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Dein Glück hat mein Gesicht (Junge Liebe) (German Edition)

Dein Glück hat mein Gesicht (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Dein Glück hat mein Gesicht (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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hatte, machte ihn sehr betroffen. Aber jetzt konnte
man es nicht mehr ändern. Und dass es einmal so kommen
würde, hatte Neals stets geahnt.
    Als es am nächsten Morgen an der Tür klingelte, waren
es drei Männer von der Speditionsfirma, die Neals Gepäck –
bestehend aus drei Koffern und drei großen Umzugskartons
– abholten.
    „Und die Möbel?“, fragte einer der Männer, woraufhin
Neal nur den Kopf schüttelte. „Möbel gibt es nicht.“
Er zückte einen Zettel, der die Reiseroute des Gepäcks
bestätigte. „Nach London Heathrow Flughafen und danach
bitte mit der Bahn nach Bristol. Eine weitere Spedition wird
die Sachen dann zu meinem Stiefbruder bringen.“
Die Männer nickten, nachdem sie Neals Zettel mit ihrer
Auftragsbestätigung verglichen haben. „Geht klar!“ Nach
wenigen Minuten hatten sie das Gepäck verladen, sodass
wieder Ruhe einkehrte.
Von Neals Hab und Gut war nur noch sein Portemonnaie
und die Flugtickets geblieben, die er in seinem Handgepäck,
einem Rucksack, verstaute.
Er sah auf die Uhr, dann auf André, der noch tief und
fest schlief und von dem ganzen Trubel nichts mitbekommen
hatte. Vorsichtig legte sich Neal zu ihm auf das Bett. Er strich
seinem Freund über das dunkle Haar. Als er die Decke zur
Seite schob und Andrés Gesäß erblickte, erfasste es Neal mit
erneuter Gier.
Er entkleidete sich geräuschlos. Den knappen
Stringtanga, den André trug, schob er zur Seite. Diesmal
hatte Neal Gleitgel parat, sodass er das Ziel seiner Begierde
vorbereiten konnte. Als seine schlanken Finger über Andrés
Spalt glitten, um das Gel zu verteilen, wurde der wach. Er
schnurrte wie eine Katze. Sein Leib zitterte leicht.
Neal war schnell erregt. Seine Härte war kräftiger als
sonst. Er spürte, dass ihn nicht nur die Lust nach Sex
überkam, so, wie es sonst der Fall war, nein – es war die
Lust auf André; auf seinen weichen, schlanken Körper.
Neal strich dessen Haare zur Seite, damit er seinen
Nacken liebkosen konnte. Er küsste sich regelrecht daran
fest. Seine Arme umschlossen Andrés Leib mit aller Kraft.
Dann drang er langsam in ihn ein, um kurz darauf mit sanften
Stößen fortzufahren.
Ihre Vereinigung dauerte länger als am Abend davor.
Neal änderte die Position mehrere Male. Er drehte André auf
den Rücken, um von vorne in ihn einzudringen, dann nahm
er ihn seitlich – nur für wenige Stöße. André war schon längst
gekommen, als Neal auch seinen Orgasmus endlich zuließ,
in dem er nochmals von hinten in seinen Freund eindrang.
Sie beide waren erschöpft und ebenso sprachlos, als
alles zu Ende war.
André blieb im Bett sitzen, während Neal duschte, sich
dann anzog und plötzlich sehr gestresst wirkte.
„Ich muss los – zum Autohändler – meinen Wagen
verticken.“ Stirnrunzelnd griff er zu den Autopapieren, die er
schon auf dem Küchentisch zurechtgelegt hatte. „Danach
fahr ich mit Richard direkt zum Flughafen.“
Er verstaute die Sachen in den Rucksack, dann machte
er ihn endgültig zu.
André wirkte immer bedrückter. „Allmählich kann ich
deine Schwester verstehen. Ist kein gutes Gefühl, so sitzen
gelassen zu werden.“
Er schluckte verkrampft, um aufsteigende Tränen zu
unterdrücken.
Neal kam näher. Er fühlte sich nicht gut bei der Sache,
was sein Freund nicht zu merken schien. Und was Neal nun
von sich gab, überraschte ihn selbst.
„Komm’ doch mit nach London.“
Aus Verlegenheit biss er sich auf die Unterlippe, doch
um nichts in der Welt hätte er dieses Angebot rückgängig
gemacht. André war sprachlos. Vorsichtig richtete er sich auf,
als traute er seinen Ohren nicht.
„Ich soll mitkommen?“
Neal wand sich ein bisschen. Er wollte nicht, dass André
das Angebot falsch verstand.
„Hör zu“, fing er deshalb an zu erklären. „Ich will nach
wie vor keine Beziehung – ich bin noch nicht soweit.“
Er fuhr sich über das schmale Gesicht. Man konnte
erahnen, dass er sich vielleicht eine feste Beziehung
gewünscht hätte, doch die schlechte Erfahrung, die er
gemacht hatte, hielt ihn davon ab.
„Trotzdem könnten wir eine schöne Zeit in London
haben.“ Es klang verlockend. Fast geistesabwesend nahm er
einen von Andrés Nylonstrümpfen, die auf dem Stuhl lagen,
in die Hand. Er hielt ihn ganz fest. „Überleg es dir“, sagte er
noch, dann steckte er den Strumpf in seine Hosentasche.
„Und falls du hier bleibst ...“ Er zuckte mit den Schultern.
„Wird mich der Strumpf an dich erinnern.“
Er drehte sich

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