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Das Zeitalter der Fuenf 02 Magier

Das Zeitalter der Fuenf 02 Magier

Titel: Das Zeitalter der Fuenf 02 Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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Verhandlungen schwierig und zeitaufwendig sein würden.
    »Der Kaiser persönlich hat Botschaften geschickt, in denen er eine ›neue Ära der Freundschaft‹ vorschlägt«, sagte Dyara, und ihre missbilligende Miene ließ keinen Zweifel daran, was sie von diesem Ansinnen hielt. »Den Gerüchten zufolge hat er den Bündnisvertrag mit den Pentadrianern zerrissen.«
    »Gut«, erwiderte Juran zufrieden. »Ermutige ihn, aber zeige dich nicht allzu eifrig.« Er sah Rian und Mairae an. »Da Somrey und Dunwegen euch keine allzu große Mühe machen, möchte ich, dass ihr euch zusammen mit Dyara um Sennon kümmert. Ich bezweifle, dass wir den Kaiser in allzu naher Zukunft zu einem Bündnis mit uns werden überreden können. Er weiß, dass er sein Land mit einer solchen Entscheidung zum ersten Angriffsziel der Pentadrianer machen würde, sollten sie uns abermals den Krieg erklären. Stellt fest, wie viel ihr von ihm bekommen könnt, solange er sich noch schuldig fühlt, weil er sich auf die gegnerische Seite geschlagen hat.«
    Dyara, Rian und Mairae kümmern sich gemeinsam um Sennon, dachte Auraya. Was ist mit mir? Die Siyee bereiten uns keine Probleme... Aber natürlich. Es gibt noch ein anderes Land, mit dem wir uns gern verbünden würden.
    Juran wandte sich zu ihr um. Sie lächelte.
    »Die Elai?«
    »Nein«, antwortete er. »Für dich habe ich eine andere Aufgabe, aber darüber werden wir später reden. Lasst uns jetzt über Belange sprechen, die uns über unsere Gestade hinausführen. Was sollen wir tun, um einen Angriff der Pentadrianer in der Zukunft zu verhindern?«
    Die anderen tauschten Blicke.
    »Was können wir tun?«, fragte Rian. »Wir haben ihnen gestattet, in ihre Heimat zurückzukehren, wo sie am stärksten sind.«
    »Das haben wir allerdings getan«, erwiderte Juran. »Welche Möglichkeiten lässt uns das jetzt noch offen? Wir können untätig bleiben und hoffen, dass sie ihre Stärke nicht zurückgewinnen und uns abermals angreifen werden, oder wir können darauf hinarbeiten, einen solchen Angriff zu vermeiden.«
    Dyara runzelte die Stirn. »Schlägst du ein Bündnis vor? Damit würden sich die Pentadrianer niemals einverstanden erklären. Sie betrachten uns als Heiden.«
    »In diesem Punkt irren sie, und das ist eine Schwäche, die wir ausnutzen können.« Juran verschränkte die Finger. »Unsere Götter sind real. Vielleicht würden die Pentadrianer ihre falschen Götter aufgeben, wenn sie das wüssten.«
    »Wie sollen wir sie davon überzeugen?«, hakte Rian nach. »Würden die Götter ihre Macht demonstrieren, wenn wir sie darum bäten?«
    »Solange wir nicht von ihnen verlangen, jedes Mal in Erscheinung zu treten, wenn wir einem Pentadrianer begegnen«, erwiderte Juran.
    Dyara schnalzte missbilligend mit der Zunge. »Würden die Pentadrianer es glauben oder zu dem Schluss kommen, dass wir eine Illusion heraufbeschworen haben?«
    Auraya lachte leise. »Geradeso wie ihr beide, du und Juran, zu dem Schluss gekommen seid, der pentadrianische Gott, den ich gesehen habe, müsse eine Illusion sein?«, fragte sie leichthin.
    Dyara runzelte die Stirn, aber Juran blickte nachdenklich drein. »Vielleicht hätte diese Erscheinung auch uns überzeugt, wenn wir in diesem Moment dort gewesen wären.«
    »Falls ihre Götter real sind, werden wir sie davon überzeugen müssen, dass unsere Götter besser sind«, warf Mairae ein.
    Juran nickte. »Ja. Fürs Erste müssen wir die Pentadrianer dazu bringen, ihre Meinung über uns zu ändern. Wir müssen sie nicht nur davon überzeugen, dass unsere Götter real sind, sondern auch davon, dass es besser ist, unsere Freundschaft zu suchen, als uns zu überfallen. Wir müssen beweisen, dass alles, was sie an uns verabscheuen, auf Unwahrheiten beruht. Sie halten uns für Heiden; wir beweisen, dass sie unrecht haben. Sie denken, wir ließen andere Religionen nicht gelten...« Sein Blick wanderte zu Auraya hinüber. »Wir beweisen ihnen, dass sie unrecht haben.«
    Auraya blinzelte überrascht, aber Juran gab keine weitere Erklärung ab. Er beugte sich vor und faltete die Hände. »Ich möchte, dass ihr alle sorgfältig darüber nachdenkt.« Er sah sie der Reihe nach an. »Findet heraus, was sie an uns so sehr verabscheuen. Macht ihnen klar, dass es für sie von Nutzen wäre, unsere Freundschaft zu suchen. Wir wollen keine weitere Invasion, und wonach mir am wenigsten der Sinn steht, wäre die Eroberung des südlichen Kontinents und die Mühe, versuchen zu müssen, diese Länder zu

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