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Das Zombie-Trio

Das Zombie-Trio

Titel: Das Zombie-Trio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Sonnenschein trotz des kalten Wetters einige Leute ins Freie gelockt hatte.
    Ich fuhr bis zur Mitte und hielt dort neben einem Reklameschild für Ferienwohnungen an. Nicht weit entfernt befand sich ein kleiner Fischladen. Er besaß eine recht große Schaufensterscheibe, durch die mein Blick in das Innere des Ladens fiel.
    Einige Gäste standen an Stehtischen und aßen den Fisch, der frisch hinter einer Theke gebraten wurde. Die Tür hatte man offen gelassen und festgekeilt, damit der Geruch nach draußen wehen konnte.
    Ich betrat den Laden.
    Drei ältere Männer aßen ihren Fisch. Allerdings ohne die oft zu fettigen Chips. Dafür konnten sie ihren Fisch in eine weiße Soße tunken. Die Frau, die ihn briet und dabei ein Bier trank, trug einen weißen Kittel und auf dem Kopf eine Mütze.
    Zwei Augen musterten mich kurz, dann hörte ich die Frage. »Womit kann ich Ihnen dienen?«
    »Mit einer Auskunft, wenn möglich.«
    »Tut mir Leid. Ich verkaufe Fisch und keine Auskünfte.«
    »Bitte, Madam.« Ich lächelte sie an. »Sie sollen auch nicht über Menschen sprechen, die hier wohnen. Mir geht es um zwei Fremde, die eventuell hier sein könnten.«
    »Weiß ich nicht.«
    »Meinen Sie die Männer in dem teuren Wagen?«, fragte eine Stimme in meinem Rücken.
    Ich drehte mich um und schaute die drei Männer an, die an dem runden Stehtisch ihre Plätze gefunden hatten. »Ja, meine Herren, genau die beiden meine ich.«
    »Die waren hier«, sagte ein Seebär mit wildem Bart und einer blauen Schirmmütze auf dem Kopf.
    »Wissen Sie auch, wohin sie gefahren sind?«
    »Nein, das nicht. Ich habe sie nur im Auto gesehen und nicht mit ihnen gesprochen.«
    »Schade.« Ich hob die Schultern und stellte dabei meine nächste Frage. »Könnten Sie sich denn vorstellen, wohin die beiden gefahren sind? Ich denke, dass zu dieser Zeit keine Touristen hier sind. Oder nur wenige. Wer da als Fremder kommt, muss schon einen Grund haben.«
    »Wie Sie – oder?«
    Ich nickte. »Genau.«
    Der Seebär schaute mich prüfend an. Er schien mir nicht recht zu trauen. »Und warum fragen Sie? Welchen Grund haben Sie denn?«
    »Es sind Freunde von mir.«
    Der Seebär grinste. Die anderen taten es auch.
    Sie wollten mich wohl etwas hinhalten oder aushorchen. Drei Hände griffen nach den mit Gin gefüllten, dickwandigen Gläsern. Sie kippten den Schnaps in die Kehlen und ließen den Fisch schwimmen.
    »Woher wissen wir denn, dass Sie die Wahrheit sagen?«, erkundigte er sich anschließend.
    Ich schaute den Seebär an. Viel Zeit wollte ich nicht mehr verlieren, deshalb starrten die drei Männer wenig später auf meinen Ausweis, den ich gezogen hatte.
    »Bitte lesen Sie«, forderte ich sie auf.
    Sie taten es gemeinsam.
    Der Seebär setzte noch eine Brille auf, und er war es auch, der die Frage stellte. »Sind sie wirklich vom Yard?«
    »Bin ich. Der Ausweis ist kein Witz.«
    »Ja, klar.« Er schaute seine Freunde an. »So einen Besuch haben wir auch noch nie bekommen.«
    »Genau.«
    »Gut, dann würde sich Sie bitten, mir das zu sagen, was Sie wissen.«
    »Sind das denn Verbrecher?«, meldete sich die Besitzerin der Fischbude.
    »Nein, das sind sie nicht«, erklärte ich. »Dass ich sie suche, hat einen anderen Grund.«
    Ich wartete darauf, eine konkrete Antwort zu bekommen. Die erhielt ich leider nicht, und ich glaubte den Männern auch. Ich selbst hätte ebenfalls nicht angehalten, wenn mein Ziel in der Nähe gelegen hätte.
    Ich nahm den Faden noch mal auf. »Bei der Herfahrt habe ich drei recht hohe Häuser gesehen. Können sie unter Umständen das Ziel meiner Freunde gewesen sein?«
    »Glaube ich nicht«, sagte der Nachbar des Seebären. Er trug einen dicken Arbeitsanzug und eine Wollmütze auf dem Kopf.
    »Wieso nicht?«
    »Naja«, dehnte der Mann, »die Bauten stehen leer. Zwei von ihnen waren mal Fischfabriken. Der dritte Kasten war mal ein Krankenhaus.«
    »Und seit wann stehen die Gebäude leer?«
    »Das ist schon seit einigen Jahren der Fall.«
    »Da ist nichts nachgekommen?«
    Ich erntete allgemeines Kopfschütteln. Dann wurde davon gesprochen, dass die meisten Menschen aus dem Ort ihren Arbeitsplatz in den Fischfabriken verloren hatten. Der Groll saß tief, das hörte ich aus den Kommentaren heraus.
    Ich hob die Schultern. »Dann werde ich wohl selbst noch ein wenig suchen müssen. Denn dass der Porsche wieder zurückgefahren ist, haben Sie wohl nicht gesehen?«
    »Stimmt.«
    Ich wollte mich bedanken und danach gehen.
    Da schnippte der Mann mit der

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