würde sie zerbersten. Ihren Körper durchlief ein Beben, und ihre sexuelle Lust kannte keine Grenzen mehr. Während Begierde durch ihre Adern toste, stammelte sie wieder und wieder seinen Namen, bis er sie endlich, endlich erlöste.
Sie wollte ihm sagen, dass sie erschöpft sei, vollkommen erschöpft, doch er war schon dabei, ihr den Slip ganz abzustreifen, und dann alles Übrige. Konnte es sein, dass sie es schon wieder in tiefen Zügen auskostete, seine geschickten Finger über ihre Haut wandern zu spüren? War sie wirklich so unersättlich? Sie konnte es nicht fassen und schluckte bei dem Gedanken an die Worte, die ihr eben im Moment höchster Verzückung entschlüpft waren.
»Ich will in dich eindringen, Natalie.« Seine Hände waren jetzt nicht mehr so ruhig und beherrscht, sie zitterten vor Erregung, während er sich seine restlichen Kleider vom Leib riss. »Ganz. Ganz und gar.«
Das Blut rauschte in seinen Ohren, und er begann mit seinen Lippen eine
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