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David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma

David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma

Titel: David Weber - Honor Harrington 20 - An Bord der Hexapuma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Nachricht Sie nicht rechtzeitig erreicht hat. Ein Versehen, da bin ich mir sicher.«
    »Gewiss«, stimmte Levakonic zu, und Hegedusic glaubte, er spürte aufkeimenden Respekt − oder wenigstens Sympathie für einen tüchtigen Offizier, der versuchte, seine Pflicht zu tun, obwohl seine Vorgesetzten ihm Knüppel zwischen die Beine warfen. »Nun«, fuhr der Solarier forsch fort, »ich freue mich dennoch auf die Inspektion. Und wenn mir etwas einfällt, wie man die Dinge beschleunigen könnte, werde ich Sie selbstverständlich darauf aufmerksam machen.«
    »Danke. Dafür wäre ich Ihnen sehr verbunden«, sagte Hegedusic aufrichtig. »Wie auch immer, der eigentliche Grund, aus dem ich Sie sprechen wollte, hängt mit den Raketengondeln zusammen.«
    »Sagen Sie nicht, sie wären noch nicht da!«, erwiderte Levakonic in einem scherzhaften Ton, der Hegedusic ein klein wenig gezwungen vorkam.
    »Nein, sie sind letzte Woche pünktlich eingetroffen«, versicherte der Admiral ihm. »Ich wollte mich erkundigen, ob es möglich wäre, einige davon hier im Monica-System auszusetzen, um Eroica Station abzusichern, solange wir unsere existierende Flotte abbauen, damit wir Besatzungen für die neuen Schiffe erhalten. Wir rekrutieren zusätzliche Leute, aber wir werden trotzdem jedes Schiff, das wir im Augenblick in Dienst haben, stilllegen müssen. Ich mag es nicht, derart verwundbar zu sein.«
    »Das kann ich Ihnen nicht verübeln.«
    Levakonic dachte einen Augenblick lang nach, dann nickte er und sah Hegedusic in die Augen.
    »Ich wüsste nicht, wieso das ein Problem sein sollte«, sagte er so bereitwillig, dass Hegedusic seine Überraschung nur schwer verhehlen konnte. »Wir brauchen wenigstens vierzehn Tage − ein Monat wäre besser −, um sie so weit zu überholen, dass sie bei Lynx eingesetzt werden können. Bis dahin sollten Sie allerdings genügend neue Schlachtkreuzer in Dienst haben, damit ich beginnen kann, die Gondeln ohne Zeitdruck wieder einzusammeln. Wir bräuchten wahrscheinlich nur dreißig bis vierzig Gondeln auszusetzen − höchstens hundert. Wenn das alles ist, könnten wir sie wahrscheinlich sogar mit Bordmitteln überholen, während wir nach Lynx unterwegs sind.«
    »Um ehrlich zu sein, würde ich es vorziehen, hier so viele einzusetzen, wie nur möglich ist«, sagte Hegedusic. »Andererseits bin ich wahrscheinlich überempfindlich, was die Sicherheit von Eroica angeht. Aber ich würde es sehr zu schätzen wissen, wenn ich überhaupt welche aussetzen könnte.«
    »Das verstehe ich vollkommen, Admiral«, versicherte Levakonic ihm. »Ich spreche mit meinen Projektoffizieren, während ich hier draußen bin. Über die genauen Zahlen müssen wir noch mit Ihnen reden, aber ich genehmige den Einsatz, ehe ich nach Monica zurückkehre.«
    »Vielen Dank«, sagte Hegedusic aus tiefstem Herzen.
    »Admiral«, sagte Levakonic mit einem Lächeln, das so trocken war wie die Wüste, »Technodyne hat sehr viel Geld in diese Operation gesteckt. Und um ehrlich zu sein, wir hoffen sehr auf eine Gelegenheit, uns die neue manticoranische Technik aus erster Hand ansehen zu können. Wir sind fest entschlossen, das Projekt zum Erfolg zu führen, und Ihre Anregung erscheint mir absolut vernünftig.«
    »Ich hatte gehofft, Sie würden es so sehen«, sagte Hegedusic. »Und ich bin sehr erleichtert, dass dem so ist. Also« − er erhob sich wieder, und diesmal kam er vor den Schreibtisch −, »dann wollen wir doch einmal Ihre Führung durch die Werft beginnen.«
     
    »Also«, sagte Bernardus Van Dort leise. Er stand neben Terekhovs Kommandosessel auf der Brücke der Hexapuma und beobachtete auf dem Hauptplot, wie die Copenhagen unter neuem Management die Umlaufbahn Montanas verließ. »Wann fangen Sie an zu versuchen, mich aus Ihrem Schiff hinauszukomplimentieren?«
    »Wie bitte?« Terekhov wandte den Kopf und sah ihn an.
    »Ich habe mir überlegt«, sagte Van Dort nachdenklich, »dass Sie zuerst betonen, wie unverzichtbar meine Mitarbeit war, als es hieß, Westman zur Aufgabe zu überzeugen. Dann werden Sie anführen, dass ich unbedingt auf Montana bleiben sollte, damit auf keinen Fall irgendetwas aus dem Ruder läuft. Und natürlich werden Sie mir hoch und heilig versprechen, mich auf dem Rückweg von dem Rendezvous wieder aufzulesen und nach Spindle zurückzubringen.«
    »Das denken Sie also?« Terekhov zeigte eindeutig die Miene eines Mannes, der Zeit gewinnen will, und Van Dort lächelte ihn freundlich an.
    »Nun, Sie haben

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