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Das Vermaechtnis der Drachenreiter

Das Vermaechtnis der Drachenreiter

Titel: Das Vermaechtnis der Drachenreiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Paolini
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einem Silber-schein. Vergiss nicht, du musst zu den Elfen gehen. Schlaf jetzt ... Er hob die Hand wie zum Segen und tiefer Friede durchströmte Eragon.
    Sein letzter Gedanke war, dass Brom stolz auf ihn gewesen wäre.
     »Aufwachen!«, drängte die Stimme. »Wach auf, Eragon, du hast lange genug geschlafen.« Er regte sich unwillig, wollte die Aufforderung nicht hören. Die Wärme, die ihn umgab, war zu behaglich, um sie schon aufzugeben. Doch die Stimme gab nicht nach. »Steh auf, Argetlam! Wir brauchen dich!«
    Widerwillig schlug er die Augen auf und fand sich in einem geräumigen Bett wieder, eingehüllt in eine weiche Wolldecke. Neben ihm auf einem Stuhl saß Angela und sah ihn aufmerksam an. »Wie fühlst du dich?«, fragte sie ihn.
    Orientierungslos und verwirrt, ließ er den Blick durch den kleinen Raum schweifen. »Ich ... ich weiß nicht«, sagte er und merkte, dass sein Mund trocken und wund war.
    »Dann beweg dich nicht. Heb dir deine Kraft auf«, sagte sie und fuhr sich mit der Hand durch das lockige Haar. Eragon sah, dass sie noch immer ihre seltsam geschwungene Rüstung trug. Warum nur? Ein Hustenanfall schüttelte ihn. Ihm wurde schwindlig und alles tat weh. Seine fiebrigen Gliedmaßen fühlten sich tonnenschwer an. Angela hob ein vergoldetes Horn vom Boden auf und hielt es ihm an die Lippen.
    »Hier, trink.«
    Der kalte Met, der seine Kehle hinabrann, erfrischte ihn. Dann breitete sich in seinem Bauch wohlige Wärme aus und stieg ihm ins Gesicht. Wieder hustete er, was das Pochen in seinem Schädel noch verschlimmerte. Wie bin ich hierher gekommen? Es gab eine Schlacht… Wir standen kurz vor der Niederlage… Dann kam Durza und ... »Saphira!«, rief er aus und setzte sich ruckartig auf, sank aber sofort wieder zurück, denn in seinem Kopf drehte sich alles, und ihm war übel. »Was ist mit Saphira? Geht es ihr gut? Die  Urgals hatten uns überwältigt ... da stürzte sie auf einmal herab. Mit Arya!«
    »Sie haben es überlebt«, versicherte ihm Angela, »und warten darauf, dass du endlich aufwachst. Möchtest du sie sehen?« Er nickte eifrig. Angela stand auf und öffnete die Tür. Arya und Murtagh kamen herein. Hinter ihnen steckte Saphira den Kopf durch die Öffnung, denn sie passte nicht vollständig durch den Türrahmen. Ihr Brustkorb vibrierte, als sie ihn mit aufgeregt funkelnden Augen an-brummte.
    Eragon, dem ein Stein vom Herzen fiel, suchte schmunzelnd ihre Gedanken. Ein Glück, dass es dir wieder gut geht, Kleiner, sagte sie zärtlich.
    Und ich bin froh, dass dir nichts passiert ist. Aber wie ist das alles überhaupt ... ?
    Das wollen dir die andern erzählen, also lasse ich sie.
    Du hast Feuer gespuckt! Ich hab’s gesehen!
    Ja, sagte sie stolz.
    Er lächelte matt, noch immer verwirrt, dann sah er Arya und Murtagh an. Beide trugen Verbände, Murtagh um den Kopf, Arya am Arm. Murtagh grinste breit. »Wird auch Zeit, dass du endlich wach wirst. Wir sitzen schon seit Stunden da draußen herum.«
    »Was ... was ist denn geschehen?«, fragte Eragon die beiden.
    Arya sah traurig aus. Aber Murtagh krähte vergnügt: »Wir haben gesiegt! Es war unglaublich! Als die Geister des Schattens durch Farthen Dûr flogen, standen die Urgals plötzlich wie angewurzelt da und starrten hinter ihnen her. Es war, als wären sie von einem Zauber befreit, denn auf einmal drehten sich die verschiedenen Clans um und gingen aufeinander los. Ihre gesamte Streitmacht löste sich in wenigen Minuten auf. Danach haben wir sie zur Strecke gebracht.«
    »Sind sie alle tot?«, fragte Eragon.
    Murtagh schüttelte den Kopf. »Nein, viele konnten noch in die Tunnel fliehen. Die Varden und die Zwerge sind dabei, sie aufzustöbern, aber es wird eine Weile dauern. Ich habe mitgeholfen, bis  mir ein Urgal einen Schlag über den Schädel verpasste und man mich hierher schickte.«
    »Sie wollen dich doch nicht wieder einsperren, oder?«
    Murtaghs Gesicht wurde ernst. »Daran denkt im Augenblick niemand. Viele Varden und Zwerge sind gefallen; die Überlebenden sind dabei, sich von der Schlacht zu erholen. Aber wenigstens du hast allen Grund, glücklich zu sein. Du bist ein Held! Alle reden darüber, wie du Durza getötet hast. Ohne dich wären wir verloren gewesen. «
    Eragon brachte die Lobeshymne ein wenig in Verlegenheit, aber er verdrängte das Gefühl und beschloss, später darüber nachzudenken. »Wo waren denn die Zwillinge? Sie waren nicht dort, wo sie sein sollten - ich konnte sie nicht erreichen. Ich hätte ihre Hilfe

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