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Das Vermächtnis des Kupferdrachens ("Drachenkronen"-Trilogie) (German Edition)

Das Vermächtnis des Kupferdrachens ("Drachenkronen"-Trilogie) (German Edition)

Titel: Das Vermächtnis des Kupferdrachens ("Drachenkronen"-Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrike Schweikert
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denn du wirst mit mir kommen. In diesen Bergen bist du sicher und kannst mit deiner Ausbildung beginnen.
    Covalin weinte kläglich. Er wollte seine Freunde nicht verlassen. Er wollte für immer bei ihnen blEiben. Mit gesenktem Kopf schlich er zu den Gefährten, und sie umarmten ihn herzlich. Auch Ibis hob den Kopf und kraulte ihm zum Abschied die Ohren. Wimmernd legte Covalin Rolana die Schnauze auf den Bauch.
    »Kleiner Dummkopf«, sagte sie zärtlich, »du musst mit dem goldenen Drachen gehen, denn du hast noch viel zu lernen. Auch wenn wir uns lange nicht sehen werden – ich bin bei dir, und du kannst mich immer erreichen.« Bei diesen Worten umfasste sie das Amulett und spürte es warm in ihrer Hand pulsieren. »Und irgendwann sehen wir uns wieder.«
    Die Freunde sahen, wie Covalin sich in den Nachthimmel erhob – eine kleine Gestalt, die schweren Herzens der riesigen goldenen Echse folgte und im Mondlicht schimmerte wie Perlmutt.

Epilog
    Sieh nur, Cleo – sie haben es geschafft. Ich hab’s dir ja gleich gesagt. Wie froh bin ich, dass der kleine Drache überlebt hat. Er ist äußerst hübsch in seinem strahlenden Weiß. Ja, ja, er erinnert mich an seinen Großvater. Auch um die Gefährten wäre es schade gewesen, wenn Astorin sie umgebracht hätte. Ich hab mich so an sie gewöhnt und sie alle ins Herz geschlossen. Hoffentlich scheitern Astorins Pläne. Die Welten würden sicher sehr zu leiden haben, wenn er die Herrschaft übernähme. Ich sage, er schafft es nicht. Was meinst du?«
    Die Katze schnurrte, sprang von Inthans Schoß, trabte in die Küche und suchte dort nach etwas Essbarem.
    »Du bist ein schrecklich gieriges Vieh, weißt du das?«, fuhr der Magier mit erhobener Stimme fort, damit ihn Cleo in der Küche noch hören konnte. »Es ist wirklich traurig, dass du dich nicht für Weltpolitik interessierst. Und dass du in den viertausend Jahren, die wir hier schon herumsitzen, noch immer nicht sprechen gelernt hast, ist eine Schande! Wahrscheinlich bist du nur zu stur und willst dich nicht mit mir unterhalten! Manchmal ist mein eiserner Golem eine interessantere Gesellschaft als du.«
    Er seufzte und wandte sich wieder den Ereignissen im Spiegel zu.
    »Aber ich habe noch mehr Neuigkeiten. Die Freunde werden uns besuchen kommen. Ich habe es gesehen. Sie haben den grünen Brunnen erreicht und sind ins Wasser gestiegen, um ins Reich der Elben zu gelangen. Ja, ich bin mir sicher, sie kommen.« Inthan runzelte die Stirn und kratzte sich nachdenklich den langen, weißen Bart. »Ich weiß nur leider nicht, in welchem Jahr.«

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