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"Davon haben wir nichts gewusst!"

"Davon haben wir nichts gewusst!"

Titel: "Davon haben wir nichts gewusst!" Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Longerich
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Konsequenz fortgesetzt werden«; 9.4.42, »Die Judentaufe in der Slowakei. Scharfer Protest der Öffentlichkeit – Maßnahmen des Innenministers«; 26.4.42, »Die Juden in der Slowakei. Eine Bilanz von 1918 bis 1938«. – Auf die relativ offene Berichterstattung der Zeitung im Hinblick auf die »Judenfrage« hat bereits Raoul Hilberg, Die Vernichtung der europäischen Juden , 3 Bde., Frankfurt a. M. 1990, S. 1308, hingewiesen.
    32 7.3.42, »Judenaussiedlung in der Slowakei«; 24.3.42, »Weitere Bereinigung der Judenfrage«; 26.3.42, »Bisher 10 000 jüdische Betriebe liquidiert«; 10.4.42, »Sicherstellung jüdischen Eigentums«.
    33 31.10.42, »Die Juden in der Slowakei«.
    34 Der VB bezog sich dabei auf eine Buchveröffentlichung Vaseks; Stichtag für die Zahlenangabe war der 20. Dezember 1942.
    35 21.7.42, »Die Judenfrage in der Slowakei. Aussiedlung der restlichen 40 000 geplant«.
    36 11.2.42, »Die Juden in Rumänien«.
    37 Siehe auch Krakauer Zeitung , 21.2.42, »Rumäniens Lösung der Judenfrage. Als rassisches und politisches Problem erkannt«.
    38 1.3.42 »Berufsverbote für jüdische Internierte« sowie »1500 jüdische Ingenieure ausgeschaltet«; 11.3.42, »Rumänien bereinigt die Judenfrage«; 19.3.42, »Weitere Maßnahmen gegen die Juden«.
    39 VB , 22.4.42, »Enteignung des Judenbesitzes in Ungarn«; 7.6.42, »Die Judenvorlage im ungarischen Abgeordnetenhaus«; 24.12.42, »Ungarn und die Juden«; Krakauer Zeitung , 21.3.42, »Die Judengesetzgebung in Ungarn«; Donauzeitung , 6.3.42, »Juden aus der Wirtschaft ausgeschaltet«: 26.3.42, »Die Juden im heutigen Ungarn«; 11.4.42, »Für Juden gesperrt«; 9.5.42, »Die Säuberung des öffentlichen Lebens«; DAZ , 26.5.42, »Ein verschärftes Judengesetz in Ungarn«; 3.6.42, »Innere Reformen in Ungarn. Die Judenfrage – Das ›virulente Sozialproblem‹«; 4.6.42, »Ungarns Pressepolitik«; FZ , 27.3.42, »Neue Bestimmungen über die Juden in Ungarn«.
    40 3.6.42, »Innere Reformen in Ungarn. Die Judenfrage – Das ›virulente Sozialproblem‹«.
    41 Braunschweiger Tageszeitung , 10.2.42, »Kroatiens Juden müssen arbeiten. In Lagern zusammengefasst – Einsatz in Handwerk und Landwirtschaft«, sowie Krakauer Zeitung , 13.2.42, »Kroatiens Juden werden kaserniert«.
    42 19.5.42. Siehe auch Donauzeitung, 1.5.42, »Das Judentum in Kroatien«, sowie 5.5.42, »Kroatiens Juden ausgeschaltet«.
    43 FZ 3.4.42, »Reiseverbot für Juden in Bulgarien«; Krakauer Zeitung , 12.5.42, »Kennzeichnung der Juden in Sofia«; 19.5.42, »Judenverhaftungen in Sofia«; Donauzeitung , 13.5.42, »Judenkennzeichnung in Bulgarien«; Der Angriff , 7.8.42, Meldung zur bulgarischen Judengesetzgebung, sowie 29.8.42, »Judenstern in Bulgarien«.
    44 13.7.42, »Salonikis Juden müssen nunmehr arbeiten«.
    45 1.7.42, »Belgien und die Juden«.
    46 1.4., 25.4. und 8.5.42.
    47 6.5.42, »Ins Judenviertel zog die Arbeit ein«.
    48 So berichtete die Krakauer Zeitung zwar nicht direkt über die Räumung des Ghettos am 20.4.42, die tatsächlich in Form eines blutigen Massakers stattfand, kündigte aber am 18. April 1942 an, dass die Stadt zwei Tage später »judenfrei« sein werde, und bezog sich am 31.5.42, 2.6.42 und 24.6.42 im Rückblick auf diesen Vorgang. Als Erklärung gab das Blatt an, die Juden seien »in die Umgebung ausgesiedelt« worden (31.5.42). Auch über die »Entfernung« der Juden aus dem Distrikt Warschau berichtete die Zeitung am 16.6.42 retrospektiv unter der Überschrift »Distrikt Warschau erfolgreich in der Seuchenabwehr« über den Kreis Grojec: »Der Kreisarzt berichtete, dass seit Entfernung der Juden das Kreisgebiet fleckfieberfrei sei. Wenn vereinzelt derartige Krankheitsfälle noch auftreten, sind die Urheber die aus anderen Gebieten kommenden Juden, die bei der bäuerlichen Bevölkerung Lebensmittel einhandeln im Austausch gegen Kleidungsstücke, die meistens verlaust, also Seuchenträger sind.«
    49 Bis 1944 sollte sich an diesem Zustand nichts ändern, wie aus den Goebbels-Tagebüchern hervorgeht: »Die Schriftleiter der in den besetzten Gebieten erscheinenden deutschen Zeitungen sind in Berlin bestandpunktet worden. Sie bringen zum großen Teil Nachrichten, die in der deutschen Presse nicht veröffentlicht werden, und da ihre Zeitungen in das Reichsgebiet kommen, schaffen sie damit nur Verwirrung. Entweder müssen sie für das Reich verboten werden, oder sie müssen sich unseren allgemeinen Presserichtlinien unterwerfen, was in Zukunft auch geschehen wird«

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