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Das Vortex Fiasko

Das Vortex Fiasko

Titel: Das Vortex Fiasko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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Landover. Ich hinterlege an der Kasse eine Eintrittskarte für dich, und ein paar für deine Leibwächter in einem benachbarten Block. Wenn sie irgend etwas versuchen, werden sie tot sein, bevor sie es zu Ende gebracht haben. Das weißt du, Art.«
    »Ja, das weiß ich.«
    »Es wird dich auch interessieren, daß ich jetzt mit Trench zusammenarbeite und wir beide eine Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit abgeschlossen haben. Wenn ich das Capital Center morgen abend nicht lebendig verlasse, wird mein neuer Freund dich beseitigen.«
    »Können wir uns nicht eher treffen?«
    »Es war ein langer Tag, Art, und eine Menge Leute sind um mich herum tot zusammengebrochen. Ich muß mich eine Weile aufs Ohr legen und habe nicht vor, morgen den direkten Weg zur Hauptstadt zu nehmen.«
    »Niemand will mehr als ich, daß du sicher hier eintrifft, Josh.«
    »Das wollen wir hoffen.«
    23
    »Bane hat gerade angerufen«, meldete Jorgenson, schloß die Tür des Oval Office hinter sich und trat zu seinem Stuhl.
    »Haben Sie den Anruf zurückverfolgt?« fragte der Präsident.
    Jorgenson schüttelte den Kopf. »Konnte ich nicht. Er hat sich wieder über eine abhörsichere Leitung für Notfälle gemeldet.«
    »Verdammt! Was zum Teufel ist da oben passiert, Art?«
    »Genau das, womit ich gerechnet habe, als die ersten Berichte eintrafen. Bane hat die vier Männer getötet, die ich ihm als Eskorte geschickt habe, weil sie versuchten, ihn zu töten.«
    »Ihre Männer?«
    »Genaugenommen nicht meine. DCO, CIA, NSA, DIA – keine dieser Organisationen hat die Erlaubnis, im eigenen Land zu arbeiten, doch manchmal zwingen uns die Notwendigkeiten, diese Vorschrift zu umgehen. Wie heute nachmittag. Bei diesen seltenen Gelegenheiten wählen wir Agenten von einem Stamm freiberuflicher Mitarbeiter aus. Ein DCO-Team zusammenzustellen, zu unterweisen und auf den Weg zu schicken, hätte uns zusätzliche fünf Stunden gekostet, und diese Zeit hatten wir nicht, womit wir auf die Freien angewiesen waren. Ich kenne die Leute gar nicht, die den Auftrag hatten, Bane hierher zu bringen.«
    »Soll das eine Entschuldigung sein, Art?«
    »Nur eine Erklärung; für Banes Vorgehen, nicht für meins.«
    »Was will er jetzt?«
    »Etwas mehr Absicherung, daß wir nicht diejenigen waren, die ihn töten wollten. Genau gesagt – er will mich.«
    »Sie?«
    Jorgenson nickte. »Er hat für morgen abend ein Treffen nach seinen Bedingungen arrangiert. Er hat nach Vietnam sieben Jahre lang für mich gearbeitet, und so gehe ich davon aus, daß er der Meinung ist, ich sei noch immer seine beste Rückversicherung.«
    »Ich nehme an, er hat Ihnen keine Andeutung gemacht, welcher Sache er auf der Spur ist.«
    »Nicht die geringste. Bane vertraut keinen Telefonleitungen, ganz egal, wie abhörsicher sie eigentlich sein sollen. Wir können lediglich mit Sicherheit schließen, daß die Kräfte hinter dem Anschlag auf das Center Zugang zu dem gleichen Stamm freiberuflicher Agenten haben wie wir auch und die Dinge heute nachmittag ein wenig nach ihrem Geschmack manipuliert haben.«
    »Nur eine Regierungsabteilung oder ein Ministerium hätte solch einen Zugang«, warf der Präsident ein.
    Jorgenson musterte ihn grimmig.
    »Sie wollen damit sagen, daß jemand in Washington Bane tot sehen will.«
    »Zumindest jemand, der in Washington erstklassige Beziehungen hat. Die Frage ist – wer? Und warum?«
    »Es gibt noch eine andere Möglichkeit.« George Brandenberg rutschte auf seinem Stuhl vor. »Bane könnte selbst hinter alledem stecken.«
    »Das ist doch lächerlich!« entgegnete Jorgenson.
    »Ach ja?« sagte der Verteidigungsminister herausfordernd. »Zuerst einmal haben wir nicht den geringsten Beweis, daß das Center tatsächlich irgendeiner Sache auf der Spur war, keinen einzigen Beweis bis auf Banes unbegründetes Wort unmittelbar nach dem Massaker.«
    »Das reicht mir.«
    »Ich verstehe nicht, wieso es Ihnen reichen kann. Ich habe mir in den beiden letzten Stunden Banes Personalakte angesehen. Seine Persönlichkeit wurde vor fünf Jahren als unstabil eingestuft, und sein psychologisches Profil führt die Möglichkeit ›neurotischen oder manischen Verhaltens‹ sowie eine unterdrückte Neigung zu Gewalttätigkeit auf.«
    »Seine Neigung zur Gewalttätigkeit war niemals ›unterdrückt‹«, stellte Jorgenson fest.
    »Vielleicht nicht, bis er sich aus dem aktiven Dienst zurückzog. Was ist mit der Zeit danach?«
    »Worauf wollen Sie hinaus?«
    »Daß Bane seine Eskorte vielleicht

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