Das Wunder Der Selbstliebe
mit unseren Ahnen sind.
Übung Stell dir vor, du würdest in den Schuhen deiner Eltern stecken und hättest ihr Leben gelebt. Und dann beobachte, welche Gefühle und Gedanken dir dazu kommen.
Sage anschließend zu dir selbst: „Was ungut ist, tut mir leid. Ich danke mir für das Einfühlen und die Erkenntnisse. Ich liebe mich.“
Sehr häufig verwandelst du damit auf einfache Weise Ärger in Mitgefühl und Verständnis. Du erkennst, dass auch deine Eltern aus inneren Nöten heraus gehandelt haben. Wären sie glückliche, erfüllte Menschen voller Liebe und Selbstliebe gewesen, wäre Vieles anders gelaufen. Wünsche ihnen jetzt Glück und Erfüllung. Selbst wenn sie nicht mehr leben, kannst du ihnen deine Wünsche als Energie ins Jenseits schicken. Stell dir vor, wie ihre Seele in dem Gefühl reinster Liebe erwacht.
Zum Abschluss wünsche all deinen Ahnen, besonders denen, die dich nerven und ärgern, Liebe, Licht und inneren Frieden. Wünsche ihnen Erlösung von allen inneren Zwängen und Gefängnissen.
Tipp Verbinde dich im Herzen mit „Vater Himmel“ und „Mutter Erde“ und fühle dich geborgen im Schoß der „göttlichen Eltern“, der ganzen Schöpfung. Damit gehst du über die aktuellen Probleme mit deinen biologischen Eltern hinaus und schaffst dir „kosmische Eltern“, die besten Eltern überhaupt. Meditiere mit dem Mantra: „Mutter Erde liebt mich“, „Vater Himmel (oder die Schöpfung oder das Leben) liebt mich“.
Das Wunder der Selbstliebe
Siehst du dich selbst als jemanden, der einen Haufen moralisch verrotteter Ahnen im Stammbaum hat, wird ein Teil von dir sich immer schwach fühlen. Schließt du dagegen inneren Frieden und siehst nur das positive Erbe deiner Vorfahren, egal ob sie dieses leben konnten oder nicht, hast du energetisch ein ungeheures Kraftpotential im Rücken. Vor deinem inneren Auge bist du jemand mit einem starken Erbe. Gelingt es dir dazu noch, dich als ein geliebtes Kind der Erde und des Himmels zu sehen, wird dein Selbstwertgefühl enorm wachsen.
Die Kraftquelle
in dir
Wir geben unsere Seminare häufig in einem 250 Quadratmeter großen Raum, der die Form einer Pyramide hat. An einem Abend haben wir nach dem Essen noch eine Entspannung für alle durchgeführt. Dabei lagen die meisten auf Matten und hatten sich mit Decken zugedeckt. Als wir um 21 Uhr fertig waren, verließen alle den Raum und wir schlossen ab. Kurz darauf wachte aber doch noch eine Teilnehmerin auf. Sie hatte in einer Ecke unter ihrer Decke gelegen, war eingeschlafen und hatte nicht mitbekommen, dass alle gingen. Da in ihrer Ecke noch einige Sitzkissen aufgetürmt waren, hatten auch wir sie übersehen. Sie war sehr erschrocken, als ihr klar wurde, dass sie allein zurückgeblieben und eingeschlossen war. Wie sie uns später erzählte, dachte sie spontan: „Na typisch, dass mir das wieder passiert. Niemand bemerkt, dass ich da bin, und bestimmt fehle ich auch keinem. Mit mir kann man es ja machen …“ Ihr Selbstwertgefühl sank erstmal in den Keller.
Nach kurzer Zeit entschied sie aber, sich um sich selbst zu kümmern. Sie
setzte sich hin, schloss die Augen und verband sich mit der Kraftquelle in ihrem Herzen. Für manche Menschen ist das das Unterbewusstsein, das unendlich viel mehr weiß als der Verstand; für sie war es die göttliche Quelle in ihr. Und es war, als würde diese göttliche Quelle ihr einen Rat geben: „Warum nutzt du nicht die ungewöhnliche Situation und die Kraft des leeren Raums für eine Meditation? Setzt dich doch in die Mitte, bau dir dort einen bequemen Sitzplatz und genieße die Energie dieses Pyramidenraums.“
Genau das tat sie, und wenig später rutschte sie in die „beste Meditation ihres Lebens“, wie sie uns später berichtete. Vorbei war es mit dem niederen Selbstwert, sie fühlte sich wie eine ägyptische Königin, die für sich ganz allein die Kraft einer riesigen Pyramide nutzen kann.
„Wird die Kraftquelle in sich durch den Glauben an die göttliche Quelle im eigenen Inneren gefördert, entstehen die ersehnte Selbstliebe und ein bedingungsloses im Einklang Sein mit dem Fluss des Lebens von ganz allein.“ Diesen Satz, der so perfekt dazu passt, habe ich auf der Homepage der Heilerin Ramona gefunden (siehe >) . Genau das erlebte die Teilnehmerin an jenem Abend: Sie fühlte sich eins mit dem Universum, voller Selbstachtung und Freude und im Fluss mit allem.
Erst später am Abend fiel ihr ein, dass sie ja die Terrassentür von innen öffnen und hinaus
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