Das Wunder der Dankbarkeit
Spazierengehen –, ganz egal. Schicke einfach ein Lächeln in deinen ganzen Körper, in alle Gliedmaßen und zu den Organen, tief hinein. Bis sich das Lächeln ganz in dir breitgemacht hat.
Danke deinem Körper!
„Wenn dir der Zahn wehtut, weißt du, wie wunderbar es ist, keine Zahnschmerzen zu haben“, sagt Thich Nhat Hanh. Wenn der Zahn aber nicht wehtut, wissen wir das gar nicht zu schätzen. So geht es uns mit allen Körperteilen: Solange sie funktionieren und nicht schmerzen, beachten wir sie gar nicht weiter. Der westliche Lebensstil vernachlässigt eher die körperliche Gesunderhaltung. Die meisten Menschen nehmen sich wenig Zeit für Bewegung und gesunde, selbst gekochte Mahlzeiten. Dabei haben wir allen Grund, unserem Körper dankbar zu sein. Denn er ist eine Art Raumanzug, den sich unsere Seele zugelegt hat, um diese Erdenerfahrung machen zu dürfen. Ist der Körper dazu noch gesund, sollten wir ihm doppelt danken für seine Kraft und seine Vitalität. Wie sehr unsere Wertschätzung und Dankbarkeit sich auf unseren Körper auswirken, ist schon angeklungen: Sind wir dankbar, schlägt unser Herz harmonischer, Stress wird abgebaut und das Immunsystem wird ge stärkt. Die Folge ist mehr physische Robustheit, die sogar lebensverlängernd wirkt. Wir haben also allen Grund, unserem Körper zu danken. Ich möchte dir dafür einige Übungen vorstellen, mit denen du deinem Körper deine Dankbarkeit zeigen kann. Such dir einfach passende aus.
Übung Der Atem fließt
Im Atem liegt eines der Geheimnisse unserer Gesundheit. Mit der richtigen Atmung kannst du gezielt Kraft in deinen Körper leiten. Darum möchte ich mit einer Atemübung beginnen.
Atme tief ein und aus, mach dir deinen Atem bewusst. Atem ist immer da, er strömt unwillkürlich, immer und überall in deinem Körper.
Sage ihm danke: Danke Atem, dass du mich mit Kraft und Energie versorgst. Danke, dass du mich mit Leben erfüllst.
Übung Der Körperscan
Ähnlich wie du es mit dem Herzen gemacht hast, kannst du nun deinen ganzen Körper durchscannen und all seinen Teilen danken. Wenn du magst, kannst du jedem Körperteil, dem du danken möchtest, die Hand auflegen. Stell dir vor, du könntest jeden Körperteil in dein Herz schließen und ihm innig danken.
Beginne mit dem Kopf, den Augen, den Ohren und dem Mund. Danke deiner Zunge, deinen Zähnen. Deiner Haut, deinen Zellen, deinen Nerven.
Danke deinen Gliedmaßen, den Händen, den Fingern, den Füßen, den Beinen und den Armen.
Danke deinen Gelenken, dem Skelett, den Knochen.
Danke allen Organen, der Leber, dem Magen, der Milz, der Lunge, dem Darm und den Geschlechtsorganen.
Danke deinem Blut, der Lymphe, deinem Immunsystem.
Sei kreativ. Sicher fällt dir selbst noch mehr ein.
Den Körper hegen und pflegen
Wir haben allen Grund, unserem Körper zu danken für seine Konstitution und seine Vitalität – auch wenn er gerade nicht ganz gesund ist. Er hat uns schon mehrere Jahrzehnte begleitet und durch unser Leben getragen. Und wenn wir ehrlich sind, waren wir manchmal ganz schön grob zu ihm. Wir haben zu viel oder zu wenig gegessen, nicht ausreichend getrunken oder zu wenig geschlafen. Manchmal zu viel gearbeitet und zu wenig Urlaub gemacht. Ihm zu viel Stress bereitet und zu wenig Entspannung gegönnt.
Betrachte deinen Körper wie einen Garten, der dir geliehen wurde. Er ist eine Leihgabe, die dir zeit deines Lebens Freude machen soll. Dir als Gärtner obliegt seine Pflege. Je pfleglicher du mit ihm umgehst und je dankbarer du ihm bist, umso freudiger wird er dir dienen.
Übung Der Körperzellen-Rock
Eine wunderbare, beglückende Art, seinem Körper zu danken, ist, ihm ein Ständchen zu bringen. Der „Körperzellen-Rock“ von Astrid Kuby und Michael Mosaro eignet sich dafür ideal (Hinweis auf die CD > ). Wenn du jeden Tag einmal aus vollem Herzen mitsingst „Jede Zelle meines Körpers ist glücklich“, hat das mit Sicherheit eine sehr positive Wirkung, davon bin ich überzeugt. Man spürt förmlich, wie diese Musik dem Körper guttut!
Das Wunder der Dankbarkeit
Wir sollten nicht auf unser Glück warten, sondern es in uns selbst entdecken. Machen wir uns auf die Suche nach dem verborgenen Schatz in uns, und wir werden viele Gründe finden, die uns froh und glücklich machen. Dabei stören uns oft unsere Gedanken. Sie führen ein Eigenleben und beschäftigen uns mit vielem Unnützem. Wir können uns einen großen Dienst erweisen, wenn wir unsere Gedanken zügeln. Denn sie ziehen unsere
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