Das Wunder Der Selbstliebe
oder vogelwild sein, so wie es halt zu dir passt. Kümmere dich nicht darum, ob das Lied bei anderen einen guten Eindruck machen würde oder ob es professionell ist – einzig deine Freude dabei zählt. Hier drei Beispiele:
„Ich liebe mich,
so wie auch dich,
Liebe, die macht Spaß
und ich freu mich so.“
„Alles an mir ist wunderbar,
ja, das ist sonnenklar.
Ich erlaube mir,
ganz zu mir zu steh’n.“
„Mit viel Herz und Mut und Kraft,
ist mein Leben eine Pracht.
Ich mag mich und ich mag dich,
denn ohne Liebe geht es nicht.“
Dichte so individuell wie möglich. Finde einen Satz, der wirklich zu dir passt und dich berührt. Und dann singst du einfach drauflos, mit einer erfundenen Melodie. Wie wir wissen, müssen weder Takt noch Töne stimmen, um dich und dein Unterbewusstsein positiv zu berühren. Tanze dazu wild und schräg oder langsam und ordentlich, einfach so wie du bist, nur für dich. Und der wichtigste Teil der Übung: Lass deine Stimme so klingen, wie sie klingt, wenn alles in deinem Leben perfekt ist. Bewege deinen Körper so, wie du dich bewegst, wenn du glücklich und entspannt bist. Viele unserer Seminarteilnehmer haben schon erfahren, dass ein paar Minuten voll abtanzen und singen gute Laune für Stunden gibt – vorausgesetzt sie überwinden ihre Hemmungen.
Wenn der innere Schweinehund stört
Manchmal bremst der innere Schweinehund unsere Feierlaune und sorgt dafür, dass wir doch nicht so ganz frei und motiviert singen und tanzen können. Schwingt noch immer Zweifel mit in deiner Stimme und deinen Bewegungen? Dann ist es an der Zeit, mal ein ernstes Wort zu sprechen: „Lieber Schweinehund, es ist ja okay, dass es dich gibt, und du auch mal was sagen willst. Aber es wird ja wohl möglich sein, dass du für wenigstens fünf Minuten die Klappe hältst und dich verziehst – und zwar total und sofort! Du verschwindest jetzt, hinfort mit dir!“
Und dann steckst du deine ganze Kraft in deine Stimme und deine Bewegungen, bis du dich völlig frei fühlst. Vielleicht musst du erstmal ziemlich wild werden, bis der Schweinehund wirklich komplett verschwunden ist. Aber auch wenn du es nur drei Minuten lang schaffst, wird es eine immense Wirkung auf dein Unterbewusstsein haben. Möglicherweise wacht es völlig verdutzt auf und sagt: „Was, was, was, hab ich etwas verpasst? Haben wir das große Los gezogen, oder was? Alles klar, ich bin dabei: Ich stelle sofort alles in der Körperchemie, den Hormonen und dem Immunsystem um auf glücklich, glücklich und nochmals glücklich. Ach ja, noch was: He Intuition, du kannst wieder rauskommen aus deinem Schneckenhaus. Hier geht die Party ab. Du kannst gleich loslegen mit dem Aussuchen toller Gelegenheiten für noch mehr Freude und Selbstliebe, yeah!“
Wenn der Schweinehund erstmal weg ist, kommt er in der Regel so schnell nicht wieder. Und sollte er wieder auftauchen und nerven, kannst du ja noch eine Runde abtanzen. Hauptsache, er macht mit seinen Zweifeln mal Pause, damit deine Stimme kraftvoll und froh klingt. Denn je öfter du den Klang und die Bewegung der Selbstliebe einsetzt, desto tiefer verankerst du die Selbstliebe in dir und desto mehr wächst sie.
Das Wunder der Selbstliebe
In Lachyoga-Clubs ist eine Weisheit des Inders Dr. Madan Katara sehr bekannt: „Wir lachen nicht, weil wir glücklich sind, sondern wir sind glücklich, weil wir lachen.“
Eine Bekannte von mir, die Psychiaterin ist, hat Tests an schwer depressiven Menschen gemacht und diese zweimal täglich fünf Minuten künstlich die Mundwinkel so weit hochziehen lassen, wie sie nur konnten. Sie konnte daraufhin die Menge an antidepressiven Medikamenten fast sofort auf die Hälfte reduzieren. Das klingt wie ein Wunder.
Du kannst dein eigenes Wunder steigender Lebensfreude entdecken, indem du dich immer wieder grundlos freust.
Stabil in deiner
eigenen Energie
Neulich las ich einen Artikel, in dem ein englischer Heiler berichtete, er habe in den letzten zehn Jahren nur drei Menschen getroffen, die sich zu mehr als 30 Prozent in ihrem eigenen Energiefeld aufhielten. Zur Vermeidung von Schmerz, Verletzung, Verlust und Enttäuschung würden die meisten Menschen die Energien ihrer Eltern, Partner, Kollegen, Nachbarn, Autoritätspersonen und anderer in sich aufnehmen und ihre eigene dafür hintanstellen. Diese Aussage fand ich erschreckend. Obwohl es eigentlich kein Wunder ist, weil so viel Tumult auf der Erde herrscht und weil sich jeder an irgendjemandem orientiert, nur nicht an der
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