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Das viel zu heiße Spiel

Das viel zu heiße Spiel

Titel: Das viel zu heiße Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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angenehm. Eine von ihnen hakte Luke unter und drückte ihre Brüste an seinen Arm. „Von diskretem Benehmen hältst du wohl noch immer nichts, Mary Jeanne, nicht wahr?” fragte er leise.
    „Wozu denn auch?” fragte sie schmollend. „Willst du mir einreden, du wärst plötzlich diskret geworden?”
    Ein Mund wie ihrer ist zum Schmollen geschaffen, dachte Luke.
    Unter anderem. „Ich halte es für angebracht. Schließlich sehen meine Schwiegereltern zu, ganz zu schweigen von meiner Frau.”
    „Sie ist nebenan, Darling”, versicherte Mary Jeanne.
    Das stimmte. Seit einer halben Stunde wich Maggie ihm aus. Aber Jacob war keine drei Meter von ihm entfernt und beobachtete ihn mit eisigen Blicken. Niemand verstand es besser, andere Leute strafend anzusehen, wie Lukes großer Bruder.
    Luke schloss mit sich selbst eine Wette ab. Er gab Jacob höchstens fünf Minuten, bis er einschreiten würde. „Ich dachte, du wärst mit Maggie befreundet.”
    „Ich mag sie”, versicherte Mary Jeanne erstaunt.
    „Findest du es dann nicht geschmacklos, dass du mich im Haus ihrer Eltern anmachst?”
    Sie lachte. „Darling, ich liebe Geschmacklosigkeiten.”
    Er betrachtete sie genauer und fragte sich, was er jemals an ihr gefunden hatte.
    Mary Jeanne war nur eine der unangenehmen Überraschungen auf dieser Party. Jemand hatte sich große Mühe gegeben, damit er sich hier unwohl fühlte. Er sah noch zwei weitere Frauen, die man durchaus als seine früheren Flammen bezeichnen konnte.
    Mary Jeanne raunte ihm etwas über die unerträgliche Hitze im Raum zu, doch Luke nickte bloß, denn Jacob kam nun auf ihn zu. Weniger als fünf Minuten. Er hatte gewonnen.
    „Entschuldigung”, sagte Jacob höflich, aber kühl zu Mary Jeanne. „Ich muss kurz mit meinem Bruder sprechen. Eine Familienangelegenheit.” Er richtete den Blick auf Luke.
    „Draußen.”
    „Ich muss mit dir sprechen, Daddy. In deinem Arbeitszimmer.”
    Ihr Vater warf Maggie nur einen Blick zu. „Du störst, Marga ret. ” Sofort kümmerte er sich wieder um die Leute, die ihm wichtig waren, weil er mit ihnen irgendwann vielleicht mal Geschäfte machen wollte.
    Malcolm Stewart war nicht sonderlich groß oder attraktiv. Sein Haar war bereits schütter, sein Aussehen eher durchschnittlich. Er hatte jedoch eine gewisse Ausstrahlung, die von Intelligenz und ungeheurem Selbstbewusstsein herrührte. Durch seine Selbstsicherheit hatte Maggie sich stets unbeholfen und unsicher gefühlt. In der Vergangenheit hätte sie einer Abfuhr wie der eben nicht widersprochen. Sie hätte eine Entschuldigung gestammelt und sich noch mehr bemüht, ihm alles recht zu machen.
    Heute Abend war das anders. „Das ist mir egal. Ich muss sofort mit dir reden!”
    Er sah sie kalt und gereizt mit seinen graublauen Augen an, nickte dann jedoch. „Na gut.
    Entschuldigt mich bitte.”
    Es war kälter geworden. Luke merkte es, sobald er auf die Terrasse trat. Hier draußen war es dunkel und still. Nur der Wind pfiff durch die kahlen Bäume. Der Himmel war schwarz. Die Luft fühlte sich feucht an.
    Luke richtete den Blick in die Dunkelheit. Die Geräusche der Party wurden gedämpft, als Jacob die Glastür schloss.
    „Ich weiß nicht”, sagte Jacob, „was in dich gefahren ist, dass du es duldest, wie diese Frau sich an dich hängt. Das sieht dir überhaupt nicht ähnlich.”
    „Ich würde sagen, dass es mir sogar sehr ähnlich sieht.”
    Jacob seufzte. „Sieht so aus, als musste ich dich tatsächlich verprügeln.”
    Luke überlegte, ob er darauf eingehen sollte. Eine Schlägerei klärte vielleicht die Luft.
    Prompt fielen ihm etliche freche Be merkungen ein, mit denen er seinen großen Bruder garantiert provozieren könnte.
    Er war jedoch viel zu müde dafür. Er war zu müde für alles. Am Rand der Terrasse stützte er sich auf das Geländer und hielt sich an dem kalten Eisen fest. „Wenn du willst, meinetwegen. Du könntest mir statt Prügel aber auch einen Rat verpassen.”
    Sein Bruder war genauso überrascht wie Luke selbst. Er hatte das eigentlich gar nicht sagen wollen.
    „Das letzte Mal hast du mich an deinem fünfzehnten Geburtstag um Rat gefragt”, bemerkte Jacob mit amüsiertem Unterton. „Und damals hast du ihn nicht befolgt.”
    Luke lächelte matt. „Wenn ich mich recht erinnere, wollte ich wissen, wie ich zwei Freundinnen gleichzeitig haben konnte, weil ich mich nicht zwischen Peggy Armstead und Julie Price entscheiden konnte. Dein Rat war, es gar nicht erst zu versuchen.”
    „Es

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