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Davidson, Mary Janice - Traummann an der Angel

Davidson, Mary Janice - Traummann an der Angel

Titel: Davidson, Mary Janice - Traummann an der Angel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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raus?“
    „Ja.“
    „Kann ich mitkommen? Ich kann nach Delfinen Ausschau halten.“ „Nein.“
    „Außerdem“, sagte Jonas liebenswürdig, „gibt es keine Delfine im …“
    „Oh, bitte, bitte, bitte! Ich falle Ihnen auch nicht zur Last, ich schwöre es. Sie werden nicht einmal merken, dass ich da bin!“ „Das“, sagte Fred, „ist eine Lüge.“
    Madison sah niedergeschlagen aus. „Nun … vielleicht kann Ihr Freund mir dann Gesellschaft leisten.“ Sie sah Jonas an und klimperte mit ihren langen Wimpern. Fred hatte nicht gewusst, dass es Frauen gab, die das tatsächlich noch taten.
    „Vielen Dank, Süße“, sagte Jonas. „Aber ich bin in Trauer wegen meines Liebeslebens.“
    „Sie … oh. Oh.“ Fred konnte sehen, dass Madison ganz offensichtlich den Schluss zog, dass Jonas schwul war. Normalerweise würde sie sich für ihren Freund ärgern und die Sache sofort richtigstellen, aber in diesem Falle tat Madison Jonas einen Riesengefallen.
    Darüber hinaus kam nun Dr. Barb mit schnellen Schritten auf sie zu. Jonas stand mit dem Rücken zu ihr, aber Fred hatte einen ungehinderten Blick auf … war das wirklich ein marineblaues Kostüm?
    Sie starrte. Und starrte noch immer, als Dr. Barb sie bemerkte und schlagartig das Tempo drosselte, ja sogar stehen blieb. Und wenn Fred es nicht besser gewusst hätte, hätte sie gesagt, Dr. Barb … posierte?
    „Heiliger Bimbam!“, piepste Madison. „Dr. Barb hat sich die Haare schneiden lassen! Und neue Klamotten!“
    Jonas machte große Augen. Er wirbelte herum, als wenn sich statt der guten, alten Dr. Barb der schwarze Mann an ihn herangeschlichen hätte.
    „Jesses“, sagte Fred beeindruckt. „Sie sieht echt gut aus. Ich wusste gar nicht, dass sie unter diesen Laborkitteln solch eine hübsche Figur versteckt.“
    Er wirbelte erneut herum und warf ihr einen bösen Blick zu. „Na, wenn du es schon bemerkst, muss sie sich ja wirklich sehr verändert haben.“
    „Jetzt mach aber mal halblang. Du brauchst deine schlechte Laune nicht an mir auszulassen. Das darf nur ich bei dir.“
    Dr. Barb kam langsam (?) die Rampe hoch, die zu dem Ladedock führte. Das Klemmbrett schien sie vergessen zu haben; die Hand, die es hielt, baumelte an ihrer Seite. Jonas drehte sich wieder um, um ihr entgegenzusehen.
    „Hallo … Jonas.“
    „Hallo, Barb.“
    „Ich, äh …, es ist schön, Sie wiederzusehen.“ „Das finde ich auch. Sie sehen hübsch aus.“ Dr. Barb – wie bitte? – errötete. Sie errötete?
    „Ich, ähem …, hatte ein bisschen Angst, heute zur Arbeit zu kommen. Ich fürchte, ich bin Ihnen die letzten Tage aus dem Weg gegangen.“
    „Das ist schon in Ordnung. Ich bin Ihnen ebenfalls aus dem Weg gegangen.“
    Fred wandte sich an Madison. „Gehen Sie, und reinigen Sie das Hummerbecken.“ „Aber das hier ist viel …“
    Fred gab ihr einen aufmunternden Schubs, der sie beinahe in die Bucht befördert hätte. „Auf, auf.“
    Derweil starrten sich Dr. Barb und Jonas in die Augen und waren sich offenbar nicht bewusst, was für einen befremdlichen Anblick sie boten.
    „Es tut mir leid, dass ich einfach so davongerannt bin. Es war einfach zu viel …“
    „Schon gut“, sagte Jonas, in den das erste Mal an diesem Tag wieder etwas Leben kam. „Ich habe Sie auch damit überfallen.“
    „Oh, nein! Ich hätte nicht auf diese Weise reagieren sollen. Ich war zu dumm zu verstehen, was für ein enormes Kompliment Sie mir damit gemacht haben.
    Ich … ich würde gerne mit Ihnen irgendwohin gehen, wo wir ungestört sind, um darüber zu sprechen.“
    „Ach … ach ja?“
    Fred, deren Blick wie bei einem Tennismatch zwischen den beiden hin und her geflogen war, mischte sich ein: „Ach ja?“
    Jonas streckte die Hand aus. Dr. Barb legte ihre kleine, pummelige Hand in seine. Sie begannen, gemeinsam die Rampe hinunterzugehen. Plötzlich drehte Dr. Barb sich um, wedelte mit dem Klemmbrett und rief: „Gute Fahrt. Dr.
    Bimm!“
    „Gute Fahrt? Erinnern Sie sich nicht daran, was das letzte Mal passiert ist?
    Liegt Ihnen mein Wohlergehen denn gar nicht am Herzen? Und warum halten Sie Händchen mit meinem besten Freund?“
    Jonas winkte ihr zu, ohne sich umzudrehen. „Bye, Fred.“
    „Hört auf! Hört sofort auf damit! Ich habe jetzt keine Zeit für Verwicklungen! Jonas! Nimm die Hände von meiner Chefin! onas!
    Joooonaaaassss!“
    Dann sagte sie, beinahe wimmernd: „Dr. Barb?“
    Glücklicherweise gehorchte Jonas, ließ Dr. Barbs Hand los und lief zu ihr zurück. Das

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