"Davon haben wir nichts gewusst!"
S. 234-255.
4 Tagebücher Goebbels , 23.1.43.
5 Ebenda, 8.2.43.
6 Über die Hintergründe dieser Aktion informiert umfassend Wolf Gruner, »Die Fabrikaktion und die Ereignisse in der Berliner Rosenstraße. Fakten und Fiktionen um den 27. Februar 1943«, in: Jahrbuch für Antisemitismusforschung 11. (2002), S.137-177.
7 Tagebücher Goebbels , 9.3.43.
8 Ebenda, 15.3.43.
9 Ebenda, 19.3.43: »Die Juden in aller Welt geben sich die größte Mühe, den Bolschewismus zu verniedlichen und ihn als die geringere Gefahr dem Nationalsozialismus gegenüber darzustellen. Die Parole in jüdischen Kreisen Londons und Washingtons lautet jetzt, dass die Sowjetunion dazu ausersehen sei, Europa zu führen. Das ist natürlich für unsere antibolschewistische Propaganda ein gefundenes Fressen.«
10 Ebenda, 20.3.43.
11 Ebenda, 21.3.43.
12 Ebenda, 22.3.43.
13 Hitler, Reden und Proklamationen , Bd. 2, S. 1999ff., Zitat S. 2001, 21.3.41.
14 Tagebücher Goebbels , 2.3.43.
15 PRO, FO 371/34429, Morale in Germany, 14.4.43, zitiert den Bericht aus Stockholm vom 27.3.43. Vermutlich äußerte sich der Journalist gegenüber einem schwedischen Gesprächspartner, der dann von einer auf die Analyse solcher Quellen spezialisierten Sektion der Vertretung, dem Press Reading Room, »abgeschöpft« wurde.
16 Tagebücher Goebbels , 27.3., 31.3. und 3.4.43. Zu den Bemühungen um Intensivierung der antisemitischen Propaganda siehe BAK, ZSg. 109/42, Tagesparolen vom 1.4. und 2.4.43.
17 Zu dem Massaker siehe Gerd Kaiser, Katyn. Das Staatsverbrechen – das Staatsgeheimnis , Berlin 2002.
18 BAK, ZSg. 109/42, 10.4.43 und insbesondere 12.4.43: Bereits unmittelbar vor der offiziellen Freigabe des Themas Katyn für die deutsche Presse wurden die Journalisten aufgefordert, »mit Nachdruck auf die Prophezeiung des Führers vom 30. Januar 1939 und ihre Wiederholung am 21. März 1943 über die Vernichtung des Judentums als Ergebnis des von ihnen betriebenen Krieges zu verweisen«.
19 Zur Katyn-Propaganda siehe auch Tagebücher Goebbels , 15.4., 16.4., 21.4., 24.4. und 27.4.43 sowie die entsprechenden Presseanweisungen in BAK, ZSg. 109/42.
20 Tagebücher Goebbels , 18.4.43; zur angeblichen Zunahme des Antisemitismus in Großbritannien siehe auch 11.4, 19.4.und 22.4.43.
21 Ebenda, 25.4.43.
22 Ebenda, 25.4. und 29.4.43.
23 Ebenda, 27.4., 28.4. und 29.4.43.
24 Ebenda, 30.4., 1.5., 4.5., 5.5., 6.5. und 7.5.43.
25 Der VB brachte am 14., 15. und 16.4.43 Schlagzeilen zum Thema Katyn, Der Angriff am 15.4.43, der Westdeutsche Beobachter (M); die Braunschweiger Tageszeitung und die DAZ machten am 14.4.43, die FZ am 14. und 15.4.43, die Mitteldeutsche Nationalzeitung, Der Führer und die Schlesische Tageszeitung erst am 17.4.43 mit Schlagzeilen zum Thema auf.
26 Die meisten Zeitungen taten dies am 15.4.43 ( VB, Braunschweiger Tageszeitung, Schlesische Zeitung, Mitteldeutsche Nationalzeitung, Westdeutscher Beobachter, Der Führer) ; Der Angriff und die FZ folgten am 16.4.43.
27 6.6.43, »Der Jude bedeutet den Tod«.
28 Judenverfolgung und jüdisches Leben unter den Bedingungen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft , Bd. 1, Nr. 142, 3.5.43.
29 Der Angriff , 30.5.41, »Je härter der Kampf, desto klarer die Fronten«. Siehe auch 9.5.43, »Grausamkeit, dein Name ist Bolschewismus«; 23.5.43, »Die Juden und die Lords verrechnen sich!«; 3.6.43, »Das politische Chamäleon oder Der politische Januskopf«(zur Auflösung der Komintern).
30 Leers lehrte als Historiker in Jena, war Chefredakteur der NS-Monatsschrift Wille und Weg und als Verfasser zahlreicher, vor allem antisemitischer Propagandapublikationen hervorgetreten.
31 In der Braunschweiger Tageszeitung, in der Schlesischen Zeitung , in der Mitteldeutschen Nationalzeitung , im Führer sowie in der FZ ließ die Kampagne am 19.4. sichtbar nach, im Angriff bereits am 16.4., im Westdeutschen Beobachter am 17.4.43.
32 BAB, NS 18/225, Vorlage Tießler, 30.4.43.
33 BAK, ZSg. 109/42, 30.4.43. Siehe auch ebenda, 28.4.43: »Trotz wiederholter eindringlicher Hinweise in der Tagesparole wird die Tatsache der jüdischen Verantwortlichkeit für die Morde von Katyn im Text und in den Überschriften der diesbezüglichen Meldungen nur sehr schwach herausgestellt. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Schriftleiter dafür verantwortlich sind, dass nunmehr in den diesbezüglichen Meldungen und Überschriften in jedem einzelnen Falle entsprechend verfahren wird.« Man spüre deutlich, so der Sprecher des
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