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Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Titel: Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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versicherte ihr Surim. Keinem von uns gefällt die Aussicht, sich über Jahrtausende hinweg wie ein Verbrecher verstecken zu müssen. Deshalb sind wir hier.
    Erklärt mir euren Plan.
    Als Tamun diesen zu erläutern begann, hätte irgendetwas - der Klang eines Horns - Emerahl um ein Haar aus dem Schlaf gerissen.
    Ich muss Schluss machen, erklärte sie.
    Dann kehrte Emerahl jäh ins Bewusstsein zurück und sah sich Arleej gegenüber, die sich über sie beugte.
    »Tut mir leid, wenn ich dich bei etwas gestört habe«, sagte die Frau. »Aber der Bote der Weißen steht an der Tür und fragt, warum wir uns ihnen noch nicht angeschlossen haben.«

49

    A ußerstande, ein Gähnen zu unterdrücken, legte Danjin eine Hand auf den Mund. Trotz Ellas Befehl hatte er nicht gut geschlafen. Als das Horn blies, um die Armee zu wecken, hatte seine Erleichterung darüber, dass die Nacht vorbei war, ihn gerade so weit entspannt, dass er eingeschlafen war. Als er wieder aufwachte und Ellas Zelt erreichte, war sie bereits fort. Ein Diener teilte Danjin mit, wo sie zu finden sei. Diese Nachricht hatte ihn dann endgültig geweckt.
    Sie war zu den Weißen auf der Landenge gegangen.
    Nachdem er das Zelt verlassen hatte, war er bis zum Beginn der Landenge gerannt. Dort hatte er zu seiner Erleichterung erfahren, dass die Weißen noch nicht weitergezogen waren. Ella lächelte, als sie ihn sah, dann winkte sie ihn zu sich.
    »Ich wollte dich nicht wecken«, erklärte sie. »Nach der letzten Nacht brauchtest du dringend Ruhe.«
    »Hmpf«, brummte er. »Ich kenne die Wahrheit. Du wolltest dich ohne mich davonstehlen.«
    Sie grinste. »Ha! Du bist zu klug für mich.« Dann wurde sie wieder ernst. »Bist du dir sicher, dass du mitkommen willst? Wir nehmen nur eine kleine Gruppe Zeugen mit. Unter ihnen sind mit mächtigen Gaben gesegnete Priester und Priesterinnen, außerdem Traumweber, aber sie werden dich vielleicht nicht schützen können, wenn die Stimmen mit ihrer ganzen Macht angreifen.«
    Ein Stich der Furcht durchzuckte Danjin. Er tat ihn mit einem Achselzucken ab.
    »Im Krieg gibt es immer Risiken, und du wirst mich vielleicht brauchen.«
    Er sagte nicht, warum. Falls Auraya sich dem Feind angeschlossen hatte, bestand eine geringe Chance, dass seine Anwesenheit sie vielleicht dazu bringen könnte, ihre Meinung zu ändern. Es war eine sehr geringe Chance, aber es lohnte sich, wenn sie für diesen Fall bereit waren.
    Ella nickte. »Es ist möglich, dass wir dich brauchen, ja.« Sie blickte an ihm vorbei. »Und hier kommen unsere Traumweber. Ich bezweifle, dass sie einen so guten Grund wie du hatten, zu verschlafen.«
    Als Danjin sich umdrehte, sah er mehrere Männer und Frauen in Traumweberwämsern näherkommen. Er erkannte die Traumweberälteste Arleej und Traumweberratgeberin Raeli. Die beiden entfernten sich von dem Rest der Gruppe und gingen auf Juran zu. Als ihr kurzer Wortwechsel endete, lächelte Ella.
    »Es wird Zeit, dass wir unsere Gegner kennenlernen«, sagte sie. »Sei vorsichtig, Danjin.«
    »Das werde ich«, versicherte er ihr.
    Als sie sich zu den Weißen gesellte, trat er neben Lanren Liedmacher. Der Militärratgeber lächelte grimmig, dann folgten sie den Weißen, die sich auf den Weg über die Landenge machten.
    Alle schwiegen. Danjin beobachtete abwechselnd die weißen Gestalten vor ihm, deren Zirks sich im Gehen sanft hinund herwiegten, und betrachtete mit zusammengekniffenen Augen die Straße vor ihnen, wobei er versuchte, den Feind auszumachen. Die Zeit schleppte sich dahin. Die Sonne stieg höher, und ihre Strahlen verströmten schon jetzt eine Wärme, die einen heißen Tag versprach. Das Wasser schwappte in einem sanften, aber beständigen Rhythmus an die Seiten der Landenge.
    Sie mussten bereits über eine Stunde gegangen sein, als Lanren befriedigt mit der Zunge schnalzte. »Da kommen sie.«
    Danjin starrte in die Ferne, konnte aber nichts erkennen. Vielleicht waren irgendwo in dem Dunst vor ihnen dunkle Flecken auszumachen.
    »Du hast gute Augen, Lanren.«
    Der Mann zuckte die Achseln.
    Mehrere weitere Minuten verstrichen, bevor die dunklen Punkte in der Ferne zu sich bewegenden Gestalten wurden. Als diese sich in menschliche Umrisse verwandelten, war Danjin davon überzeugt, noch einmal eine Stunde gegangen zu sein.
    Langsam wurden weitere Einzelheiten deutlich. Es waren sechs Personen. Fünf davon trugen Schwarz. Der andere verschmolz beinahe mit dem Grau der Straße.
    Mirar, dachte Danjin. Er beschwor Erinnerungen

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