Das Wunder Der Selbstliebe

du da bist!
    Ich weiß, dass in jeder einzelnen meiner 70 bis 100 Billionen Körperzellen pro Sekunde etwa 100 000 chemische Reaktionen ablaufen.
    100 000 chemische Reaktionen pro Sekunde in jeder Zelle – und fast keine Fehler, denn ich bin hier und lebe.
    Und ganz ähnlich sieht es überall in der Natur aus: Millionen und Milliarden von einzelnen Vorgängen laufen jede Sekunde ab.
    Ich wende mich jetzt an * in mir und um mich herum, der/die/das in der Lage ist, das zu koordinieren.
    Welch ein gigantisches Werk, ich sehe, was für ein großes Wunder die Schöpfung ist.
    Mit meinem Tagesbewusstsein könnte ich diese Abläufe noch nicht einmal zu einem winzigen Bruchteil überblicken.
    Meine Existenz und mein Leben beweisen, dass du, liebe *, größer und mächtiger bist als mein Verstand.
    Ich spüre dir, liebe *, in mir nach, wie du all dies überwachst und anleitest.
    Wie groß muss deine Liebe zum Leben sein, liebe *, dass du dir derart komplexe Vorgänge ausdenken und sie koordinieren und erhalten kannst – denn schließlich muss zu jeder Sekunde alles, was im Körper geschieht, zusammenpassen.
    Ich beschließe jetzt, von dir zu lernen und meine Liebe zum Leben genauso groß werden zu lassen wie deine.
    Mit Hilfe meiner Vorstellungskraft lasse ich die Liebe in meinem Herzen mehr und mehr wachsen. Nach einer Weile dehnt sie sich aus über den ganzen Körper und dann in mein Umfeld, bis hinaus in die ganze Welt.
    Ich fühle mich verbunden mit der ganzen Welt, und ich spüre, dass die gesamte Schöpfung durchdrungen ist von einer ordnenden Kraft höchster Intelligenz, höchster Bewusstheit und höchster Liebe.
    Mit dir, liebe * in mir und um mich herum, bin ich ab heute auf Du und Du:
    • Wenn ich esse, lade ich dich, liebe *, ein, das Essen gut zu verdauen und optimal zu verwerten. (Stell es dir vor, wie du das tust, dann fällt es dir leichter, dich beim wirklichen Essen an diese Übung zu erinnern und sie dann ebenfalls auszuführen.)
    • Wenn ich arbeite, lade ich dich, liebe *, ein, mich zu inspirieren, mir die besten Ideen zu zeigen und mich stets an das Wunder des Lebens zu erinnern, auch wenn ich gerade nur am Kopierer stehe – auch er ist ein Wunder, so wie ich eines bin, die Luft, die Erde, das Leben, überhaupt alles.
    • Wenn ich schlafen gehe, lade ich dich, liebe *, ein, meine Träume zu begleiten und den Schlaf erholsam und stärkend sein zu lassen.
    • Wenn ich mich mit anderen Menschen treffe, öffne ich mein Herz und spüre dich dort, liebe *. Damit du mich immer erinnern kannst, dass es nur „Liebe“ oder den „Ruf nach Liebe“ gibt. Mit diesem Bewusstsein werden alle Begegnungen sich zum Bestmöglichen entfalten.
    (Was immer das heißt, erinnere dich an das „Nein-Sage-Kapitel“ ab (>) , nimm auch das Nein in Liebe an.)
    • Ich denke an eine ganz persönliche Situation, die ich ab sofort ebenfalls durch den Kontakt zu * bereichern kann. (Das kann alles sein: Spaziergänge in der Natur, angenehme oder unangenehme Situationen, was auch immer.)
    Liebe * in mir und um mich, ich danke dir und ich komme dich gern wieder besuchen. Mögen Liebe, Licht und Lachen unsere neue, immer tiefer werdende Freundschaft begleiten. Mögen alle Menschen auf der Erde diesen Kontakt zu dir für sich entdecken.
    Mögen Friede und Liebe auf Erden herrschen.
    ***
    Und wann immer du genug gefühlt und genossen hast, räkelst du dich genüsslich und bist wieder hier in deiner – wunderschönen, bewussten und superachtsamen – Alltagswahrnehmung.
    Mein Heilpraktiker hat immer eine Menge Weisheiten und interessante Vergleiche parat. So meint er, dass der Verstand wie ein Nagel in der Wand ist und das Unterbewusstsein mit seiner übergeordneten Intelligenz ist wie die Wand, in der er steckt.
    Aber auch die Wand steht nicht allein da, sie ist Teil eines Hauses (der Welt) und mit diesem untrennbar verbunden. Wir fühlen uns als Nagel getrennt vom Haus, aber in Wahrheit sind wir eigenständige Bestandteile eines großes Ganzen und von gar nichts getrennt.
    Das Wunder der Selbstliebe
    Du sprichst in dieser Lese-Meditation ein wenig so mit * als wäre es „jemand anders“, der nicht du bist. Diese Vorgehensweise erleichtert uns den Kontakt zu diesem Teil, der in Wahrheit auch wir selbst sind. Aber da der Verstand ihn nicht erfassen kann, fühlt er sich getrennt davon. Je öfter und mit je mehr Liebe und Gefühl du die Übung durchführst, desto eher geschieht das Wunder und du fühlst dich auf einmal eins mit