Das Wunder Der Selbstliebe

spazieren konnte. Genau das tat sie, vergnügt und gelassen, und gab an der Bar noch Bescheid, damit jemand die Tür wieder schloss.
    Übung Ich habe einen weiteren interessanten Text bei Ramona gefunden, der eine wunderbare Übung enthält, die ich mit ihrer Erlaubnis zusammengefasst habe:
    Wenig Selbstliebe interpretiert das Unterbewusstsein als Kritik an der Schöpfung: Gott hat es nicht gut gemacht, als er mich erschaffen hat. Und so beißt sich die Katze in den Schwanz: Wenn ich mich – insgeheim und meist unbewusst – vernachlässigt fühle von Gott, ist mein Selbstwert gering. Und weil mein Selbstwert gering ist, kann die Schöpfung nur gepfuscht haben. Und weil Gott es schlecht gemacht hat, mag er mich nicht. Das bedeutet, ich bin nichts wert … und so immer weiter.
    Wenn du solche Gedankengänge in dir entdeckst, verlasse sie sofort und ganz bewusst, und danke der Schöpfung (Gott, deinem inneren Universum) für dein Leben: „Das hat du gut gemacht, ich danke dir für mein Leben!“
    Spür nach, wie es sich anfühlt, wenn du diesen Gedanken mehrmals wiederholst. Was fühlt dein Herz, wenn du der Schöpfung für dein Leben dankst?
    Sag zu dir selbst: „Die Schöpfung liebt mich, immer und ewig und egal was passiert. Das unendlich große Ganze der Schöpfung liebt alles, was es geschaffen hat, es liebt auch mich – unendlich.“
    Wie fühlt sich das an? Was verändert sich an deinem Selbstwertgefühl, wenn du dir vorstellst, dass dich das gesamte Universum liebt?
    Das Wunder der Selbstliebe
    Selbstliebe ist gleichbedeutend mit Wertschätzung der Schöpfung gegenüber. Dich selbst zu lieben ist das Gleiche, wie zur Schöpfung zu sagen: „Das hast du gut gemacht, als du mich erschaffen hast.“ Versuche, dir diese Einstellung zu Eigen zu machen! Sie wird sofort deinen Kontakt zum göttlichen Teil in dir, zu deiner Intuition und allen unbewussten Kräften stärken.



Sende Liebe zum
göttlichen Kern in dir!
    Eine weitere Möglichkeit, zum Kern der inneren Weisheit vorzudringen und mit ihm Freundschaft zu schließen, ist eine „Lese-Meditation“. Inspiriert von dem Gehirnforscher Joe Dispenza (siehe >) habe ich mir eine zusammengestellt, die ich gern mit dir teilen möchte. Durch diese Meditation kannst du deine Liebe so vergrößern, dass du deinem Tiefenbewusstsein und deinem eigenen höheren Selbst näher kommst. Wenn du über die Grenzen deines Körpers hinausgehst, kannst du auch die Liebe zu deinem göttlichen Kern vertiefen. Gehörst du zu den nüchtern veranlagten Menschen, kann dir diese Lese-Meditation zu einer tieferen Liebe der übergeordneten Intelligenz in dir verhelfen. Du kannst es ausprobieren und sehen, was in dir passiert.
    Übung Setz dich bequem und entspannt hin und atme erst ein paar Mal entspannt ein und aus. Du kannst beispielsweise beim Einatmen mit geschlossenen Augen bis drei zählen und beim Ausatmen bis fünf. Wenn du dich schon etwas entspannt fühlst, öffnest du die Augen und liest den ersten Satz oder die ersten Sätze. Lies immer nur ein kleines Stück. Schließe dann wieder die Augen und vollziehe das Gelesene innerlich nach. Spüre hin, was wirklich in dir passiert, wenn du die Worte, die du vorher gelesen hast, nun zu dir selbst sagst. Anschließend, wann immer du so weit bist, öffnest du die Augen und liest das nächste kleine Stück. Der Nachteil einer solchen Lesemeditation gegenüber einer besprochenen CD ist, dass du selbst lesen und immer wieder die Augen öffnen musst. Der Vorteil ist, dass du dadurch ganz in deinem Rhythmus weitergehen und jedem Schritt in dir nachspüren kannst. Spreche diese Kraft in dir so an, wie es für dich passt. Im Text habe ich daher einfach ein „Liebe/s/r“ * eingefügt, und du ergänzt die Anrede mit
… übergeordnete Intelligenz
… Tiefenbewusstsein
… höheres Selbst
… Gott
… göttlicher Kern
… Urschöpfung
Lese-Meditation
    Ich lehne mich entspannt zurück und fühle die Auflageflächen meines Körpers auf der Unterlage.
    Ich beobachte meinen Atem und wie tief er fließt.
    Ich liege/sitze einfach nur da und atme, bis der Atem ganz weich und entspannt ist.
    Nun atme ich in Gedanken in mein Herz hinein und wieder aus, vielleicht kann ich auch meinen Herzschlag fühlen.
    Ich komme immer mehr und tiefer bei mir selbst an.
    Ich liebe mich selbst, ich erlaube mir, mich aus tiefstem Herzen selbst zu lieben.
    Nun bin ich bereit, Kontakt aufzunehmen zu dieser inneren Kraft:
    Liebe * in mir und um mich herum. Ich weiß, dass