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Daytrading - Schnell, Schneller, Scalping

Daytrading - Schnell, Schneller, Scalping

Titel: Daytrading - Schnell, Schneller, Scalping Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Valentin Rossiwall , Philipp Schroeder
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permanent beobachten und
managen. Setzen Sie täglich vor Markteröffnung Kursalarme an Schlüsselniveaus im Markt, sodass Sie immer von Ihrem Computer erinnert werden, wenn wichtige Kursniveaus erreicht
werden.
    Es gibt viele Methoden, um Positionen im Markt zu eröffnen und zu schließen. Wichtig ist für das Scalping, dass Sie schnell Ihre Positionen schließen und
öffnen können. Generell werden für das Daytrading hauptsächlich die Market Order und die Limit Order verwendet.
    L IMIT -O RDER
    Die Limit-Order ist eine Order, die Sie sehr gut kontrollieren können, da Sie ein Limit auf den Kurs eingeben, zu dem Sie eine Ausführung im Markt akzeptieren. Die
Order wird nur ausgeführt, wenn der von Ihnen eingegebene Kurs erreicht wird. Eine Limit-Order wird auch als passiv bezeichnet, weil Sie darauf warten, bis Ihr eingegebener Kurs erreicht wird.
Das Risiko einer Limit-Order liegt darin, dass Sie gegebenenfalls nicht in Ihren Trade kommen, wenn Ihr eingegebener Kurs nicht erreicht wird. Mit entsprechender Geschwindigkeit auf der Tastatur
können Sie zwischen den ECNs auswählen und innerhalb von Sekunden Ihren Limit-Kurs anpassen, wenn Sie zum Beispiel aus einer Position herauswollen, aber nicht jeden Ausführungskurs
akzeptieren. Limit-Orders eignen sich hervorragend, um Orders an Schlüsselniveaus zu platzieren. Erreicht der Kurs beispielsweise ein Widerstandsniveau, können Sie einen Cent vor der
Widerstandslinie, an der vermutlich große Verkäufer warten, eine Limit-Offer-Order platzieren, um bei diesem Kurs die Position zu schließen. Ein weiteres Beispiel: Sie wollen in
einer Korrektur eine Position kaufen, allerdings wollen Sie nur zu einem günstigen Kurs in den Markt kommen. Sie wollen dem Markt nicht nachlaufen und keine höheren, schlechteren
Ausführungskurse akzeptieren. Daher legen Sie eine Limit-Long-Order zum gewünschten Kurs in den Markt und warten auf Ihre Ausführung. Erreicht der Kurs Ihre Limit-Order, wird sie
ausgeführt, erreicht der Kurs sie nicht, wird sie nicht ausgeführt.
    M ARKET -O RDER
    Eine Market-Order unterscheidet sich von einer Limit-Order. Ihr Ziel ist es, sofort ausgeführt zu werden; der Ausführungskurs steht dabei im Hintergrund. Wichtig ist
in erster Linie, schnell aus dem Trade zu kommen oder schnell eine Position zu eröffnen. Wenn die Nachfrage Ihrer Order größer ist als das Angebot am Markt, dann treibt Ihre Order
den Kurs nach oben. Market-Orders, die ungefähr das Zehnfache der durchschnittlichen Stückzahl betragen, beeinflussen in der Regel den Börsenkurs unmittelbar. Am NASDAQ haben Sie
auch die Möglichkeit, Ihre Order zu verstecken. Dies kann von Vorteil sein, wenn Sie große Stückzahlen kaufen oder verkaufen wollen. Ebenfalls können Sie Ihre Market-Order bei
einigen Brokern so einstellen, dass sie nur bei einer Differenz bis zu 5 Cent zum aktuellen Marktkurs ausgelöst wird. Damit können Sie es vermeiden, bei schnellen Marktbewegungen zu
schlechten Kursen in den Trade zu kommen.
    W EITERE O RDERTECHNIKEN
    Eine gängige Ordersetzung im Swingtrading ist die Verwendung von Stops. Zum Thema Stop-Setzung finden Sie auf den nächsten Seiten mehr Informationen. Generell
benutzen viele Day-Trader einen mentalen Stop: Sie kennen vor Einstieg in die Position ihren Ausstiegspunkt.
    Heutzutage bietet Ihnen die moderne Technik weitere Möglichkeiten, Trades nach Einstieg halbautomatisiert laufen zu lassen. Sie können automatische Trailingstops und
Kursziele in Ihr Trademanagement integrieren. Nutzen Sie die Technik zu Ihrem Vorteil, und schauen Sie sich genau die Funktionen Ihrer Plattform an.
    Immer wieder die gleichen Fehler
    Nach dem Entry werfen viele Trader Ihren Trading-Plan (falls überhaupt einer existiert) über Bord und realisieren ihre Gewinne entweder zu früh oder lassen gut
begonnene Trades zu Verlierern werden, wobei sie mit ihrem Einstieg grundsätzlich richtig gelegen wären. Die Mehrheit der Trader schafft es nicht, einen ursprünglichen Gewinntrade
auch als solchen zu beenden. In den meisten Fällen werden aus Gewinntrades dann doch Verlusttrades. Nur ein Bruchteil der Möglichkeiten eines Trades wird auch tatsächlich ausgenutzt.
Überprüfen Sie anhand Ihrer Aufzeichnungen, ob Sie das Potenzial Ihrer Trades auch tatsächlich optimal ausgeschöpft haben oder ob Sie zum Beispiel häufig aus emotionalen
Gründen Ihre Planung spontan über Bord geworfen haben.
    Ein wichtiger Teil Ihrer Planung gilt dem Stop-Loss. In den

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