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"Davon haben wir nichts gewusst!"

"Davon haben wir nichts gewusst!"

Titel: "Davon haben wir nichts gewusst!" Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Longerich
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Nord, Bericht für November 1936, o.D. (STA Ms, Gauleitung Westfalen Nord, Gauschulungsamt Nr. 15); K/J 1192, NSDAP Gauleitung Schwaben, Gauamt für Kommunalpolitik, Bericht für August 1935, 15.9.35 (BAB, NS 25/351); K/J 1180, NSDAP Gauleitung Mainfranken, Gauamt für Kommunalpolitik, Bericht für August 1935, 9.9.35 (BAB, NS 25/283); K/J 1937, NSDAP Gauleitung Franken, Gauamt für Kommunalpolitik Gau Franken, Bericht, 7.9.1936 (in: Bayern in der NS-Zeit , Bd. 1: Soziale Lage und politisches Verhalten der Bevölkerung im Spiegel vertraulicher Berichte , hg. von Martin Broszat, Elke Fröhlich Und Falk Wiesemann, München u.a. 1977, S. 426f.).
    54 BAB, R 5⅚03, bereits zitiert bei Steiner, Hitlers Krieg und die Deutschen , S. 43.
    55 Als Beispiele siehe K/J 1064, NSDAP Kreispropagandaleitung Eichstätt, Gau Franken, Bericht für Juli 1935, o.D. (StA Nü, Mischbestand NSDAP, Rep. 503, Kreisleitung Eichstätt Nr. 7), sowie K/J 2289 und 2352, NSDAP Kreis Bremen, Kreispropagandaamt, Berichte für Oktober und Dezember 1937, 1.11.37 und 7.1.38 (StA BR, 3 N.7, Nr. 162).
    56 Eckert, »Berichtswesen im Faschismus«, S. 94.
    57 Als Beispiele siehe K/J 3594 und 3604, NSDAP Parteikanzlei II B 4, Auszüge aus den Berichten der Gauleitungen u. a. Dienststellen, 8.5.43, für den Zeitraum 2.5.-8.5.43, sowie 12.6.43, für den Zeitraum 6.6.-12.6.43 (BAB, NS 6/415).
    58 Meldungen aus dem Reich. Auswahl aus den geheimen Lageberichten des Sicherheitsdienstes der SS 1939-1944 , hg. von Heinz Boberach, Neuwied/Berlin 1965, S. 533-539, hier S. 533.
    59 Ebenda, S. 535.
    60 IMT, Bd. 4, S. 344ff., hier S. 390f.
    61 IMT, Bd. 20, S. 261ff., hier S. 262f. Man habe insbesondere versucht, »die kritischen Stimmen aus der Bevölkerung, Fehlentwicklungen und Fehlmaßnahmen nachrichtendienstlich zu sammeln und darüber zu berichten. […] Die Aufgabe der Nachrichtentätigkeit des Amtes III bestand vielmehr darin, ein möglichst umfassendes und objektives Bild der wichtigsten Lebensfragen aus den innerdeutschen Lebensgebieten zu entwickeln und dies berichtsmäßig ungeschminkt darzustellen.«
    62 Seine Tätigkeit als nur an »objektiven Sachgesichtspunkten« interessiertem Fachmann, der Fehlentwicklungen verhindern wollte, wurde nach Ohlendorfs Darstellung lediglich unterbrochen durch einen eigentlich sachfremden Einsatz als Chef der Einsatzgruppe D in den Jahren 1941/42, für deren Massenmorde Ohlendorf sich nur bedingt verantwortlich sah, da sie auf Grund eines vor Kriegsbeginn gegen die Sowjetunion ausgegebenen Führerbefehls und somit unter Befehlsnotstand erfolgt seien (zur Widerlegung dieser Behauptung im Einzelnen siehe Peter Longerich, Politik der Vernichtung. Eine Gesamtdarstellung der nationalsozialistischen Judenverfolgung , München/Zürich 1998, S. 310ff.).
    63 Zitiert bei Steinert, Hitlers Krieg und die Deutschen , S. 44.
    64 BAB, R 58/990, Chef der Sipo und des SD, Richtlinien für die Bearbeitung der deutschen Lebensgebiete, 2.8.41.
    65 Schreiber, »›Verschworene Gemeinschaft‹«, S. 79f.
    66 In Fricks Erlass vom 7.7.34 (siehe S. 341, Anm. 35) wird dazu ermahnt, ein »erschöpfendes und wahrheitsgemäßes Bild« zu zeichnen; »Unbedeutende Einzelheiten sind außer Acht zu lassen. Besonderer Wert ist darauf zu legen, dass im Interesse einer ungeschminkten Unterrichtung alle persönlichen und sonstigen Rücksichten ausgeschaltet werden, und dass über alle politisch wesentlichen und für die Stimmung im Lande maßgeblichen Ereignisse und Zustände rückhaltlos berichtet wird.«
    67 Beispiele dafür bringt Boberach (Einleitung zu Meldungen aus dem Reich , Bd. 1, S. 23): So ordnete Heydrich am 4.9.37 an, es sei nicht Aufgabe des SD, über »führende Parteigenossen, höhere Beamte oder die Wehrmacht Ermittlungen anzustellen und das Ergebnis lageberichtsmäßig zu verarbeiten« (BAB, R 58/990). Himmler versicherte Bormann 1943, der SD habe weiterhin strikten Befehl, sich nicht mit internen Parteiangelegenheiten zu befassen (BAB, NS 19/186).
    68 Ian Kershaw, Der Hitler-Mythos. Führermythos und Volksmeinung , Stuttgart 1999.
    69 Ebenda, S. 19f. und S. 245ff.
    70 Ernst Rudolf Huber, Verfassung , Hamburg 1937, S. 61.
    71 Ebenda.
    72 Ebenda, S. 58.
    73 Ebenda.
    74 Fritz Wiedemann, Der Mann, der Feldherr werden wollte. Erlebnisse und Erfahrungen des Vorgesetzten Hitlers im 1. Weltkrieg und seines späteren Persönlichen Adjutanten , Velbert/Kettwig 1964, S. 90.
    75 Hitler, Adolf, Reden und Proklamationen 1932-1945. Kommentiert von einem

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