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Das wilde Herz der Highlands

Titel: Das wilde Herz der Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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zur Seite schauen ließ.
    Da war ein Mann in ihrem Bett. Und nicht irgendein Mann, sondern Blake Sherwell. Ihr Gemahl. Er lag neben ihr auf dem Bauch, das Gesicht ihr zugewandt. Sie betrachtete sein goldfarbenes Haar und sein im Schlaf so friedliches Gesicht und verspürte ein Ziehen in der Brust. Sie wollte ihm durch die goldenen Strähnen fahren, mit einem Finger die Stirn glätten, die gefurcht war, als träume er etwas, das ihn beunruhigte. Sie wollte ihm mit dem Finger an der geraden Nase entlang und sanft über die Lippen streichen, mit denen er ihr solche Wonnen bereitet hatte.
    Und vor allem wollte sie wirklich gern sein Hinterteil drücken.
    Bei dem Gedanken musste sie lächeln. Sein Gesäß bezauberte sie, seit sie es zum ersten Mal gesehen hatte. Es war rund und wohlgeformt, und sie verging fast vor Neugier zu erfahren, ob es nun weich oder fest war. Blakes übriger Körper jedenfalls war hart wie Fels, bis auf seine Lippen - die wurden zu Samt, wenn er Seonaid küsste. Sie wollte unbedingt wissen, ob sein Hinterteil ebenso stramm war wie alles andere an ihm oder ob es ihm ein weiches Sitzkissen war.
    Seonaid wäre vor Scham im Boden versunken, hätte irgendjemand von ihrer plötzlichen Faszination für das männliche Gesäß gewusst. Aber da niemand es wusste und Blake nun ihr Gemahl war und sein Hintern sich außerdem einladend wölbte ...
    Sie richtete sich auf, zog behutsam die Leinenüberwürfe von Blakes unterer Körperhälfte und enthüllte die beiden runden Backen. Mit einem raschen Blick auf sein Gesicht vergewisserte sie sich, dass er nicht aufgewacht war. Beruhigt beugte sie sich tiefer über den soeben freigelegten Körperteil und legte zaghaft einen Finger auf die Hinterbacke, die ihr am nächsten war. Die Haut unter ihrem Finger gab leicht nach; die Backe war nicht so fest wie sein übriger Leib. Breit lächelnd umfasste sie die Rundung mit der ganzen Hand und drückte behutsam zu.
    Blake murmelte etwas im Schlaf und rollte sich auf den Rücken. Nun sah sich Seonaid der nackten Vorderseite ihres Mannes gegenüber. Zu ihrem Erstaunen schien der Schlummer nicht seine Lanze zu beeinträchtigen - sie ragte auf wie ein königliches Banner. Noch immer war sie in Seonaids Augen riesig, aber das schreckte sie nicht länger. Sehr zu ihrem Behagen hatte Blake ihr vergangene Nacht ein ums andere Mal bewiesen, dass ihr Schoß ihn aufnehmen konnte. Es hatte nicht lange gedauert, bis er sich erholt hatte und erneut bereit gewesen war, und sie hatte das zweite Mal als ebenso erfüllend empfunden wie das erste. Anschließend war sie mit einem Lächeln auf den Lippen eingeschlummert, nur um wenige Stunden später geweckt zu werden, weil er sie begehrlich küsste und ihr langsam und sinnlich über den Körper strich.
    Seonaid schaute ihm ins Gesicht und fragte sich, ob er sie wohl wieder verwöhnen würde, sobald er aufwachte. Seine geschwollenen Lenden deuteten darauf hin, dass es durchaus möglich war. Vielleicht sollte sie sich wieder hinlegen, so tun, als schlafe sie noch, und ein Geräusch machen, um ihn zu wecken ...
    Blake gab im Schlaf schnüffelnde Laute von sich, und fast hätte Seonaid gelacht, ehe sie sich wieder seiner Lanze zuwandte. Nachdem er sie das erste Mal geweckt hatte, hatten sie im lauwarmen Wasser gebadet. Zum zweiten Mal war sie aus einem leidenschaftlichen Traum aufgewacht, in dem Blake zwischen ihren Schenkeln kniete und sie mit dem Mund verwöhnte, wie er es vor ihrer Entjungferung getan hatte. Als sie die Augen aufgeschlagen hatte, merkte sie, dass es Wirklichkeit war.
    Seonaid war nicht gänzlich unkundig auf diesem Gebiet, aber nie hätte sie gedacht, dass ein Mann derlei Dinge mit einer Frau anstellen könne. Einmal war sie auf eine der Mägde gestoßen, die vor einem Mann kniete und etwas Ähnliches tat. Solcherlei bekam man zwangsläufig mit, wenn man auf einer Burg lebte, wo alle Bediensteten in der Großen Halle nächtigten. Seonaid erinnerte sich undeutlich daran, wie sehr sie der Anblick verwirrt hatte. Sie hatte keine Ahnung gehabt, wobei sie die beiden gestört hatte. Nun meinte sie es zu wissen und verstand auch, weshalb der Mann wie eine kalbende Kuh geklungen hatte. Eine plötzliche Eingebung sagte ihr, dass es interessant sein könnte, Blake auf diese Weise zu wecken. Sie selbst hatte diese Art der Liebkosung eindeutig genossen, und womöglich nahm er ihr nicht übel, wenn sie ihn so aus dem Schlummer holte - was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöhte, dass er

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