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Dein Blick in meiner Morgenroete

Dein Blick in meiner Morgenroete

Titel: Dein Blick in meiner Morgenroete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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damit.«
    »Wirklich sehr beruhigend!«, grummelte ich. »Da fühl ich mich doch gleich viel besser. Sarkasmus, Ende.« Als wenn ich kein Recht hätte, mir um ihn Sorgen zu machen.
    Cole lachte und drückte mich an sich.
    »Komm schon«, sagte er beschwichtigend. »Fahren wir zu deiner Mum und erklären ihr die Sache, dann fahren wir zu mir und machen rum.« Er zwinkerte mir zu.
    »Du bist wirklich unverbesserlich!«, schimpfte ich, doch ich konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Ich wusste, dass ich Cole stets zu schnell nachgab, doch ich konnte nicht anders. Ich war einfach verrückt nach ihm.
    »Ich weiß«, raunte er in mein Ohr. »Und du liebst mich, weil ich der heißeste Typ an der Schule bin.«
    »Ja, ich liebe dich, Mr Superego !« Sein Selbstvertrauen schien manchmal ein wenig zu groß zu sein, aber er hatte ja Recht. Er war der heißeste Typ an der Schule. Selbst dieser Darren kam in meinen Augen nicht an Cole heran.
    Ich wand mich aus seinen Armen und lief ein paar Schritte, ehe ich ihm über die Schulter hinweg zurief: »Aber du musst mich erst mal kriegen!«
    Seine Augen blitzten und ich startete durch. Kichernd riss ich die Tür auf und floh ins Freie auf das Schulgelände.
    Ich kam nicht weit. Zwei starke Arme erfassten mich von hinten und ich spürte seinen durchtrainierten Körper.
    »Hab dich!«, sagte Cole triumphierend. »Weit bist du ja nicht gekommen.«
    »Du hast trainiert«, keuchte ich. Sonst war ich die Schnellere von uns gewesen.
    »Glaubst du, ich lasse noch mal zu, dass du schneller bist als ich?«, fragte er rau und spielte damit auf den Vorfall an, als wir Madgron gejagt hatten und ich das Portal, durch das der Seeker geflohen war, als Erste und Einzige von uns beiden erreicht hatte und damit beinahe in mein Verderben gerannt war.
    Wir fuhren zu meiner Mum und wie erwartet stimmte sie Coles Idee sofort zu. Sie schien in ihm einen Ritter in schillernder Rüstung zu sehen, seit er mich gerettet hatte. Er konnte in ihren Augen nichts falsch machen. Manchmal war es schon ein wenig nervend, dass die beiden immer einer Meinung zu sein schienen, besonders wenn sie eine andere Meinung hatten als ich. Doch für diesmal war ich froh, dass sie zugestimmt hatte, denn ich würde nun rund um die Uhr mit Cole zusammen sein. Was konnte es Besseres geben?
    Koveena hatte die Haustür schon aufgerissen, ehe wir aus dem Auto klettern konnten. Sie strahlte über das ganze Gesicht.
    »Hey, ihr beiden!«, rief sie und winkte, als wir ausgestiegen waren.
    Ich überließ es Cole, meine Tasche aus dem Kofferraum zu holen, und eilte auf seine Mutter zu. Ein Gefühl von Déjà-vu überkam mich und ich musste lächeln.
    »Ich freu mich, dass du eine Weile bei uns bleibst«, sagte Koveena und legte den Arm um meine Schultern, um mich ins Haus zu führen.
    Wir gingen in die Küche. Das Leben von Coles Familie schien sich fast ausschließlich hier in diesem Raum abzuspielen. Sie saßen selten in dem großen Wohnzimmer. Ich fand es nicht schade drum. Irgendwie war es gemütlich in Koveenas Küche. Es war ein heimeliger Ort und es roch immer nach Essen oder Gebäck, denn Coles Mum liebte es, ihre Lieben zu verwöhnen und umsorgen. Auch jetzt lag wieder ein unwiderstehlicher Duft in der Luft.
    »Was ist das?«, fragte ich. Mein Magen fing an zu rumoren und das Wasser lief mir im Mund zusammen. Wenn es nur halb so gut schmeckte, wie es roch, dann war es wunderbar.
    Koveena lächelte.
    »Kirschstrudel«, sagte sie stolz. »Hab das Rezept aus dem Internet.«
    »Kirschstrudel? Nie gehört.«
    »Ist ein Rezept aus Österreich. Man isst es warm und mit Vanilleeis. Ich hoffe, ich hab alles richtig gemacht. Die Rezeptangaben waren in Gramm und ich musste alles umrechnen.«
    Coles Mum liebte ausländische Küche. Sie kochte einfach alles. Von Italienisch über Koreanisch bis hin zu Afrikanisch. Ich fand das toll. Meine Mum kochte auch sehr gut, doch es war stets gute, altbewährte Hausmannkost. Sie probierte selten etwas Neues oder gar Exotisches.
    Cole betrat die Küche und schnupperte ebenfalls.
    »Hmmmm«, machte er. »Was auch immer das ist, es riecht lecker. Wann ist es fertig?«
    »Jeden Moment«, antwortete Koveena. »Du kannst Dad schon mal Bescheid sagen.«
    Cole zögerte nicht und verschwand sofort. Ich half seiner Mum unterdessen, den Tisch zu decken. Wie immer standen eine Vase mit frischen Blumen und eine Schale mit selbstgebackenen Chocolate Chip Cookies in der Mitte des Tisches.
    Die Männer kamen zurück, als

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