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Das Zeitalter der Fuenf 02 Magier

Das Zeitalter der Fuenf 02 Magier

Titel: Das Zeitalter der Fuenf 02 Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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Gebäudes stand auf einem Podest der Altar.
    Die fünf dreieckigen Wände des Gebildes klappten wie die Blätter einer sich öffnenden Blüte herunter. Juran ging über eins der Dreiecke in die Mitte, wo ein Tisch und fünf Stühle auf sie warteten. Die anderen Weißen folgten. Während sie ihre Plätze einnahmen, schloss sich die metallene Blüte wieder.
    Auraya betrachtete jeden einzelnen ihrer Gefährten. Juran holte tief Luft und bereitete sich darauf vor, die rituellen Worte zu sprechen. Dyara saß vollkommen gelassen da. Rian runzelte die Stirn; er hatte seit dem Krieg nicht mehr allzu glücklich gewirkt. Mairae hatte die Arme vor der Brust verschränkt und trommelte mit den Fingern einer Hand lautlos auf ihren Arm.
    »Chaia, Huan, Lore, Yranna, Saru«, begann Juran. »Einmal mehr danken wir euch für den Frieden, den ihr Ithania geschenkt habt, und für die Gaben, die es uns ermöglicht haben, diesen Frieden zu bewahren. Wir danken euch für eure Weisheit und eure Leitung.«
    »Wir danken euch«, murmelte Auraya zusammen mit den anderen. Dann konzentrierte sie sich auf die Magie um sich herum. Falls die Götter in der Nähe waren, so konnte sie sie nicht spüren.
    »Heute liegt Aurayas Auserwählung genau ein Jahr zurück, und es ist ein weiteres Jahr, in dem wir Übrigen euch gedient haben. Wir wollen auf die Ereignisse dieses Jahres zurückblicken und erwägen, welche Maßnahmen in nächster Zeit zu treffen sind. Wenn unsere Pläne von euren abweichen, so bitte ich euch, uns eure Wünsche bekanntzumachen.«
    »Leitet uns«, sagten die anderen leise.
    Juran blickte kurz in die Runde. »Viele kleine, friedliche Bündnisse und ein großer Krieg«, fuhr er fort. »Das ist eine Möglichkeit, die Ereignisse des Jahres zusammenzufassen.« Auraya konnte ein schiefes Lächeln nicht unterdrücken. »Lasst uns zuerst auf die Länder zu sprechen kommen, die unserer Heimat am nächsten liegen.« Er wandte sich an Dyara. »Wie steht es in Genria und Toren?«
    Sie zuckte die Achseln. »Eigentlich sehr gut. König Berro hat sich in letzter Zeit bemerkenswert anständig benommen. König Guire ist so vernünftig wie eh und je. Sie haben den Anteil des jeweils anderen im Krieg gewürdigt und einander für die Fähigkeiten ihrer Kämpfer gepriesen.« Sie verdrehte die Augen. »Ich rechne jederzeit damit, dass diese Art männlichen Imponiergehabes verebbt und sie wieder zu streiten beginnen.«
    Juran kicherte und sah Auraya an. »Wie geht es den Siyee?«
    Sie verzog das Gesicht. »Ich habe nichts mehr von ihnen gehört, seit sie das Schlachtfeld verlassen haben.« Sie hielt inne. »Es wäre so viel einfacher, mit ihnen in Verbindung zu treten, wenn wir dort Priester hätten. Ich habe ihnen versprochen, dass wir ihnen welche schicken würden, als Heiler und als Lehrer.«
    Juran runzelte die Stirn. »Es ist eine schwierige Reise.«
    »Ja«, pflichtete Auraya ihm bei. »Ich bin davon überzeugt, dass wir einige junge Priester finden werden, die die Strapazen auf sich zu nehmen bereit sind, um eine Gelegenheit zu bekommen, an einem Ort zu leben, den nur wenige Landgeher je zu Gesicht bekommen werden. Wir könnten außerdem den Entdecker, der unseren ersten Bündnisvorschlag nach Si gebracht hat, als Führer in Dienst nehmen.«
    »Ja. Triff alle notwendigen Vorbereitungen dafür, Auraya. Und erkundige dich, ob es unter den Siyee welche gibt, die Interesse daran hätten, hierherzukommen, um der Priesterschaft beizutreten.« Als Nächstes wandte er sich an Rian. »Was ist mit den Dunwegern?«
    »Die sind im Augenblick hochzufrieden«, antwortete er. »Nichts bereitet einer Kriegerkultur größere Freude als die Gelegenheit, an einer solch gewaltigen Schlacht teilzunehmen. Sie sind beinahe enttäuscht, dass der Krieg vorüber ist.«
    Juran lächelte schief. »Was ist mit den Fallen im Pass?«
    »Die Dunweger sind noch immer damit beschäftigt, sie zu entfernen.«
    »Wie lange wird es noch dauern?«
    »Einige Wochen.«
    Mairae lächelte, als Juran den Blick auf sie richtete.
    »Keine Klagen von den Somreyanern. Sie sind vor einer Woche aufgebrochen, wie du weißt, und sollten heute oder morgen Arbeem erreichen.«
    Juran nickte. »Dann bleiben also nur noch die Sennoner.« Zu Aurayas Überraschung sah er Dyara an. Die Frau kümmerte sich bereits um die Belange zweier Länder, Toren und Genria. Gewiss würde sie nicht noch ein drittes Land übernehmen - erst recht nicht, nachdem dieses Land mit den Pentadrianern paktiert hatte und

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