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Das wilde Herz der Highlands

Titel: Das wilde Herz der Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Hosen löste sie just in dem Moment, da der Pfad am unbewaldeten Flussufer auslief. Sie ließ die Hosen hinabgleiten, trat heraus, bückte sich, um sie aufzuheben, und stapelte ihre Kleider neben einem großen Findling. Nachdem sie sich eilig die Stiefel abgestreift hatte, watete sie ins Wasser, während Blake sich noch entkleidete. Der Fluss war eiskalt. Seonaid tauchte unter und schwamm eine Strecke, um sich an die Kälte zu gewöhnen.
    Nahe des Wasserfalls stellte sie sich hin und trat unter das herabströmende Nass. Hier reichte ihr das Wasser nur bis zu den Hüften, was unter dem Wasserfall jedoch keinen Unterschied machte. Lächelnd schloss sie die Augen, legte den Kopf in den Nacken und ließ das Wasser darüberfließen, ehe sie sich vorneigte und sich genussvoll die verspannten Muskeln an Rücken und Schultern vom herniederrauschenden Strom massieren ließ. So stand sie eine ganze Weile da.
    Plötzlich streifte etwas ihre Hüfte. Seonaid zuckte zusammen und schlug blinzelnd die Augen auf, entspannte sich jedoch gleich wieder, als sie Blake erblickte, der zu ihr unter den Wasserfall getreten war und ihr eine Hand auf den Rücken gelegt hatte. Er sagte kein Wort, zog sie lediglich fest an sich, während er mit der freien Hand ihren Nacken umfasste und sie an sich presste, um sie zu küssen. Es war gerade einmal zwei Tage her, seit er sie zuletzt angerührt hatte, und dennoch fühlte es sich an wie eine Ewigkeit. Begierig schmiegte sie sich in seine Umarmung, und als er mit seinen Lippen die ihren bedeckte, seufzte sie.
    Zunächst küsste er sie nur und erkundete ihren Mund so ausgiebig wie beim ersten Mal. Schließlich ließ er die Hände über ihren Leib wandern, folgte der Spur des Wassers auf ihrer Haut, strich ihr über die Schultern und weiter hinab, bis er eine ihrer Brüste umfasste. Seonaid umklammerte seinen Nacken, als Blake sich auch schon wieder von ihren Lippen löste und ihren Oberkörper nach hinten bog, damit er eine ihrer Brustwarzen in den Mund nehmen konnte. Seonaid seufzte. Sie stöhnte. Sie wölbte sich seinen harten Lenden entgegen und rieb sich begehrlich an ihm, während er an ihr saugte.
    Es traf sie unvorbereitet, als er sie nach hinten drängte. Sie stolperte und wäre fast gestürzt, aber Blake hielt sie fest und schob sie weiter rückwärts, bis sie, an den Felsen gepresst, hinter dem Vorhang aus Wasser stand. Ihr war, als umtose sie ein Sturm, berühre sie jedoch nicht. Um sie her donnerten die Fluten nieder, und ein feiner Nebel ließ alles weich und eine Spur überirdisch erscheinen.
    Seonaid strich Blake über die Brust und ergötzte sich an seiner Kraft und seinen harten Muskeln. Während er sich vorbeugte, um sie zu küssen, umschloss sie seine aufragende Lanze. Auch er blieb nicht untätig, sondern fuhr ihr mit den Händen über den Körper, streichelte sie, neckte sie und tauchte endlich mit den Fingern in ihr heißes Innerstes. Sie stöhnte an seinem Mund und spreizte die Beine, um ihn anzuspornen.
    Als er einen ihrer Oberschenkel packte und anhob, war sie mehr als bereit. Gegen den Felsen in ihrem Rücken gestützt, schlang sie ihm auch das andere Bein um die Hüften und erschauerte, als Blake in sie eindrang. Stöhnend schloss sie die Augen. Sie liebte es, ihn in sich zu spüren. Seine Küsse und Zärtlichkeiten erregten sie, und wenn er ihren Schoß mit dem Mund verwöhnte, raubte er ihr schier die Sinne. Aber am besten gefiel es ihr, wenn er in ihr war, wenn ihre Leiber verschmolzen, wenn ihr Fleisch bei jedem Stoß über das seine rieb.
    Seonaid umklammerte seine muskulösen Schultern und nagte an seinem Ohr, während er wieder und wieder in sie hineinglitt. Er wandte den Kopf, küsste sie hungrig, bis er sich jäh von ihrem Mund löste und sie beide ihre Erfüllung hinausschrien.
    „Little George sagt, wir seien jetzt in England.“
    „Aye. Blake meinte, wir hätten die Grenze kurz nach Mittag überquert“, erwiderte Seonaid. Es war der dritte Abend ihrer Reise, und auch an diesem Tag waren sie gemächlich geritten. Blake schien es nicht eilig zu haben, Sherwell Castle zu erreichen, und das war Seonaid nur recht. Sie genoss es, unterwegs zu sein.
    Nun hatten sie für die Nacht an einem Fluss gehalten, und die Männer hatten sich erboten, das Lager herzurichten, während die Frauen sich erfrischten. Seonaid war nicht glücklich über diese Abmachung - sie hätte gern Gelegenheit gehabt, mit Blake allein zu sein, so wie am Abend zuvor. Ihren Aufenthalt am Wasserfall

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