Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Das wilde Herz der Highlands

Titel: Das wilde Herz der Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
Vom Netzwerk:
seinerseits sie verwöhnte.
    Problematisch war allerdings, dass sie nicht recht wusste, wie sie vorgehen sollte. Sie hatte so eine Ahnung, aber ...
    Mangelndes Wissen hatte Seonaid noch nie davon abgehalten, etwas in die Tat umzusetzen. Sie rückte näher und ging das Ganze im Geiste kurz durch. Endlich streckte sie eine Hand aus und fuhr mit einem Finger behutsam an seinem Fleisch entlang bis hinauf zur Spitze. Dabei sah sie abwechselnd von seinen Lenden zu seinem Gesicht, um seine Miene im Auge zu behalten. Diese veränderte sich kaum. Abermals murmelte er etwas im Schlaf, und er drehte den Kopf, aber das war alles. Sie schürzte die Lippen, schloss die Finger um seine Lanze und ließ ihre Hand an dieser auf und ab gleiten. Blake stöhnte leise und wandte den Kopf in die andere Richtung.
    Seonaid zuckte mit den Achseln, neigte sich vor, zögerte kurz und überzog sein Fleisch mit federleichten Küssen. Erneut stöhnte er und regte sich ein wenig, aber sie glaubte nicht, dass er schon wach war. Was vermutlich besser so war, weil sie es wohl nicht richtig machte. Mary, jene Magd, die Seonaid vor einem der Besucher Dunbars hatte knien sehen, hatte den gesamten Stecken im Mund gehabt und war daran vor- und zurückgeruckt, als habe sie ihn einschmieren wollen.
    Damit versuchte Seonaid es als Nächstes. Sie nahm ihn in den Mund und glitt langsam an ihm hinab, so weit sie konnte. Das endlich schien Erfolg zu haben. Blake stöhnte laut, packte sie mit einer Hand am Haar und verspannte sich, doch wach war er offenbar noch immer nicht. Sie ließ die Lippen einige Male an ihm hinab- und hinaufgleiten, aber er war so groß, dass sie ihn nicht weit in sich aufnehmen konnte, weil ihr die Spitze unangenehm an den Gaumen stieß. Enttäuscht schloss sie eine Hand um das untere Ende seiner Lanze und bewegte sie im Rhythmus mit ihrem Mund, in der Hoffnung, dass dies den Umstand wettmachte, ihn nicht in ganzer Länge aufnehmen zu können.
    „Seonaid“, sagte Blake plötzlich rau und zog sie sanft an den Haaren, sodass sie aufhören und den Kopf heben musste.
    Sie sah ihn an. „Mache ich es falsch?“
    „Nay, Ihr macht das sehr gut“, presste er mühsam hervor.
    „Gut.“ Sie senkte den Kopf wieder, und Blake stöhnte, als sie fortsetzte, was er unterbrochen hatte. Nach einer Weile zog er sie abermals hoch, und seufzend schaute sie ihn an. „Was ist? Sollte ich darüber hinaus noch etwas tun?“
    „Nay, aber ...“
    „Nun, dann unterbrecht mich nicht ständig, sondern lasst mich weitermachen“, beschied sie ihm und neigte den Kopf.
    Sie richtete all ihre Aufmerksamkeit auf ihr Tun, wurde versuchsweise mal schneller, mal langsamer und übte mal mehr, mal weniger Druck aus, um herauszufinden, was Blake am besten gefiel. Der aber blieb nun, da er wach war, stumm wie ein Stein, sodass sie nicht zu sagen vermochte, was ihm behagte und was nicht. Allerdings schien er in ihrem Mund noch ein wenig härter und größer zu werden, sofern dies überhaupt möglich war. Ein flüchtiger Blick auf seine Füße zeigte ihr, dass er vor Anspannung die Zehen krümmte. Das hielt sie für ein gutes Zeichen. Dann begann auch er, sie zu berühren.
    Seonaid erstarrte überrascht und wurde aus dem Rhythmus gerissen, als Blake ihr mit einer Hand über die Hüften und zwischen die Schenkel fuhr. Sie mühte sich, ihre gleichmäßigen Bewegungen wieder aufzunehmen, aber was er tat, stellte eine gar zu große Ablenkung dar. Das ging so weit, dass sie, die Lippen nach wie vor um sein Fleisch geschlossen, vernehmlich fluchte. Sie richtete sich auf und sah ihn aufgebracht an.
    „Hört auf“, grollte sie. „Jetzt ist es an mir, Euch zu verwöhnen.“
    Er bedachte ihren finsteren Blick mit einem Lächeln, stemmte sich halb hoch, packte sie bei den Armen und zog sie auf seine Brust, während er sich wieder zurücksinken ließ.
    „He!“, begehrte sie auf und stützte sich an seiner Brust ab, um sich wieder aufzurappeln. „Ich bin ...“
    Blake brachte sie mit einem Kuss zum Schweigen, eroberte ihre Lippen und drang mit der Zunge in ihren Mund vor, um sie am Sprechen zu hindern. Höchst erfolgreich, wie sie sich eingestehen musste, und daher gab sie ihre Gegenwehr vorläufig auf. Sie würde ihm diesen Kuss gewähren und anschließend fortfahren, nahm sie sich vor und strich ihm über die Brust und hinauf bis zum Haar.
    Er küsste unglaublich gut. Zumindest meinte sie dies, wenngleich sie keinerlei Vergleichsmöglichkeiten für sein Können hatte. Aber

Weitere Kostenlose Bücher