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Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter

Titel: Das Zeitalter der Fuenf 03 Goetter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trudi Canavan
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Haus hallte, hielt Danjin inne, um zu lauschen. Er hörte ferne Stimmen, konnte aber nicht verstehen, was gesprochen wurde. Dann näherten sich Schritte.
    Die Tür wurde geöffnet, und Ella trat ein.
    »Bitte entschuldigt, dass ich euch so abrupt allein gelassen habe«, sagte sie. »Ich habe nur gerade jemanden gefunden, nach dem ich gesucht hatte, und konnte nicht riskieren, dass er weiterging, bevor ich eine Gelegenheit hatte, mit ihm zu reden.« Sie setzte sich und strich ihren Zirk glatt. »Und nun … ich habe euch gebeten hierherzukommen, um euch über die Ergebnisse meiner Nachforschungen in Kenntnis zu setzen.« Ihre Miene wurde ernst. »Ich hoffe, ihr werdet meinen Rat annehmen, aber ich würde es auch verstehen, wenn ihr es nicht tut. Es ist gewiss nicht leicht. Ihr könnt euch mit Mirar in Verbindung setzen, wenn ihr euch dafür entscheidet, meinen Rat anzunehmen, und ihm erklären, dass es notwendig ist - und nur eine vorübergehende Maßnahme.«
    Sie lächelte und sah die beiden Traumweber erwartungsvoll an. Raeli und Kyn tauschten einen Blick, dann wandte Raeli sich wieder Ella zu.
    »Danke, dass du uns diese Information gegeben hast. Es ist beruhigend zu wissen, dass den Weißen unser Wohlergehen so sehr am Herzen liegt. Ich werde deinen Rat an Traumweberälteste Arleej weitergeben und dich wissen lassen, wie sie sich entschieden hat.«
    Ella nickte und stand auf. »Gebt mir Bescheid, wenn ihr irgendetwas von uns brauchen solltet.«
    Die Traumweber erhoben sich, und Danjin geleitete sie hinaus. Als er zurückkam, stand Ella oben an der Treppe.
    »Jemand, nach dem du gesucht hast?«, fragte er.
    Sie lächelte grimmig. »Ja.« Sie verschränkte die Arme vor der Brust und trommelte mit den Fingern auf ihren Ärmel. »Gleich werden unsere Gäste draußen auf der Gasse sein … Da sind sie schon. Komm mit, Danjin. Wir gehen zurück in den Weißen Turm.«
    Er folgte ihr die Treppe hinunter und hinaus auf die Gasse zu dem alten geschlossenen Plattan, mit dem sie immer fuhren. Als Ella nach der Türlasche griff, hielt sie inne und legte einen Finger auf seine Lippen, bevor sie ihm bedeutete einzutreten.
    Es saß bereits jemand im Wagen, begriff er. Zwei Menschen. Langsam und vorsichtig stieg er ein. Einer der Männer war der Fahrer. Der andere war der Brotverkäufer, der gefesselt und geknebelt dasaß und verängstigt dreinblickte.
    Die ganze Szene hatte etwas Beunruhigendes. Danjin stellte sich vor, was geschehen war, nachdem Ella und der Brotverkäufer aus seinem Blickfeld verschwunden waren. Hatte sie den Mann gezwungen, in den Plattan zu steigen? Hatte sie ihn gefesselt? Nein, das muss der Fahrer für sie getan haben.
    Ella stieg nun ebenfalls ein. Ihre Miene war grimmig, während sie den Gefangenen musterte. Sie nickte dem Fahrer zu, und er stieg aus. Der Plattan schwankte, als der Mann auf den Fahrersitz kletterte und das Arem sich in Bewegung setzte.
    »Bagem«, begann Ella und zeigte auf ihren Gefangenen, »ist dafür bezahlt worden, das Hospital zu beobachten. Er sollte vor allem nach Traumwebern Ausschau halten und ihnen folgen, wenn es möglich war.«
    Und sie töten? , dachte Danjin und musterte den jungen Mann nachdenklich. Obwohl der Brotverkäufer restlos eingeschüchtert wirkte, konnte das seinen Grund einfach darin haben, dass eine der Weißen ihn gefangen genommen hatte.
    »Er sollte ihnen nicht persönlich Schaden zufügen«, sagte Ella. »Aber er wusste, dass seine Informationen wahrscheinlich zur Ermordung weiterer Traumweber führen würden. Er kann seinen Auftraggeber und andere, die an dem Spiel beteiligt waren, identifizieren. Ich denke, die anderen Weißen werden ebenfalls sehen wollen, was ich in seinen Gedanken gesehen habe.« Sie wandte sich zu Danjin um, und ihre Augen waren geweitet vor Sorge. »Denn wenn die Männer, die Bagem bezahlt haben, nicht eine Verkleidung trugen, müssen es Priester gewesen sein.«

11

    W enn Reivans Gehilfe, Kikarn, ihr Verhalten an diesem Morgen verwirrend fand, so ließ er sich nichts davon anmerken. Sie hatte ihn gebeten, alle Dinge aufzulisten, um die sie sich kümmern konnte, bis er ihr eine Angelegenheit präsentierte, die sie für den ganzen Tag vom Sanktuarium wegführen würde. Die Gelassenheit, mit der er diese Abweichung von ihrem normalen Tagesablauf aufnahm, war beinahe beängstigend gewesen.
    Vielleicht versteht er einfach, dass man ab und zu aus dem Sanktuarium heraus muss, um nicht den Verstand zu verlieren, überlegte sie.
    Es war

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