"Davon haben wir nichts gewusst!"
Frankfurt a. M. 1955, S. 80ff., S. 81.
107 Akten deutscher Bischöfe über die Lage der Kirche, 1933-1945, Bd. 5: 1940-1942 , bearb. von Ludwig Volk, Paderborn u.a. 1983, Dok. Nr. 742, S. 675ff.
108 Zitiert ebenda, S. 675, Anm. 1.
109 Kölner Aktenstücke zur Lage der Katholischen Kirche in Deutschland 1933-1945 , hg. von Wilhelm Corsten, Köln 1949, S. 298-304, Zitat S. 301. Zur Reaktion der katholischen Kirche auf die Judenverfolgung siehe die Überblicke von Bernd Nellessen, »Die schweigende Kirche und die Judenverfolgung«, in: Die Deutschen und die Judenverfolgung im Dritten Reich. Werner Jochmann zum 70. Geburtstag , hg. von Ursula Büttner, Hamburg 1992, S. 259-271, sowie von Ludwig Volk, »Episkopat und Kirchenkampf im Zweiten Weltkrieg. II.: Judenverfolgung und Zusammenbruch des NS-Staates«, in: ders., Katholische Kirche und Nationalsozialismus , hg. von Dieter Albrecht, Mainz 1987, S. 98-113.
110 Siehe den Überblick von Martin Greschat, »Die Haltung der deutschen evangelischen Kirchen zur Verfolgung der Juden im Dritten Reich«, in: Die Deutschen und die Judenverfolgung im Dritten Reich. Werner Jochmann zum 70. Geburtstag , hg. von Ursula Büttner, Hamburg 1992, S. 273-292.
111 Wider das Schweigen der Kirche zur Judenverfolgung. Offener Brief an Landesbischof D. Meiser, in: Hermann Diem, sine vi – sed verbo. Aufsätze, Vorträge, Voten. Aus Anlass der Vollendung eines 65. Lebensjahres am 2. Februar 1965 , hg. von Uvo Andreas Wolf, München 1965, S. 108-111.
112 Zitiert nach Wolfgang Scheffler, Judenverfolgung im Dritten Reich 1933-1944 , Berlin 1960, S. 110.
113 Hassell, Vom Andern Deutschland ; am 15.5.43 notiert er, Hunderttausende von Juden würden in Polen vergast.
114 Lili Hahn, … bis alles in Scherben fällt. Tagebuchblätter 1939-1945 , Köln 1979, 30.11.41.
115 Manns Quellen waren jedoch von unterschiedlicher Qualität: Er stützte sich zum einen auf den angeblichen Bericht eines deutschen Lokomotiv-Führers, der in die Schweiz geflohen war und dort berichtet hatte, in von ihm gefahrenen Zügen seien die jüdischen Insassen auf offener Strecke durch die Einleitung von Gas umgebracht worden. Zum anderen berichtete er – und diese Information beruhte im Gegensatz zu der ersten auf zuverlässigen Quellen – über die Ermordung von 11 000 polnischen Juden, die auf ein besonderes Exekutionsfeld bei Konin (Warthegau) gefahren und dort in luftdicht verschlossenen Lastwagen umgebracht worden seien; Thomas Mann, Deutsche Hörer! 55 Radiosendungen nach Deutschland , 2., erw. Aufl., Stockholm 1945, S. 73, 27. September 1942.
116 von Moltke, Briefe an Freya 1939-1945 .
117 Henrik Lindgren, »Adam von Trotts Reisen nach Schweden 1942-1944. Ein Beitrag zur Frage der Auslandsverbindungen des deutschen Widerstands«, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 18 (1970), S. 274-291, Brief an Lionel Curtis vom 25.3.1943, S. 283ff., Zitat S. 286 (Rückübersetzung aus dem Englischen; P. L.).
118 Hermann Samter, Brief vom 26.1.42, in: Wir haben es gesehen , S. 296f. (das Original befindet sich in der Wiener Library in London; siehe Bankier, Öffentliche Meinung , S. 142).
119 de Boor, Tagebuchblätter , München 1963, 1./2.1.43. Nach der Lektüre des Oberuferer Dreikönigsspiels, in dem der Kindermord des Königs Herodes geschildert wird, schrieb Boor, »die Judenermordung ist so schrecklich nahe, so ganz Gegenwart …«. Zum Eintrag vom Dezember 1941 siehe S. 198.
120 Sehr selten habe ich geweint, S. 275-316, Eintragung vom 31.8.43.
121 Klemperer, Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten , 13.4. und 21.7.43.
122 Ebenda, 19.9.42.
123 Ebenda, 25.10., 9.11. und 18.11.41.
124 Ebenda, 13.1.42.
125 Ebenda, 29.12.42, 26.11.44 und 15.1.45.
126 Ebenda, 19.4.42.
127 Ebenda, 8.6.42.
128 Ebenda, 16.3.42.
129 Ebenda, 5.6.43.
130 Ebenda, 27.2.und 4.3.43.
131 Ebenda, 29.1.45.
132 Ebenda, 24.10.44.
133 Dürkefälden, »Schreiben, wie es wirklich war!« . Die Art und Weise, wie Dürkefälden zu seinen Schlussfolgerungen kam, sei hier an zwei Beispielen veranschaulicht: »Anfang Februar 1942 sprach Thomas Mann von Amerika aus über den Londoner Sender, es seien in Deutschland 400 (vierhundert) junge holländische Juden durch Ausprobieren eines Kampfgases umgebracht worden. Wenn man alle Androhungen Adolf Hitlers und seiner Genossen betrachtet, muss man an solche Gasvergiftungen glauben. Zum Parteigründungstag 1942 zum Beispiel schreibt Adolf Hitler am 24. Februar 1942 an seine Parteigenossen, als er
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