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Dein fuer immer

Dein fuer immer

Titel: Dein fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Becca Fitzpatrick
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hatte, um mir eine Botschaft zu überbringen – dass Nephilim und gefallene Engel sich nicht miteinander einlassen ? Ich war ein brandneuer Nephilim, könnte ihm also keine ernstzunehmende Gegenwehr bieten, wenn es zum Kampf kam.
    »Ich habe keinen Freund.« Ich versuchte, ruhig zu bleiben, während ich mich langsam zum Devil’s Handbag umdrehte.
    »Sag Patch, er soll sich mit mir in Verbindung setzen«, rief mir der Mann hinterher. »Er weicht mir aus.«
    Ich beschleunigte meinen Schritt.
    »Sag ihm, wenn er nicht aus seinem Versteck kommt, dann … dann räuchere ich ihn aus. Ich brenne den ganzen Delphic-Vergnügungspark nieder, wenn ich muss !«
    Vorsichtig warf ich einen Blick über die Schulter zurück. Ich wusste nicht, worin sich Patch da reingeritten hatte, aber ein ungutes Gefühl breitete sich in mir aus. Wer auch immer dieser Mann mit dem engelsgleichen Gesicht war, er meinte es ernst.
    »Er kann nicht ewig vor mir weglaufen !« Er hastete auf seinen kurzen Beinen davon, bis er mit den Schatten verschmolz, und pfiff dabei eine Melodie, die mir einen Schauer über den Rücken jagte.

Zwei
    E ine halbe Stunde später bog ich in meine Einfahrt ein. Ich lebe zusammen mit meiner Mutter in einem für Maine typischen Farmhaus, inklusive des weißen Anstrichs, der blauen Fensterläden und einer allgegenwärtigen Nebelumhüllung. Um diese Jahreszeit leuchteten die Bäume in feurigem Rot und Gold, und die Luft war erfüllt mit dem Geruch nach Kiefernharz, Holzfeuern und feuchten Blättern. Ich lief die Stufen zur Veranda hinauf, von wo mich fünf korpulente Kürbisse anstarrten, und trat ein.
    »Ich bin wieder da !«, rief ich meiner Mom zu, als mir das Licht aus dem Wohnzimmer verriet, wo sie sich aufhielt. Ich ließ die Schlüssel auf das Sideboard fallen und ging zu ihr.
    Sie machte ein Eselsohr in ihre Buchseite, stand vom Sofa auf und umarmte mich fest. »Wie war dein Abend ?«
    »Ich bin vollkommen erledigt und habe keinen Funken Energie mehr in mir.« Ich zeigte nach oben. »Wenn ich’s überhaupt noch ins Bett schaffe, dann nur durch pure Willenskraft.«
    »Während du weg warst, hat ein Mann nach dir gefragt.«
    Ich runzelte die Stirn. »Was für ein Mann ?«
    »Er wollte mir seinen Namen nicht sagen, und er wollte mir auch nicht sagen, woher er dich kannte«, fuhr meine Mom fort. »Sollte ich mir deswegen Sorgen machen ?«
    »Wie sah er denn aus ?«
    »Rundes Gesicht, rötliche Haut, blonde Haare.«
    Er also. Der Mann, der mit Patch noch ein Hühnchen zu rupfen hatte. Ich zwang mich zu einem Lächeln. »Ach, der. Das ist ein Vertreter. Er versucht, mich zu überreden, die Fotos für den Schulabschluss in seinem Studio machen zu lassen. Als Nächstes wird er mir wahrscheinlich auch noch Abschluss-Karten verkaufen wollen. Wäre es sehr schlimm, wenn ich mir das Waschen heute Abend spare ? Die zwei Minuten zusätzlich wachzubleiben, schaff’ ich nicht mehr.«
    Mom gab mir einen Kuss auf die Stirn. »Schlaf schön.«
    Ich ging hinauf in mein Zimmer, schloss die Tür hinter mir und ließ mich mit ausgebreiteten Armen aufs Bett fallen. Die Musik aus dem Devil’s Handbag dröhnte immer noch in meinem Hinterkopf, aber ich war zu müde, um mich davon stören zu lassen. Meine Augen waren schon halb zu, als mir das Fenster einfiel. Stöhnend taumelte ich hoch und löste den Riegel. Patch konnte gern noch hereinkommen, aber wenn er mich lange genug wachhalten wollte, um mir irgendeine Reaktion zu entlocken, dann konnte ich ihm nur viel Glück dabei wünschen.
    Ich zog mir die Decke bis ans Kinn, fühlte, wie ein Traum mich sanft und selig in seine Arme lockte, und ließ mich hineinziehen.
    Und dann gab die Matratze unter dem Gewicht eines Körpers nach.
    »Keine Ahnung, was du an diesem Bett findest«, sagte Patch. »Es ist dreißig Zentimeter zu kurz, ein Meter zwanzig zu schmal, und dieser rosa Bettwäsche kann ich auch nicht wirklich was abgewinnen. Mein Bett dagegen …«
    Ich öffnete ein Auge und sah ihn neben mir ausgestreckt liegen, die Hände locker hinter dem Kopf verschränkt. Seine dunklen Augen beobachteten mich, und er roch sauber und sexy. Vor allem aber fühlte er sich warm an, wie er sich so gegen meinen Körper presste. Trotz bester Vorsätze machte es mir diese Nähe sehr schwer, mich auf den Schlaf zu konzentrieren.
    »Ha«, sagte ich. »Ich weiß, dass es dir vollkommen egal ist, wie bequem mein Bett ist. Du würdest dich auch auf einem Stapel Ziegelsteine wohlfühlen.« Patch als

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