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Dein für 1000 und eine Nacht

Dein für 1000 und eine Nacht

Titel: Dein für 1000 und eine Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Sellers
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Jana nachdenklich wissen.
    Lana nickte. „Dieser verdammte Damm, den die Kaljuks so zerstört haben. Wenn du gesehen hättest, wie sie gezielt ein Be wässerungssystem vernichtet haben, das Jahrhunderte alt ist.
    Diese Dinge im Tal Aram darf ich finanzieren. Sie haben ihren Anteil Frühjahrssaatgut bekommen. Meine Teams haben die Gegend nach Minen abgekämmt, und wir konnten eine kleine Textilfabrik in einem der Dörfer aufbauen. Traditionelle Textilien aus Aram sind an der Westküste und in Frankreich sehr beliebt."
    Erneut schluchzte sie auf. „Aber das ist alles, was er mich tun lässt. Wenn es um ..."
    „Lana, es liegt daran, dass er dich liebt." Die leise Stimme wirkte in ihrem Kummer wie ein Peitschenhieb.
    „Was?" Lana schnappte nach Luft.
    „Welche andere Erklärung gibt es denn?"
    „Bitte, ist das etwa eine Erklärung? Würde er mich lieben, würde er auch Hilfe von mir annehmen."
    „Wenn er in Kalifornien leben würde, vielleicht. Arash stammt aus den Bergen. Er ist ein Durrani und ein al Khosravi, wie du weißt. Beide sind kämpferische und stolze Bergvölker."
    Lana musterte ihre Freundin und fühlte sich innerlich zwischen Hoffnung und Unglaube hin und her gerissen.
    „Omar ist ein Durrani, daher weiß ich das", fuhr Jana fort. „Falls Arash dich liebt, kann er deine Hilfe nicht annehmen. Oben im Koh-i Shir ist ein Mann ein Mann, und er kümmert sich um das Wohl seiner Frau."
    Ein Mann heiratet nicht eher, bis er einer Frau etwas bieten kann.
    „Aber er liebt eine andere. Das hat er mir gesagt."
    Jana warf ihr einen ungläubigen Blick zu. „Hat er das? Wann?"
    Ein Bediensteter reichte ihr ein Tablett mit Taschentüchern. Mit einem dankbaren Lächeln nahm Lana sich ein paar und putzte sich die Nase.
    „Alle Achtung, ihr habt hier keine Probleme mit den Bediens teten, wie ich sehe!" scherzte sie. „Arash hat es mir vor ein paar Tagen erzählt. Als wir in den Berge n waren. Ich glaube, sie ist ein Mädchen aus dem Tal. Er sagte, er würde sie nicht heiraten, weil es zu lange dauern würde, bis er sein Haus wieder aufgebaut hätte. Sie würde nur ihre Jugend und Schönheit verschwenden. Als ob sie das kümmert, wenn sie ihn liebt!"
    Jana schüttelte betrübt den Kopf. „Nun, dann weiß ich nicht, was ich sagen soll. Seltsam, dass wir glaubten ..." Sie brach ab und schüttelte den Kopf, als Lana nachfragte. „Bist du sicher, dass er nicht lügt, um sich selbst zu schützen?"
    „Wovor denn?"
    Jana schaute sie an. „Vor dir. Wenn du kein Geld hättest und von ihm Geld brauchtest, anstatt umgekehrt, hättest du vielleicht eine bessere Chance, Lana."
    „Es hat eine Zeit in England gegeben, da habe ich geglaubt, sein Vater würde es ihm nicht erlauben, eine Ausländerin zu heiraten. Ich habe schon überlegt, ob es das wäre, was ihn zurückge halten hatte."
    Jana lächelte. „Ich kann nur eins dazu sagen. Auf den Gedanken ist Omar nicht gekommen.
    Aber weißt du was, du solltest jetzt erst mal ein Bad nehme n, und hier ist schon Fatima. Shokran jazilan, Fatima", bemerkte sie zu der Bediensteten, die daraufhin nickte und verschwand.
    „Fatima spricht kein Englisch. Die meisten Bediensteten können es nicht, aber bei ihr brauchst du es auch nicht. Sie ist sehr aufmerksam."
    Jana stand auf.
    „Omar und ich haben heute Abend ein Bankett in Barakat al Barakat. Bis morgen sind wir in Verhandlungen vertieft. Ich fürchte deshalb, dass du in den kommenden Tagen mit Arash allein sein wirst."
    Lana blinzelte zu ihr auf. „Wie bitte?"
    „Es tut mir Leid, aber es gab keine andere Möglichkeit. Natürlich hatte ich damit gerechnet, dass ihr schon vor ein paar Tagen hier eintrefft, dann hätten wir euch eingeladen, uns zu begleiten, aber da ihr erst heute Abend eingetroffen seid, wollen wir euch das nicht zumuten. Ich habe dafür gesorgt, dass euch das Essen auf der Terrasse serviert wird. Ich hoffe, ihr macht es euch ge mütlich. Wir haben einen Pool, Pferde und Autos. Nehmt euch, was ihr braucht. Arash kennt sich aus."
    Jana beugte sich vor und küsste sie auf die Wangen. „Es tut mir Leid, ich würde mich lieber den ganzen Abend mit dir unterhalten, aber das lässt sich jetzt nicht mehr ändern. Der Helikopter muss in einer halben Stunde losfliegen, wenn wir pünktlich sein wollen. Vorher muss ich mich noch umziehen. Aber du schaffst das schon. Sonst frag Arash, wenn du irgendetwas willst."
    Lana ließ sich von Fatima einseifen wie ein kleines Kind. Die Be rührung ihrer festen Hände wirkte

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