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Das wilde Herz der Highlands

Titel: Das wilde Herz der Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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bin schon nicht besonders gut darin zu tun, was mein Vater sagt, und ich bezweifle, dass ein herrschsüchtiger, selbstherrlicher Engländer die Sache besser ... Aaah!“ Entsetzt fuhr sie hoch, weil Blake, der nach wie vor ihr Fußgelenk umfasst hielt, ihr die Beine spreizte und mit dem Mund die Stelle liebkoste, die er soeben noch gestreichelt hatte. Sie versuchte, sich aufzurichten, schaffte es jedoch nur halb, weil er sie - ohne aufzusehen - mit der flachen Hand zurück aufs Bett drückte.
    So erschrocken war Seonaid, dass sie abermals hochgefahren wäre, wenn ihr Körper sich nicht so widersprüchlich verhalten und ihre Hüften sich nicht wie von selbst Blakes Zärtlichkeiten entgegengehoben hätten. Es war schwer, sich aufzurichten, wenn sich der eigene Schoß in dieselbe Richtung bewegte. Zudem verlor sie rasch das Bedürfnis, sich aufzusetzen. Stattdessen wollte sie sich nun irgendwo festklammern. Blakes Hinterteil kam ihr in den Sinn, aber das war außer Reichweite. Das meiste von ihm war außer Reichweite, weshalb sie sich auf der einen Seite mit dem Kissen und auf der anderen mit dem Laken zufriedengeben musste. Derweil tat Blake Dinge mit ihr, die so herrlich waren, dass sie vor Wonne zu sterben meinte.
    Eine ganze Weile konnte sie keinen klaren Gedanken fassen, denn was er da mit ihr anstellte, legte ihren Verstand lahm. Sie hörte sich stöhnen und keuchen und alle möglichen unanständigen Laute von sich geben, hätte diese aber beim besten Willen nicht zu unterdrücken vermocht. Alles in ihr war auf die Erregung, diese Anspannung, gerichtet, die Blake in ihr entfachte. Sie wand sich, schob sich ihm wieder und wieder entgegen, während er mit Mund und Zunge Zauber wirkte. Immer stärker verspannte sich ihr Leib, bis sie zu bersten glaubte. An einem Punkt wurde es zu viel, und sie mühte sich, die Beine zusammenzudrücken und Blake dadurch Einhalt zu gebieten. Er aber umfing ihre Schenkel schlicht mit den Armen und zog sie auseinander, um sich ihr noch inbrünstiger zu widmen, bis sie verzweifelt aufschluchzte.
    Sie wusste nicht, was genau er da tat; wusste nicht, warum; wusste nicht, was er von ihr erwartete. Nie hatte sie sich so ausgeliefert, so hilflos gefühlt, wie sie auch nie zuvor solch süße Qual empfunden hatte, mit der er ihr zusetzte. Alles in ihr zog sich zusammen. Stöhnend warf sie den Kopf hin und her, während sie sich Blake entgegendrängte. Ganz plötzlich spürte sie, wie etwas in sie eindrang. Was es war, wusste sie nicht, denn Blakes Haltung ließ nicht zu, dass er tat, was er Lady Wildwood zufolge hätte tun sollen. Aber im Grunde kümmerte es sie auch nicht. Was sie kümmerte, war, dass Anspannung und Begehren sie jäh übermannten. Sie ergab sich seiner Liebkosung, und dann schien etwas in ihr zu bersten. Sie erbebte am ganzen Leib, und die Empfindung war derart überwältigend, dass sie aufschrie. Es war ein Wunder, dass das Laken nicht riss, so fest krallte sie die Finger hinein.
    Benommen nahm sie wahr, dass Blake sich aufrichtete und über sie beugte. Ohne bewussten Entschluss hob sie die Hände und umarmte ihn. Wie von selbst öffneten sich ihre Lippen unter seinem fordernden Kuss. Als er in ihren Schoß hineinglitt, versteifte Seonaid sich, wölbte sich ihm entgegen und schrie überrascht auf.

12. Kapitel
    Blake zwang sich, reglos zu verharren. Er hatte angenommen, es sei das Beste, die Entjungferung rasch hinter sich zu bringen, solange Seonaid noch entspannt von den Wonnen war. Der Schrei allerdings, den sie soeben ausgestoßen hatte, ließ ihn zweifeln. Nun war er von ihrem warmen, feuchten Fleisch umfangen, und das Verlangen, sich zu regen, war schier übermächtig. Doch er hörte auf seinen Verstand - was nicht leicht war. Sie umgab ihn so eng und heiß, dass er einfach nur ...
    „Seid Ihr wohlauf?“, fragte er atemlos.
    Sie legte den Kopf in den Nacken, um zu ihm aufzusehen, und war so dreist, überrascht dreinzuschauen. „Aye. Wieso fragt Ihr?“
    „Ihr habt geschrien“, erinnerte er sie trocken.
    „Oh.“ Sie zuckte mit den Achseln. „Ich war verblüfft. Nach dem, was Lady Wildwood erzählt hat, habe ich Schmerzen erwartet.“
    Blake verspannte sich. „Ihr meint, es hat nicht wehgetan?“ Wieder zuckte sie mit den Achseln. „Hat nur ein wenig gezwickt, nicht der Rede wert. “
    Aus schmalen Augen musterte er sie und wusste nicht recht, ob er ihr glauben sollte oder nicht. „Verspürt Ihr jetzt Schmerzen?“ Seonaid hob die Brauen, regte sich unter ihm

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