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Das Zeitalter der Fuenf 02 Magier

Das Zeitalter der Fuenf 02 Magier

Titel: Das Zeitalter der Fuenf 02 Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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warum sie dort sind.«
    »Ja«, pflichtete Juran ihr bei. »Das wird einige Zeit dauern. Ich werde die Priester, die vor kurzem im Offenen Dorf angekommen sind, zu ihnen schicken.«
    »Priester?«, wiederholte Auraya überrascht. »Warum sollten wir ihr Leben gefährden und die Siyee einer solchen Verzögerung aussetzen? Ich kann Si binnen eines Tages erreichen.«
    Juran tauschte einen Blick mit Dyara, bevor er Auraya ansah. »Das wäre vielleicht unklug.«
    Auraya blinzelte überrascht. Sie schaute zu Mairae und Rian hinüber, die beide ebenso verwirrt wirkten wie sie. »Inwiefern?«
    Juran legte die Hände auf den Tisch. »Wir wissen, dass die pentadrianischen Anführer mächtige Zauberer sind. Wir wissen, dass die verbliebenen vier uns, was ihre Stärke betrifft, fast ebenbürtig sind.«
    »Derjenige, den sie Shar nennen - der Worn-Reiter - ist schwächer als ich«, warf Rian ein.
    »Ja«, stimmte Juran ihm zu. »Du bist der Einzige von uns, der einer Stimme im Kampf Mann gegen Mann gegenübertreten kann.« Er hielt inne und sah Auraya an. »Das heißt, du bist der Einzige, der jemals gegen eine noch lebende Stimme angetreten ist«, fügte er hinzu. »Glücklicherweise hat Rian Shar überwältigt. Wir dürfen nicht das Risiko eingehen, dass einer von uns sich im Kampf als der Schwächere erweist und getötet wird.«
    »Dann werde ich mich fernhalten, falls ich eine der beiden mächtigeren Stimmen sehen sollte«, sagte Auraya. »Die beiden Schwächeren dürften kein Problem darstellen.«
    Juran lächelte grimmig. »Dein Mut ist bewundernswert, Auraya.«
    »Warum? Wir haben während der Schlacht eine Vorstellung von ihrer Stärke gewonnen.«
    »Eine gewisse Vorstellung, ja, aber zu einer genauen Einschätzung sind wir nicht in der Lage. Wir wissen nicht, ob die beiden Schwächeren mit Abwehrmaßnahmen beschäftigt waren, die wir zu der Zeit nicht wahrgenommen haben. Sie könnten stärker sein, als wir glauben.«
    Sie zuckte die Achseln. »Wenn Rian Shar besiegen konnte, dann kann ich es ebenfalls. Wir wissen, dass die Vogelfrau - Genza - neben Shar die Schwächste ist. Ich bin bereit, darauf zu setzen, dass ich sie allein überwältigen kann.«
    »Und könntest du sie beide gleichzeitig besiegen?«
    Sie zögerte, als Zweifel in ihr aufstieg.
    Juran breitete die Hände aus. »Erkennst du die Gefahr jetzt? Denk an unsere eigenen Schwächen.« Er sah sie einen nach dem anderen an. »Was wäre, wenn ihr alle abwesend wärt, und die vier pentadrianischen Anführer Jarime angreifen würden? Allein könnte ich sie nicht aufhalten. Was wäre, wenn sie unsere Schritte beobachten und einen Hinterhalt planen, um uns einzeln zu töten, wenn wir uns trennen?« Er schüttelte den Kopf. »Wenn wir allein sind, sind wir verletzbar.«
    Mairae stieß einen leisen Laut der Ungläubigkeit aus. »Du hast doch gewiss nicht vor, uns alle von jetzt an in Jarime festzuhalten? Wie können wir dann andere Länder verteidigen? Was ist mit unseren Bündnisvereinbarungen?«
    Auraya nickte zustimmend. Eine Reise nach Si war ein Risiko, aber eines, das einzugehen sich lohnte. Was hältst du von alledem, Chaia?, dachte sie plötzlich.
    Juran verzog das Gesicht. »Unsere Priester und Priesterinnen können mit den meisten Bedrohungen fertigwerden. Wir werden sie ausschicken, um Informationen einzuholen, bevor wir selbst etwas unternehmen.«
    »Das dürfte in Si kaum funktionieren«, bemerkte Auraya. »Sie würden niemals rechtzeitig dort eintreffen.«
    »Wenn wir Priester und Priesterinnen unter den Siyee haben, wird das nicht länger ein Problem darstellen.«
    »Was jedoch nicht rechtzeitig geschehen wird, um dieser Gefahr zu begegnen. Es wird Jahre dauern, bis...«
    Eine plötzliche Bewegung am Rand ihres Gesichtsfelds lenkte sie ab. Sie sah sich um und stellte fest, dass es sich nicht um eine körperliche, sondern um eine magische Bewegung handelte. Eine vertraute Präsenz strich über ihre Sinne.
    Hallo, Auraya.
    Sie unterdrückte ein Seufzen. Ihr himmlischer Bewunderer war zurückgekehrt, und wie gewöhnlich zu einer Zeit, da sie keine Ablenkung gebrauchen konnte.
    »Was ist los, Auraya?«, fragte Dyara leise. »Was siehst du?«
    Auraya wandte sich Dyara zu. »Du spürst ihn überhaupt nicht?«
    Dyara schüttelte den Kopf. Auraya blickte schnell zu Mairae und Rian hinüber, die verwirrt wirkten. Juran runzelte die Stirn. Dann spiegelten sich auf allen Gesichtern mit einem Mal Freude und Ehrfurcht wider, und die übrigen Weißen schauten zu einer

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