Das Vermaechtnis
Stimme und fragen oftmals erst sie, bevor sie ihre Lehrer fragen.
Salana hat sich in ihrer Ausbildung zum Meister im Bereich Erziehung und Bildung spezialisiert, gleich ihrer damaligen Priesterlehrer.
Salana , die Motivierende, die Selbstlose, die, die gern redet.
Choi , der Junge von schlanker und schlaksiger, aber graziler Haltung, mit dunklen, fransig geschnittenen Haaren und recht blasser Hautfarbe, ist schon von klein auf ein Ästhet. Er liebt die Stimmungen des Wetters, die Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge. Er verbringt Stunden mit dem Beobachten von Naturschauspielen. Er liebt die Pflanzen und mit vier Jahren bereits sprach er mit ihnen, ganz selbstverständlich. Genau das wird in der Schule gelehrt, wie man durch Einfühlsamkeit einen Kontakt zu anderen Wesensformen aufnehmen kann, zu den Tieren, zu den Pflanzen, zu den Elementen, zu den Heilsteinen usw. Er trägt diese Gabe in sich. Er spricht mit den Pflanzen, als würden sie laut mit ihm reden und fasziniert damit seine Mitschüler und die Lehrerschaft. Jeder weiß, aus ihm wird einmal ein großer Heiler, was er mit tiefer Berufung auch tut, denn das ist der Weg, der zu ihm gehört, sehr klar und deutlich.
Ein durchaus charmanter Charakterzug ist seine Schüchternheit Mädchen gegenüber, besonders denen gegenüber, die er sehr gern mag. Er war als kleiner Junge einmal ungeschickt hingefallen, genau in eine Gruppe von drei schwatzenden Mädchen, die sich erst erschraken, dann aber fürchterlich kicherten. Es muss auch wirklich ulkig ausgesehen haben, wie er so vor ihren Füßen in der Mitte gelegen und von unten mit seinen großen dunkelbraunen Rehaugen in die belustigten Augen der Mädchen geschaut hatte. Seitdem jedenfalls schaut er Mädchen nie lange in die Augen und versucht, dies zu vermeiden, wo er kann. Es passieren ihm die unmöglichsten Dinge, wenn ihn ein Mädchen ungeplant anspricht.
Choi , der Ästhet, der Seelenmensch, der Heiler.
Von klein an auf der Suche nach Ursache und Wirkung ist das vollschlanke, eher mittelgroße Mädchen mit blonden, etwa schulterlangen unbändig lockigen Haaren – Gimra . Das Fragewort warum begleitet sie ihr ganzes Leben. Selbst, wenn alles erklärt scheint, stellt sie weitere Fragen. Sie sucht unermüdlich nach dem Hintergrund von allem und jedem. Die geborene Wissenschaftlerin – und auch Lehrerin, denn sie sammelt einen unglaublichen Schatz an Wissen. Sie liebt es, ihr Wissen mit anderen zu teilen, es weiterzugeben an den, den es interessiert. Nur selten benutzt sie Kristalle zum Auslagern ihres Wissens. Man könnte denken, dass sie zu Hause sicher eine umfangreiche Bibliothek in Kristallform, eine Kristallothek hat. Das braucht sie nicht, denn sie kann bald schon auf das Große Allgemeinwissen zugreifen und dieses um ihre eigenen Erkenntnisse sogar noch in manchen Bereichen erweitern.
Dies schaffen und dürfen überhaupt nur wenige. Schwierigkeiten hat sie mit den reinen Energien – sie muss alles begreifen können, so lange forscht sie, bis sie es begriffen hat. Trotz dieses suchenden Wesens in sich ist sie sehr bodenständig. Später initiiert sie sogar ein Netzwerk für Wissensaustausch und ist, wie auch Ushlaran , in einer Kerngruppe emotional unbelasteter Berater und Führer. Genau wie er will auch sie sich nicht fest binden, denn für sie steht ihre Arbeit über allem. Mit jeder Zelle ihres Körpers ist ihre Arbeit ihre Berufung.
Gimra , die unermüdliche Wissenschaftlerin, die, die alles begreifen möchte.
Bei Aleyna , Salanas Schwester, sieht einfach alles so aus, als würde ihr es mit Leichtigkeit von der Hand gehen, einfach, als würde sie alles mal eben so nebenbei machen. Dabei betont das Mädchen mit den rotblonden langen Harren und der knabenhaften Figur immer, dass sie wirklich alles gibt, auch wenn man ihr das so nicht ansieht. Im Tanz kann sie sich ganz hingeben durch ihre traumweltartige Ausdrucksform. Sie hat früh Kontakte zu anderen Wesenformen, die sie damals noch nicht recht einzuordnen weiß. Die Priesterlehrer erkannten dies zeitig und halfen ihr über die Zeit, bis sie genau verstehen konnte, um welche Kontakte es sich handelte, und dass sie diese später für ihre heilerischen Fähigkeiten wunderbar nutzen kann. Einfühlsam ist sie seit jeher in das kleinste Wesen oder auch in das größte Wesen. Mit ihren, ungewöhnlich für Cambolia , grünen Augen strahlt sie eine tiefe Liebe für alles aus, alles was sie umgibt und was es überhaupt gibt, Mensch, Tier,
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